Seelenpartner löst Seelenschmerz aus?

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Liebe Soulflower, :flower2:

als ich nach langer Zeit mal wieder hier ins Forum geschaut habe und Deinen Beitrag las, war es, als wäre dieser Auszug für mich geschrieben worden, ich habe echt eine Gänsehaut bekommen.

Ich habe genau, aber haargenau, das erlebt was in dem Beitrag steht - mit der Liebe ist alles hochgekommen. Dinge, die ich nicht geahnt hatte und Dinge, die ich nie für möglich gehalten habe. Dinge, die weit zurückliegen und längst vergessen schienen usw.

Ich habe es in der Beziehung nicht geschafft, an all diese Dinge heran zu kommen - weil es viel Zeit braucht (die mein Freund nicht hatte), alles zu verstehen und den scheinbar unüberwindlichen Berg, der plötzlich vor einem steht und die Sonne verdunkelt, erst einmal zu betrachten, zu ordnen und zu akzeptieren. Dann kann man entweder aufgeben oder Mut finden. Und erst dann kann man sich daran machen, Wege zu suchen, die über diesen Berg aus Schutt und Asche führen. All das ist ein langer und schmerzhafter Prozess - und man versucht immer wieder, den Schmerz zu umgehen oder ihn erträglicher zu machen - und immer wieder geht man dann Wege, die nicht weiterführen. Immer wieder muss man innehalten, pausieren, sich distanzieren, sich neu orientieren.

Ich schreibe Dir das, um Dir zu sagen, dass Du Deinen Partner einfach lassen musst. Du musst ihm keine Zeit lassen, denn das ist immer auch ein Ultimatum und niemand kann sagen, wie lange dieser Prozess dauert. Du musst ihn einfach lassen, ihm beistehen (wenn es geht und wenn er es aushalten kann) und ihn lieben. Ich denke, dass ist alles, was Du tun kannst, denn letztlich muss er seinen Weg über diesen Berg alleine gehen, denn es ist sein Berg. Du kannst nur neben ihm gehen und beobachten, wie er Schritt für Schritt weiter geht, sich irrt, abstürzt, stehen bleibt, weiter geht usw. Und Du kannst ihm den Schweiß von der Stirn wischen, seine Wunden verarzten und einfach bei ihm sein und seine Hand halten. Aber Du kannst und darfst ihn nicht ziehen, zerren, schubsen, drängen etc. - dann wirst Du ihn verlieren.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen und obwohl unsere Trennung schon fast ein Jahr zurück liegt, kann ich erst jetzt (nach fast vier Jahren) diesen riesigen Berg überschauen und mache ich mich jetzt daran ihn zu besteigen, weil ich auch erst jetzt die Wege erkennen kann, die vielleicht darüber führen. Und ich gehe diese Wege alleine - ohne jemanden, der mich drängt und schubst und zum Stolpern bringt - und das nur, weil mein Freund mich nicht "gelassen" hat - das ist traurig. Aus dieser Erfahrung heraus rate ich Dir, Deinem Freund beizustehen - aber ihn zu lassen in all dem, was er durchleben muss und in all dem, was er in dieser Zeit ist - denn ich bin überzeugt davon, dass aus diesem Schutt und Schmerz letztlich etwas ganz Besonders zum Voschein kommt.

Liebe Grüße
Naduah :)
 
hallo naduah!

danke für deinen beitrag!


Naduah schrieb:
Du musst ihn einfach lassen, ihm beistehen (wenn es geht und wenn er es aushalten kann) und ihn lieben.

das ganze ist eben sowieso über diese enorme distanz schwierig. ich kann ihn ja - da ich am anderen ende der welt bin - nicht "ziehen", oder ihn drängen und schubsen. nein, das liegt mir alles fern. würde ich auch gar nicht wollen. ich weiß, dass es sehr wichtig für ihn ist, sich jetzt diese zeit zu nehmen. also soll er sich die auch nehmen.
ja, deshalb war ja meinerseits einfach nur die "hilflosigkeit", was ich denn von hier aus tun soll und wie ich mich verhalten kann. womit ich ihm denn "beistehen" kann.
ich will mich eben nur nicht von ihm "abwenden" und ihn komplett alleine stehen lassen und links liegen lassen und ihn sozusagen "aufgeben" - einfach weil ich ja selber spüre, dass ich gar nicht aufhören kann, ihn zu lieben. diese liebe IST einfach. und ich will ihm auch nicht das gefühl geben, dass er mich - eben weil er jetzt diese krise hat - verloren hätte.

