Was empfindet ein Vater, der sein Kind liebt, und machtlos zusehen muss, wie es ins Verderben rennt?
Dieser
menschliche Vater ist ein duales Wesen innerhalb von Zeit und Raum. Er weiß nicht, wie die Dinge sich entwickeln werden, empfindet Angst und die, die er liebt. Diese Angst entspringt dem Nicht-Wissen, was die Zukunft bringt.
All dies trifft auf Gott
nicht zu. Gott ist jenseits von Zeit und Raum.
Dennoch hat natürlich auch Talen in gewisser Weise recht. Als Erscheinungsformen Gottes, die auch wir sind, weint Gott durchaus auch mit uns... nicht er/sie selber.
Ich versuchs mal an einem Beispiel zu verdeutlichen.
Gott ist das Ganze, wie das Meer. Die Erscheinungsformen des Meeres sind die Wellen, die Wassertropfen, wie auch immer. Diese Erscheinungsformen nehmen verschiedene Zustände ein, diverse Entwicklungsformen - das Meer selber aber bleibt immer, was es ist. Was immer eine Welle des Meeres erlebt, das Meer erlebt es mit, aber es bleibt dennoch das Meer . . .
Gruß von Rita