Terrageist
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- 22. Juli 2019
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Dieses Jahr merke ich es besonders deutlich, es geschieht eine tiefinnere Veränderung. Zumindest kommt es mir so vor, und Manches macht mir ein wenig Angst. Es ist nur so ein Gefühl, Trauer und Depressionen wollen kommen, bleiben aber in ihrem Bereich wie kleine buhlende Hunde, klopfen an die Grenzen, die ich ihnen setzte und rufen nach Freiheit.
Ein Resümee der Zeit ist jetzt für mich. Vor fünf Jahren erhielt ich nach einer schweren Operation einen Schwerbehindertenausweis mit der Zahl 100, was auch immer das heißt, 100 % könnte man meinen. Nun, es geht mir tatsächlich sehr gut, und ich kann mit meinem "neuen" Zustand = künstlicher Darmausgang vorne am Bauch, gut leben, es hat sich eingespielt.
Ich habe neuen Mut gefunden in vielen Dingen und werde sogar nächstes Jahr zum ersten Mal versuchen, (zusammen mit der Familie) einen Urlaub zu machen.
Ich erhielt jetzt kürzlich einen Brief von offizieller Seite, weil sich keinerlei "Bösartigkeit" mehr zeigte, von was auch immer, hat man nun den nächsten Behindertenausweis von 100 auf die Zahl 50 gesetzt. Alles was man mit meinem Bauch getan hatte, wurde dabei nochmal aufgeführt. Ich musste schlucken, mir wurde fast ein bisschen schlecht, das klingt alles so erschreckend, am wohlsten fühle ich mich, wenn ich nicht darüber nachdenke, denn, tatsächlich, es geht mir gut.
Weshalb ich auch schon fast ein Jahr, glaube ich, einfach nicht mehr zum Arzt gegangen bin. Bei der (von offizieller Seite) Nachfrage für den Behindertenausweis, wurde es meinem Doktorchen erst bewusst, wie rar ich mich gemacht hatte.
Das hing auch mit Corona und dem ganzen Kram zusammen, ich hatte nämlich keine Lust mehr, jedes Mal einen Streit mit dem Doktor anzufangen, weil ich mich nicht impfen lassen wollte.
Nun, Weihnachten gab es so einiges zum Nachdenken, ich denke, in Zukunft wird es etwas anders laufen. Ich muss wieder mehr zu mir kommen, und auch, zum Beispiel das Weihnachtsfest selbst gestalten, zumindest bei mir selbst anfangen an Punkten, die bei ehrlicher (Zu)Rücksicht auf mein bisheriges Leben auch früher nicht wirklich in Ordnung waren. Bewusstheit ist der Weg, und die eigenen Entscheidungen treffen.
Nun hab ich viel von mir selbst geschrieben, was ich so eigentlich gar nicht vorhatte, aber alles was ich jetzt denke (und fühle) ist auch nicht zu trennen von mir selbst und dem wie es mir innerlich ergeht. Gerade auch besonders seit ich "alleine" bin, hat spirituelles Denken und Fühlen unbedingt immer eine direkte Beziehung zu meinem Leben. Daher kann ich das nicht trennen, wenn ich jetzt (hier im Beitrag) eher "religiös" werden will.
Vor zwei Tagen "überfiel" mich etwas, das vorübergehend etwas erschreckend war. Jeglicher Sinn und Glaube fielen von mir ab, und es schien nichts mehr da zu sein als eine unendliche öde leere Dunkelheit. Ich konnte mich kaum mit etwas ablenken, und ich glaube, hätte ich die richtigen Tabletten gehabt, so hätte ich sie genommen, um mich einfach hinzulegen und für immer einzuschlafen.
Ich sah dann am Fenster aber den Neumond mit einer ganz kleinen Sichel, die auf zunehmenden Mond hinwies, vor einem fahldunklen Himmel.
Über den Bäumen, die immer wie stille Wächter hinter meinem Haus hinter der Wiese stehen, und auf die ich immer automatisch blicke, sobald mein Blick auf das Fenster fällt. Der Mond erinnerte mich an Lilith und Maria, die zum einen den tiefen Schmerz bringt und zum anderen, in der dunkelsten Nacht das neue Licht. Da wusste ich, alles ist gut, und ich beruhigte mich wieder.