der punkt war nämlich dann am ende der: dass er einerseits wusste, er kann mich nicht "halten" und er hat keine ahnung wohin ihn diese krise führt und deshalb kann er mir nichts versprechen und deswegen kann er von mir auch nichts erwarten und muss mich "frei lassen" und mich mein leben leben lassen, aber andererseits schmerzt ihn natürlich der gedanke, mich zu verlieren.
also dieser konflikt zwischen "ich will dich nicht verlieren" und "ich kann dich nicht halten und muss dich frei lassen".


Naduah schrieb:
Aus dieser Erfahrung heraus rate ich Dir, Deinem Freund beizustehen - aber ihn zu lassen in all dem, was er durchleben muss und in all dem, was er in dieser Zeit ist - denn ich bin überzeugt davon, dass aus diesem Schutt und Schmerz letztlich etwas ganz Besonders zum Voschein kommt.

ich weiß eben noch nicht so recht, wie ich ihm denn beistehen soll.
die situation ist jetzt die, dass die letzte zeit sehr aufwühlend war - und es haben sich ja dann die ereignisse ziemlich überschlagen - so dass dann eine etwas angespannte situation war und wir haben vor 2 wochen das letzte mal telefoniert. dann war erst mal stille. um sich neu zu ordnen.
wir haben jetzt also seit zwei wochen nicht miteinander geredet.
aber ich habe mir jetzt überlegt, dass ich ihm schreiben möchte.
ich möchte ihm eben das gefühl geben, dass ich FREIWILLIG DA BIN.
dass ich nicht da bin, weil er mir irgendwelche versprechungen macht oder sonst was, sondern dass es meine gefühlsmäßige entscheidung ist, dass ich einfach da bin. an seiner seite. (aber dann frag ich mich auch wieder, ob ihn diese bedingungslose liebe nicht auch überfordern kann? :dontknow: )
aber es fällt mir schwer, jetzt in dieser situation - nach 2 wochen schweigen - einen anfang zu finden, wie ich denn nun auf ihn zugehen soll. ob ich einfach wieder meine "tagebucheinträge" (wie ich sie eben davor immer per email geschrieben habe) fortsetzen soll oder mehr bezug auf die situation nehmen soll, oder ob ich jetzt gar nicht wieder was über sein thema reden soll sondern einfach ihn wissen lasse, wie es mir geht und was ich so mache und was so in mir vorgeht, damit er einfach merkt, ich will das alles noch immer mit ihm teilen?
 
Hallo soulflower,

es ist schön, deine Zeilen zu lesen, denn du hast intuitiv schon sehr viel Weisheit in dir, der du nur
zu vertrauen brauchst. Ich glaube, du spürst selbst, was für eine schöne, bedeutungsvolle Partnerschaft
sich da zwischen euch (wieder-)eröffnet. Dieser wundervollen, tiefen seelischen Beziehung sollte man
sich bei allem bewusst sein, was man miteinander erlebt.

Was könntest du ihm schreiben? Genau so, wie du es schon angedeutet hast, einfach das, was du erlebst,
was dich bewegt, was dein Leben im JETZT ist.
Es ist für ihn ganz wichtig, sein Leben auf den Augenblick, auf das JETZT zu konzentrieren.
Man braucht die Aufmerksamkeit nur auf die Bilder der Vergangenheit zu richten, wenn der Moment
gekommen ist, um sie aufzuarbeiten, nur dann. Und das dauert normalerweise nicht sehr lange,
das können Stunden sein, vielmehr nicht, für einen Aspekt, der zu heilen ist.

Um das JETZT richtig zu sehen, hilft uns sehr die Natur mit ihrer Schönheit. In Zeiten des Schmerzes und
des Leids kann es sehr gut sein, in die Natur zu gehen, in die Stille und ihr zu lauschen, sie mit allen Sinnen
aufzunehmen, denn das gibt einem Kraft.

Jeder Weg der Heilung ist vor allem ein Weg zu sich selbst. Wir tragen alle etwas sehr Großartiges in uns,
etwas Göttliches, es ist nur bei den meisten sehr tief verschüttet worden und muss langsam wiederentdeckt werden.
Und dabei müssen wir begreifen, dass alles an uns es Wert ist, von uns selbst geliebt zu werden.
Wenn wir uns selbst umarmen können, mit allem was wir sind, mit allem was wir getan haben,
dann können wir auch die Liebe zu dem Menschen leben, dessen Seele mit unserem Herzen verbunden ist.

