Wie schaut die Outdooraustüng aus?
Ich mach jetzt hier bestimmt keine Liste. Es gibt viel gute Literatur dazu inkl. Survivalhandbücher der amerikanischen Armee.
Wichtig ist: Keine High Tech bei diesem postulierten Szenario. Und dazu gehört schon ein simpler Reisverschluß. Einen Knopf oder Knebel kann man sich aus Horn oder Hartholz selbst schnitzen, ein kaputter Reisverschluß bleibt kaputt.
Die absoluten Essentials wären hier m.M.n. Jagdbogen & Pfeile, Tomahawk (alternativ Handbeil), schweres Messer, leichtes Messer, eine Saufeder (ist auch exzellente Waffe!), Feuerstahl (Streichhölzer sind irgend wann verbraucht), derbe Klamotten und Stiefel, Zeltplane (sehr nützlich), kräftiges Nähzeug (auch zum Zusammenflicken von Wunden), Schleifstein...
Simpel, extrem robust, gut reparierbar, alles in diese Richtung... Du siehst, worauf ich hinaus will...? Und auf keinen Fall irgend was, das Strom braucht.
Du hast diese Dinge, ich noch paar fertigkeiten und erfahrenes Wissen für die Praxis, nehmen mer noch
@GrauerWolf olf dazu und 3 Frauen. Dann ist das wie ne Arche *lach*
*grins* Ich bin gebunden und ließe mein Rudel nie im Stich...
Naja, aber der Überlebenstrieb/
die Todesangst vollbringt sicher Wunder.
Das ist das letzte, was man brauchen kann. Sie verstellt die Sinne...
Ich komm auch, kann Waffen mitbringen.
Schußwaffen sind laut (verscheuchen das Wild und locken Menschen an) und bedürfen der Pflege, die Muni reicht nicht ewig und kann im Gegensatz zu Pfeilen nicht selbst hergestellt werden. Ich wollte keine...
naja, Camping halt , cool , aber nur eine Woche?
Wildnis-Trekking und Survival haben mit Camping sehr wenig zu tun...

Die wenigsten Menschen haben so was schon mal gemacht und ich kenne welche, die würden vor Angst halb sterben, wenn sie auch nur eine Nacht im Wald verbringen müßten.
Ein Problem könnte der Garten sein - denn den wird man unter Umständen verteidigen müssen; je näher bei der Stadt, umso mehr ..
Die, die (vorher) besser vorbereitet waren, müssen dann wohl mit Plünderungen u.s.w. rechnen, und keiner kann mehr in Ruhe leben. Wie lange man dann noch *macht*, wäre reine Glückssache.
Lebensmittel, Ausrüstung und Co. zu horten, wäre jedenfalls keine Dauerlösung, denn die können einem gestohlen werden.
Ein heikler Punkt für zivilisierte Menschen. Bei Plünderern gibt ist in diesem Falle nur eines: Final erledigen! Und deshalb rechtzeitig...
Ansonsten nur das Notwendigste (Gewicht/Volumen/Wärme) zusammenpacken und in die Einöde und lagern und jagen ...
Über das ganze läßt sich leicht theoretisieren und es gibt viele, schlaue Bücher dazu. Aber man sollte sich auch mal in der Praxis damit befaßt haben, wenigstens etwas, sonst wird's schwierig. Schon das Anzünden eines einfachen Lagerfeuers nur mit Feuerstahl und Klinge wird zur Kunst, wenn man gewohnt ist, einfach die Zentralheizung a bisserl höher zu drehen, und noch nie einen Ofen angefacht hat. Schon die Wahl des richtigen Lagerplatzes oder gar der Bau eines Unterschlupfes wird einen Stadtmenschen (im Sinne von Mentalität, nicht Wohnort) vor Probleme stellen und von den abgestumpften Sinnen will ich gar nicht erst anfangen...
Man kann sich damit aber sogar ohne Endzeit-Szenario intensiv befassen, das macht sogar Spaß, ist die gesündeste Form der Freizeit- oder Urlaubsgestaltung und im Falle eines Falles hat man dann einen großen Vorteil.
LG
Grauer Wolf