Es ist etwas geschehen, das mehr darauf drängt, sich der eigenen inneren göttlichen Quelle zu erinnern.
Weihnachten bedeutet "Heilige Nacht" = geweihte Nacht, aber auch die tiefste und die dunkelste Nacht.
Jesus ging nach seiner Kreuzigung (obwohl das ja eher Ostern ist, aber dennoch hat es auch eine Verbindung zur dunkelsten Nacht, nämlich Weihnachten), also er ging nach seiner Kreuzigung, also nach seinem "Tod" in die Tiefen der Unterwelt, und besuchte dort die umherirrenden Geister. Das ist, was auch Weihnachten geschieht, nach alten Bräuchen, bevor der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken kommt, sind die umherirrenden Geister unterwegs. Sie wollen besänftigt und erlöst werden.
Einst ging, so glaube ich, die kleine Seele weg aus dem vorgeschriebenen bestimmenden Göttlichen, um selbst bewusst zu erwachen, und damit Gottes Wachheit und "Ich-Bewusstsein" als das All-Eine erweitern und erneuern zu können.
Dafür musste sie zunächst wie ein kleines Kind in alles ohne Wissen hineingeboren werden. Sie begann also, Vieles zu erschaffen, weil Geist immer erschafft, ohne sich jedoch dessen bewusst zu sein, was sie und wie sie es tat.
So entstand viel, was man vielleicht , oder in der Bibel als das "Gewürm" bezeichnet werden könnte.
In dem Moment, wenn die Seele erwacht, und ihr klar wird, was sie eigentlich ist, und was sie in dem Sinne "getan" hat,
erst dann kann sie neue Richtlinien aufstellen in sich. Diese "Richtlinien", so etwas wie der "Heilige Geist" heilt und bewegt allmählich alles was ge/erschaffen wurde. Die Seele muss sich nur treu bleiben im Vertrauen.
Denn genauso geschah es auch nach der Kreuzigung, es begann das "finstere Mittelalter", Inquisition, Hexenverbrennungen usw..,
äußerste Qualen und Brutalitäten, alles angeblich im Namen Christi.
Nun, die Seele muss verstehen, dass sie alles selbst erschaffen hat, und dem göttlichen Licht vertrauen, dass auch alles wieder geheilt werden kann.
Es ist nicht wirkliche "Schuld", so wie wir es uns entsprechend menschlicher Rechtsprechung vorstellen, es findet das "Aussieben" der Bewusstheit statt. Vieles heilt, Vieles geht, und das Wahre geht hervor.
So nun in dem Sinne ,mehr oder weniger, eine gute und fruchtbare Zeit zwischen den Jahren. Merkt (zwischen allem Weihnachtsstress und Ähnlichem) auch mal auf, und erinnert euch, worum es wirklich geht.
Ich drücke euch, mal so als Menschheit und mich selbst ..

Ein Resümee der Zeit ist jetzt für mich. Vor fünf Jahren erhielt ich nach einer schweren Operation einen Schwerbehindertenausweis mit der Zahl 100, was auch immer das heißt, 100 % könnte man meinen. Nun, es geht mir tatsächlich sehr gut, und ich kann mit meinem "neuen" Zustand = künstlicher Darmausgang vorne am Bauch, gut leben, es hat sich eingespielt.
Ich habe neuen Mut gefunden in vielen Dingen und werde sogar nächstes Jahr zum ersten Mal versuchen, (zusammen mit der Familie) einen Urlaub zu machen.
Ich erhielt jetzt kürzlich einen Brief von offizieller Seite, weil sich keinerlei "Bösartigkeit" mehr zeigte, von was auch immer, hat man nun den nächsten Behindertenausweis von 100 auf die Zahl 50 gesetzt. Alles was man mit meinem Bauch getan hatte, wurde dabei nochmal aufgeführt. Ich musste schlucken, mir wurde fast ein bisschen schlecht, das klingt alles so erschreckend, am wohlsten fühle ich mich, wenn ich nicht darüber nachdenke, denn, tatsächlich, es geht mir gut.