Uns selbst zu entdecken, heißt auch zu spüren, dass wir nicht dieser biologische Körper sind, in
dem wir weilen, sondern dass wir Lichtwesen sind, auf die Erde gekommen um ihr zu helfen und um dabei
selbst zu wachsen. Und bei allem was wir in unserem Wachstumsprozess tun, gibt es keine Bewertung,
es gibt kein Gut oder Schlecht. Jede Erfahrung ist für uns wertvoll und hat ihren Sinn in dem großen Puzzle,
an dem so zahllos viele Menschen mitarbeiten. Wir verstehen diesen Sinn oft nicht, dafür können wir hier nicht
den Überblick haben, um das gesamte Bild zu betrachten und zu begreifen.
An dieser Stelle müssen wir unser Vertrauen entwickeln, Vertrauen in unseren Lebensweg, den wir einst selbst
mit planten, und auf dem wir jederzeit behütet und begleitet sind, denn wir haben treue Helfer auf der anderen
Seite des Schleiers, wundervolle Freunde.

Gaaaaanz liebe Grüße,
Diddi. :kiss4:
 
mara... schrieb:
hihi... wie ich sehe ist klartext auch auf dem "loslassen"-trip. das ist ja gerade total "in", dieses loslassen. an jeder ecke hört man: "loslassen! loslassen leute. ihr müßt lernen loszulassen ..."

:D

hi soulflower.

also ich könnte mir vorstellen, dass wenn man zuviel darüber nachdenkt, wie man dem anderen helfen kann, dass es dann nicht mehr so wirklich effektiv ist. ich mache es mir da ziemlich leicht, indem ich mich einfach machen lasse.
ich meine, es gibt ja nur zwei möglichkeiten: entweder man liebt, oder man liebt nicht. wenn man liebt, dann tut man automatisch das richtige im richtigen moment.

wenn du an ihn denkst und wenn du dann die liebe fühlst, dann fühlt er das auch. wenn er schwach ist, dann ruft er nach dir und dann reagierst du automatisch und gibst ihm kraft von dir ... bei menschen, die so eine enge verbindung haben passiert das automatisch ... sie wissen immer von einander, da kommt der verstand nicht mit ... das passiert auf anderen ebenen.
ich vermute, dass du dir dieser anderen ebenen nicht bewußt bist ?

dann vertrau einfach. und wenn alle stricke reißen, wird er sich melden - ganz herkömmlich und banal und sich bei dir holen was er braucht...

ich möchte klartext nicht wirklich widersprechen, klar hat sie recht. aber so handeln können wir nur, wenn wir selbst keine themen mehr haben, wenn wir selbst in der eigenliebe sind und dort fest verankert.

wer ist das schon, hm ?

ich finde es ganz natürlich, dass man versucht den anderen zu beeinflussen, ihn zu sich hinzuziehen. und ich glaube dass es bei solch starken verbindungen eher hinderlich ist, wenn man sich solche menschlichkeiten nicht gönnt oder sich dafür verurteilt. diese verbindung ist an sich schon eine herausforderung für uns menschen. wir sind plötzlich nicht mehr allein, sondern unser fühlen, denken und handeln beeinflusst auch den anderen. es ist der erste kontakt mit dem gedanken, dass wir alle eins sind und was das tatsächlich bedeutet. darüber reden ist ne schöne sache, es erleben was ganz anderes.

diese erfahrung reicht bis tief in unsere existenz und führt uns an unsere grenzen und immer ein stück darüber hinaus. es ist eine enorme belastung in allen bereichen und ebenen. nicht umsonst ist die liebe dermaßen stark, wir würden es sonst einfach nicht aushalten, sterben, oder uns das leben nehmen. ich glaube niemand, der das nicht selbst erlebt kann das nachvollziehen.

da ist nichts mit liebe und sonnenschein. da ist echte arbeit und es führt zu einer bewußtseinserweiterung, die am ende in die bedingungslose liebe führt. ich finde es mehr als schwer, dass auszuhalten. ständige veränderung, ständige arbeit an sich selbst, die ewige konfrontation mit seinen fehlern und schwächen. das ist wahnsinn.

