wenn das Ego sich auflöst

Niemand schrieb:
"Gut" beschrieben, whiterabbit. Zoomt man (im Geiste durch Meditation - Nicht durch Vorstellungskraft) immer weiter in den Planeten hinein, so gelangt man irgendwann an einen unstofflichen Punkt im Zentrum (Blackhole). Dieser Punkt ist nicht mehr stofflich, da auch Zeit und Raum darin aufgehoben sind. Diesen unstofflichen Übertrittspunkt hat jeder Gegenstand, so auch der Mensch. Niemandchen nennt das die Reise in die Quellen des Bewusstseins durch Konzentration auf den zuvor geleerten Geist. Das erfordert viel Übung und Stillsitzen, bis man gelernt hat, das innere Geschwätz einzustellen. Hat man den Punkt des absoluten Schweigens erlangt, ist der geistige Blick in die Ewigkeit offen. Das Gehirn ist also ein Organ, um die Ewigkeit zu erfassen. Das ist einfach unglaublich und umwerfend. Da versinkt Niemandchen immer in tiefe Demuth und Respekt :guru: :)
Weltflucht?
 
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Jade1 schrieb:
Hallo an @lle,

ElaMiNaTo,


Aus Wut wird Angst wenn du dich andauernd stößt und dir solche Wunden einholst das es unheilbar wird.
Die Wut entstand auf das Objekt das dir Schmerzen zufügt, das kann man genauso auf Menschen übertragen.

So hat Route666 dir aufzeigen wollen, wie Angst entsteht und wie man sie annehmen lernt um sie umzuwandeln in Akzeptanz=Liebe.

Aus Wut wird Angst
Aus Wut wird Trauer
Aus Wut wird Hass
Alles Ablehnung und eine innere Schwäche, weil man glaubt der Angst sich nicht stellen zu können.
Zu unterscheiden von Angst die begründet ist, wenn Gefahr droht..auch da haben wir ein Warnsystem in uns.

Wenn man lernt die Emotionen zu fühlen, zu übersetzen, sie zu verstehen, sind sie uns ein innerer Führer zur Erkenntnis. Die Emotionen sind unsere Motivationen uns zu entwickeln, uns aufmerksam zu machen wo noch in uns unverarbeitete Schlupflöcher vorhanden sind.
In den Emotionen befinden sich unsere Aufgaben, die wir uns selbst ausgesucht haben, um sie erkennen zu können und uns selbst anzunehmen.
Wir=Seele haben auch noch den Zugang zu höherem Wissen. Dieses Wissen bekommen wir übermittelt wenn wir der Stimme in uns die leiser ist als die Stimme des Ego Aufmerksamkeit schenken, sie hören oder fühlen können, oder beides geichzeitig.
Jetzt muss ich mich doch mal über den ewigen Schwachsinn ärgern, der hier dauernd verzapft wird. Wer irgendwas von Akzeptanz und Liebe fachsimpelt, und im gleichen Atemzug ein Rezept anbieten will, wie die Wut und Angst zu überwinden seien, der hat offensichtlich von den zugrundeliegenden Mechanismen rein gar nichts verstanden.

Wut anzunehmen als das, was sie ist, nämlich als Wut, das ist Liebe. Hass anzunehmen als das, was er ist, ohne zu versuchen ihn aufzulösen, loszuwerden oder sonst irgendein Kunststück damit zu vollführen, das dazu führen soll, dass danach weniger Hass vorhanden sei, das ist Liebe. Es geht nicht darum, und kann nicht darum gehen, dass irgendjemand zu irgendeinem Zeitpunkt befreit von Angst und Wut und Hass sei. Nie! Warum nicht? Ganz einfach weil das zum Menschsein gehört! Genausogut könnte jemand seinen linken Arm verdammen, und danach alles daran setzen, wie er nun "doch noch mit dem linken Arm leben kann, indem er ihn liebevoll als ein Teil seiner selbst annimmt". Das ist einfach Blödsinn. Es genügt zu erkennen, dass man einen linken Arm hat, sprich zu erkennen, dass man bis in alle Ewigkeit wütend sein wird oder jemanden hassen wird, und das zu akzeptieren. Voila, das ist alles. Mehr gibt es nicht zu tun. All die Konzepte, von wegen, wie man Wut auflösen könne, weil sie negativ sei, das ist idiotisch.
 
Hallo July,

july
neeee, da komme ich nicht weiter. Das Thema begleitet mich schon ein Leben lang. Deshalb kann ich das hier auch nicht diskutieren. Für mich steht inzwischen fest, dass ich mich aus diesem Geschwistersein verabschieden werde. Danke trotzdem.

