weitergehen - das leben nach dem seelenpartner

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Liebe Appassionata,

bin heute über deinen Beitrag "gestolpert" und möchte dir einfach aus tiefstem Herzen dafür danken !

Denn du zeigst die Beschaffenheit eines Weg, eines Umganges damit auf ...wo ich eben auch gerade entlangstolpere ... :kiss4:

Dolores
 
Liebe Apassionata,

genau diesen Weg, den du jetzt gefunden hast, bin ich auch gegangen,
und er hat mich schon sehr, sehr nah an mein wirkliches ICH BIN herangebracht.

Diese (scheinbare) Trennung von der Liebe ist eine Wiederholung.
Als wir damals zum ersten mal den Zustand der Trennung erlebten,
als wir uns die ernsthafte Illusion geschaffen hatten,
wir würden die Liebe verlassen, was vorher unvorstellbar war,
da fielen wir in tiefe, tiefe Ängste hinein, gefolgt von allen ihren Geburten,
wie Resignation, Einsamkeit, Verzweiflung, Zorn, Wut, Hass, Verurteilung,......

Wir hatten uns diese Erfahrung bewusst erschaffen, wir wollten dieses
Abenteuer erleben, hier auf diesem Planeten Erde.

Aber die Gefühle waren so extrem stark, vor allem diese Angst, die der Trennung folgte,
dass wir sie weggeschickt haben, wir wollten sie nicht ertragen,
haben sie fortgejagt.

Doch es sind Erfahrungen, die zu uns gehören, sie müssen zu uns heimkehren,
sie können nicht anders, und wenn es Millionen von Jahre dauern sollte.

Im Moment der jetzt wieder neu erlebten Trennung werden diese alten Aspekte
wach, sie werden von den aktuellen Gefühlen geweckt,
weil die Situation sich sehr, sehr ähnlich anfühlt.

Das ist der Dienst, den uns die Seelenpartner erweisen, wenn sie noch einmal
das Spiel der Trennung mit uns spielen,
obwohl das im Grunde kein Seelenpartner wirklich möchte,
aber es dient uns, um endlich, endlch unsere Aspekte nach Haus holen zu können.

Was die Aspekte brauchen, ist Mitgefühl.
Sie sind wie verletzte kleine Kinder, die lange, lange irgendwo dort draußen
leben mussten, weil wir sie weggeschickt hatten.
Sie möchten angenommen werden, sie möchten einfach nur hören:
"Komm in meine Arme, so wie do bist, weinend, verletzt, einsam, komm an mein Herz."

Weiter ist nichts erforderlich, einfach nur Mitgefühl und Annahme.

Eine riesige Zahl von Aspekten war von mir dort draußen unterwegs,
bis ich begann, meine Tür zu öffnen, sie heimzuholen.
Dabei hab ich gelernt:
In meinem wirklichen ICH BIN fühle ich mich völlig heil, war es dort immer,
und bin es auch immer, bin in Harmonie, in Frieden, in Liebe.
In meiner Herzmitte finde ich dieses Gefühl, finde ich mich.

Jedoch immer dann, wenn ich etwas anderes fühle, und das kam sehr oft vor,
immer dann bin ich mit meinem Bewusstsein nicht in meinem ICH BIN,
sondern ich nehme einen der vielen Aspekte von mir war.
Das ist ein ganz essenzieller Unterschied.

Das Gefühl meines ICH BIN in meiner Herzmitte ist deshalb so wichtig,
weil ich nur von dort aus die Aspekte von mir annehmen kann,
die am meisten werletzt sind.


Lasse ich mich mit meinem Bewusstsein in den Aspekt hineinziehen,
lasse ich mich von seinen Gefühlen, dem Schmerz, der Einsamkeit, der Verzweiflung.....
überrumpeln, dann kann dieser Aspekt nicht hereinkommen, zu mir nach Haus.
Er wird wieder gehen, und kommt irgendwann wieder, und ich wundere mich,
warum "dieses Thema" schon wieder auftaucht.

Mitgefühl mit meinen Aspekten heißt, dass ich ihre Gefühle wahrnehme,
dass ich spüre, was sie erlebt haben, aber dass ich dabei in mir ruhen bleibe,
dass ich gleichzeitig mein reines, klares ICH BIN fühle.
Diese Balance braucht etwas Übung, doch es geht, es geht sehr gut.

Es ist Weihnachtszeit, eine wundervolle Zeit, um die Tür zu öffnen,
und meine eigenen, verletzten Kinder anzunehmen, die schon so lange darauf warten.

Frohe Weihnachten!
Diddi :umarmen:

Oma Pommes pflegte immer zu sagen "hüte dich vor Menschen die bei von ihrem "ICH BIN" Schreiben und denen die Liebe zu sich selbst das wichtigste ist.."
Oma Pommes sagte zwar noch viel mehr, aber genau kann ich mich nicht mehr erinner. Aber Oma Pommes hatte immer recht, sie sah es sogar voraus, das sie eines Tages in der Friteuse landet, und selbst die Sekunde, in dem das Fett sie umschloss, sah sie voraus.

Ich aber höre da lieber auf Oma Pommes. ;)
 
Na, wo liegt dann dein Problem? Bleib so wie du WIRKLICH bist, lehn dich selbst nicht ab.

weisst du da eh, was du schreibst? "Bleib stehen u. verändere ja nix an dir"

Oma Pommes aber sagte immer "Nimm das Gute in dir an, u. verwirf das schlechte u. versuch es abzulegen..." Und das Omma Pommes ja immer Recht hatte, brauch ich ja nicht mehr zu erwähnen :D
 
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