deshalb halte ich nichts von der idee, in so einem moment von loslassen zu sprechen. meine wertvollste erfahrung bei dem ganzen war, dass wir uns gegenseitig "belasten" uns tief verletzten, dem anderen "schaden" zufügen, ihn verraten und verkaufen in unserer schwäche und in unserer menschlichkeit und doch hört diese liebe nie auf. sie bleibt, sie ist und sie ist immer stärker als der schmerz ...

die herausforderung sind also mE genau unsere schwächen und sich nicht abzulehnen, zu verstecken (witzel - wo auch ;) ), sondern sie uns und dem partner zuzumuten und zuzutrauen. es basiert auf gegenseitigkeit. mal der eine, dann der andere ... das ist liebe.

wir lernen mit diesen partner, was liebe wirklich ist.

somit sei einfach du selbst, auch in deiner unsicherheit. find raus, wie es geht, was du tun musst, was du fühlst usw. ... und wenn du ihn dafür ansprechen musst, dann tu das. auch du hast deine bedürfnisse und ängste. ich glaube das diese aufgabe für zwei gemeinsam ist, nicht für zwei allein - verstehst du ?

Liebe Mara,

vielen Dank für diese Worte. Ich kann dieses ganze Loslassen-Gerede auch nicht mehr ertragen. Für Loslassen gibt es nun mal keinen On/Off-Button.

Die Liebe zu einem SV ist schon schwer genug, wenn ich ihn dann auch noch loslasse, würde ich tun, als exestiere er nicht mehr. Und das denke ich, bricht einem irgendwann selbst das Genick, denn wie wir hier wissen, kann man sich von seinem SV nicht trennen. Wir werden ihn also nie loslassen. Wir werden immer an den Punkt kommen, an dem wir uns mit ihm beschäftigen müssen.

Das einzige Loslassen was ich akzepiere, ist, dass man sich wieder mehr auf die Realität, den Alltag konzentriert und nicht ständig mit wirren Gedanken durch die Welt läuft und immer nur an seinen SV denkt. Aber das ist kein wirkliches Loslassen.

Ganz loslassen kann ich nur Menschen, die mir egal sind, mit denen ich nichts weiter zu tun habe. An die kann ich auch 2 Jahre nicht denken und dann fällt mir wieder ein, ups, da war ja jemand - irgendwann mal, aber jetzt ist er mir egal. Das ist Loslassen für mich.

Liebe Grüße
Jana
 
jana2901 schrieb:
Liebe Mara,

vielen Dank für diese Worte. Ich kann dieses ganze Loslassen-Gerede auch nicht mehr ertragen. Für Loslassen gibt es nun mal keinen On/Off-Button.

Die Liebe zu einem SV ist schon schwer genug, wenn ich ihn dann auch noch loslasse, würde ich tun, als exestiere er nicht mehr. Und das denke ich, bricht einem irgendwann selbst das Genick, denn wie wir hier wissen, kann man sich von seinem SV nicht trennen. Wir werden ihn also nie loslassen. Wir werden immer an den Punkt kommen, an dem wir uns mit ihm beschäftigen müssen.

Das einzige Loslassen was ich akzepiere, ist, dass man sich wieder mehr auf die Realität, den Alltag konzentriert und nicht ständig mit wirren Gedanken durch die Welt läuft und immer nur an seinen SV denkt. Aber das ist kein wirkliches Loslassen.

Ganz loslassen kann ich nur Menschen, die mir egal sind, mit denen ich nichts weiter zu tun habe. An die kann ich auch 2 Jahre nicht denken und dann fällt mir wieder ein, ups, da war ja jemand - irgendwann mal, aber jetzt ist er mir egal. Das ist Loslassen für mich.

Liebe Grüße
Jana


hi jana.

aber ganz so habe ich das nicht gemeint. ich mag nur dieses loslassen "auf befehl" nicht. es ist so ein schlagwort, sobald jemand etwas über liebe usw. schreibt, kommt einer daher, der sagt: ganz klar, du mußt loslassen ... :)

ich sage nicht, dass es nicht wahr ist, sondern dass es auf den zeitpunkt ankommt, bzw. dass wir garnichts MÜSSEN. los-lassen ist mE ein prozess der von ganz allein geschieht, wenn wir etwas nicht mehr "brauchen", dann lassen wir automatisch los und auch für jede tiefe zwischenmenschliche beziehung kann ein "nicht mehr brauchen" nur gold wert sein ... meiner erfahrung nach halten wir solange "fest" wie wir das leid brauchen, um zu wachsen oder etwas zu lernen.