Wenn die Zeit dafür Reif ist, wirst du es anschauen-umsetzen können. Jede weitere Verletzung macht Verdichtung und irgendwann wirst du daraus Stärke gewonnen haben.
Du hast Recht, solange du diesen Schmerz nicht in jeder Zelle deiner Körper fühlst wirst du keine Kraft haben es anzugehen. Wäre nur ein Zwang dazu und wäre halbherzig.
Es geht um dich selbst, und wenn du dich zurückziehst gibst du der Angst freie Fahrt.
Je mehr du dich verletzt abwendest umso mehr begegnest du Situationen in Form von Menschen die dich an deine selbst auferlegte Aufgabe erinnern.

Nimm dir die Zeit die du noch benötigst, du wirst sehen wenn du soweit bist erinnerst du dich nicht mehr daran das du es nicht umsetzen konntest.
Wirst dich freuen das du es geschafft hast...das kann u.U. ein ganzes Leben dauern oder darüber hinaus.
Kommt auf die Größenanteile an.

Dir meine besten Wünsche zur Heilung deines Herzens.

Seyla
Jade1
 
Aus Wut wird Angst
Aus Wut wird Trauer
Aus Wut wird Hass

Warum ist das so ? Weil wir diese Dinge nicht wertefrei betrachten. Weder lieben noch hassen. In der wertefreien Betrachtung werden sie neutral und kompensieren sich gegenseitig. Neutral und leer, wie alles ist :)
 
Jade1 schrieb:
Hallo July,



Wenn die Zeit dafür Reif ist, wirst du es anschauen-umsetzen können. Jede weitere Verletzung macht Verdichtung und irgendwann wirst du daraus Stärke gewonnen haben.
Du hast Recht, solange du diesen Schmerz nicht in jeder Zelle deiner Körper fühlst wirst du keine Kraft haben es anzugehen. Wäre nur ein Zwang dazu und wäre halbherzig.
Es geht um dich selbst, und wenn du dich zurückziehst gibst du der Angst freie Fahrt.
Je mehr du dich verletzt abwendest umso mehr begegnest du Situationen in Form von Menschen die dich an deine selbst auferlegte Aufgabe erinnern.

Nimm dir die Zeit die du noch benötigst, du wirst sehen wenn du soweit bist erinnerst du dich nicht mehr daran das du es nicht umsetzen konntest.
Wirst dich freuen das du es geschafft hast...das kann u.U. ein ganzes Leben dauern oder darüber hinaus.
Kommt auf die Größenanteile an.

Dir meine besten Wünsche zur Heilung deines Herzens.

Seyla
Jade1


Hallo Seyla,

die Zeit war schon ganz oft reif. Wie gesagt ist die Problematik einfach zu groß. Ich habe wohl die Kurve nicht gekriegt und bin in der falschen Familie gelandet.

Der Schmerz darüber war bei mir schon fast unerträglich, als ich noch ein Kind war. Da war ich auch oft wütend. Die Situation konnte ich über viele Jahre abfassen, weil ich einen stabilen Freundeskreis um mich herum habe und weil es Dinge in meinem Leben gibt, die mir wichtiger sind als die Familie. Ich habe in der Familie immer ganz offen gesagt, was ich empfinde und was mit mir passiert, dass ich mich z.B. nach jedem Familienzusammentreffen Scheiße fühle. Weil ich das Gefühl habe, dass ich die Leute gar nicht kenne und das ich eine völlig andere Sprache spreche.

Wie gesagt habe ich auch schon eine Therapie gemacht. Über Jahre. Ich werde nicht weiter kommen. Wie Du sagtest wird sich dieser Prozeß hinziehen, maybe über mein Lebensende hinaus.

Ich habe trotz allem ein schönes, erfülltes Leben - auch ohne Familie. Ich denke manchmal, meine Erwartungen wurden in diesem Leben nicht erfüllt - hoff ich mal aufs nächste.

LG
July
 
fckw schrieb:
Es geht nicht darum, und kann nicht darum gehen, dass irgendjemand zu irgendeinem Zeitpunkt befreit von Angst und Wut und Hass sei. Nie! Warum nicht? Ganz einfach weil das zum Menschsein gehört! .

Was du Mensch nennst, das nenne ich ein Trauerspiel.

Der Böse
 
Niemand schrieb:
Aus Wut wird Angst
Aus Wut wird Trauer
Aus Wut wird Hass

Warum ist das so ? Weil wir diese Dinge nicht wertefrei betrachten. Weder lieben noch hassen. In der wertefreien Betrachtung werden sie neutral und kompensieren sich gegenseitig. Neutral und leer, wie alles ist :)

Ich bin kein neutrales Ding.

Der Böse
 
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