ansonsten bin ich ein großer fan vom "nicht-anhaften" "loslassen" ... wenn es geschieht ist das ganz wunderbar ... :) ... dann kann man sich neu begegnen, ohne dieses "ich brauche dich" ... ich glaube dass liebe dann erst wirklich möglich ist ;)

...
 
hm... man kann ja jemanden nicht brauchen und auch nicht festhalten, aber trotzdem nicht loslassen :)


soll heißen: man kann alleine, aber trägt den anderen trotzdem in seinem herzen bei sich.
dann hat man weder losgelassen, noch hält man sich krampfhaft fest.

also ich finde es schön, jemanden aus freude im herzen zu tragen. ohne es eben zu "brauchen" oder sich daran festzuklammern. einfach so.
wenn es also einfach nur ein warmes gefühl ist, den anderen bewusst bei sich zu tragen, dass einen also der andere im herzen begleitet.
aber deswegen befinde ich mich ja nicht in einer abhängigkeit.

loslassen muss man meiner meinung nach nur irgendwelche bestimmten erwartungen, und alle formen der abhängigkeit. aber wenn man auf eigenen beinen steht und frei von erwartungen ist und auch alleine gehen kann - was spricht dann dagegen, den anderen trotzdem bei sich zu haben? dann entsteht das ja nicht aus einem "brauchen" heraus, sondern dann tue ich das aus freude.


:blume:
 
loslassen erscheint mir als hinweis zu den aussagen im thread sehr hilfreich

oder ein bewusstes verlorengehen in der liebe und dem partner generell

man spürt das - auch wenns vielleicht wehtut wenn nix draus wird

ich kenne alle varianten, für mich ist es das loslassen oder eben ans eigene höhere widmen

und es ist immer wieder neu

die liebe tut ja was sie will, sie kommt und geht und dankbarkeit ist ja des menschen grundhaltung . . . :danke: für die schöne thread hier ...
 
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hallo, ihr lieben!

für die von euch, die meine geschichte mitverfolgt haben, hier eine "aktualisierung":

wie ihr wisst, kam es ja zu einem "bruch" - zu einer art "funkstille".
ich habe mich dann - wie ich ja hier auch erzählt habe - von selbst aus per email gemeldet. ich habe ihm einfach wieder ein paar "tagebucheinträge" von mir geschickt. von meinen gedanken und gefühlen erzählt. das ist aber jetzt schon wieder etwas länger her.

aber ich habe täglich an ihn gedacht. ohne wirklich an ihn bewusst zu denken, war er immer da. und ich habe immer gute gefühle für ihn gehabt.


gestern abend hab ich furchtbare bauch- und kopfschmerzen bekommen. ich habe mich wirklich miserabel gefühlt.

heute nachmittag habe ich stark an ihn gedacht und habe sogar zu weinen angefangen.
20 minuten später habe ich post in meinem emailfach!

er schreibt mir, dass er heute so stark an mich denken musste und mir jetzt einfach schreiben musste.
dann schrieb er mir, dass es ihm heute morgen vom psychischen her so schlecht ging, wie es ihm noch nie gegangen ist. und dass er das gefühl hatte, dass ein teil von ihm stirbt. einen langsamen tod, und dass das furchtbar ist.

was genau er damit meint, weiß ich nicht, ABER das spannende daran ist: wie bei ihm morgen war, war bei mir abend!!!! das heißt - durch die zeitverschiebung - war der zeitpunkt, wo es mir so hundeelend ging, genau derselbe zeitpunkt wie bei ihm, wo es ihm so schlecht ging!

das fand ich irgendwie faszinierend.

dann schrieb er, dass er mich sogar in der früh aus der emotion heraus anrufen wollte, nur um meine stimme zu hören, aber leider hat er mich nicht erreicht. (die verbindung wurde irgendwie nicht hergestellt).



ja, soviel zum neuesten. das heißt, trotz schweigen vermisst er mich und die verbindung scheint nicht abzureißen.

und es erschreckt mich, dass ich seine schmerzen - die ja anscheinend sehr heftig waren - auch so intensiv gespürt habe. gerade in diesem moment. ob das zufall ist oder ob ich das tatsächlich gespürt habe?



liebe grüße
soulflower :blume:
 
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