Weshalb ich auch schon fast ein Jahr, glaube ich, einfach nicht mehr zum Arzt gegangen bin. Bei der (von offizieller Seite) Nachfrage für den Behindertenausweis, wurde es meinem Doktorchen erst bewusst, wie rar ich mich gemacht hatte.
Das hing auch mit Corona und dem ganzen Kram zusammen, ich hatte nämlich keine Lust mehr, jedes Mal einen Streit mit dem Doktor anzufangen, weil ich mich nicht impfen lassen wollte.
Nun, Weihnachten gab es so einiges zum Nachdenken, ich denke, in Zukunft wird es etwas anders laufen. Ich muss wieder mehr zu mir kommen, und auch, zum Beispiel das Weihnachtsfest selbst gestalten, zumindest bei mir selbst anfangen an Punkten, die bei ehrlicher (Zu)Rücksicht auf mein bisheriges Leben auch früher nicht wirklich in Ordnung waren. Bewusstheit ist der Weg, und die eigenen Entscheidungen treffen.
Nun hab ich viel von mir selbst geschrieben, was ich so eigentlich gar nicht vorhatte, aber alles was ich jetzt denke (und fühle) ist auch nicht zu trennen von mir selbst und dem wie es mir innerlich ergeht. Gerade auch besonders seit ich "alleine" bin, hat spirituelles Denken und Fühlen unbedingt immer eine direkte Beziehung zu meinem Leben. Daher kann ich das nicht trennen, wenn ich jetzt (hier im Beitrag) eher "religiös" werden will.
Vor zwei Tagen "überfiel" mich etwas, das vorübergehend etwas erschreckend war. Jeglicher Sinn und Glaube fielen von mir ab, und es schien nichts mehr da zu sein als eine unendliche öde leere Dunkelheit. Ich konnte mich kaum mit etwas ablenken, und ich glaube, hätte ich die richtigen Tabletten gehabt, so hätte ich sie genommen, um mich einfach hinzulegen und für immer einzuschlafen.
Ich sah dann am Fenster aber den Neumond mit einer ganz kleinen Sichel, die auf zunehmenden Mond hinwies, vor einem fahldunklen Himmel.
Über den Bäumen, die immer wie stille Wächter hinter meinem Haus hinter der Wiese stehen, und auf die ich immer automatisch blicke, sobald mein Blick auf das Fenster fällt. Der Mond erinnerte mich an Lilith und Maria, die zum einen den tiefen Schmerz bringt und zum anderen, in der dunkelsten Nacht das neue Licht. Da wusste ich, alles ist gut, und ich beruhigte mich wieder.
Es ist etwas geschehen, das mehr darauf drängt, sich der eigenen inneren göttlichen Quelle zu erinnern.
Weihnachten bedeutet "Heilige Nacht" = geweihte Nacht, aber auch die tiefste und die dunkelste Nacht.
Jesus ging nach seiner Kreuzigung (obwohl das ja eher Ostern ist, aber dennoch hat es auch eine Verbindung zur dunkelsten Nacht, nämlich Weihnachten), also er ging nach seiner Kreuzigung, also nach seinem "Tod" in die Tiefen der Unterwelt, und besuchte dort die umherirrenden Geister. Das ist, was auch Weihnachten geschieht, nach alten Bräuchen, bevor der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken kommt, sind die umherirrenden Geister unterwegs. Sie wollen besänftigt und erlöst werden.
Einst ging, so glaube ich, die kleine Seele weg aus dem vorgeschriebenen bestimmenden Göttlichen, um selbst bewusst zu erwachen, und damit Gottes Wachheit und "Ich-Bewusstsein" als das All-Eine erweitern und erneuern zu können.
Dafür musste sie zunächst wie ein kleines Kind in alles ohne Wissen hineingeboren werden. Sie begann also, Vieles zu erschaffen, weil Geist immer erschafft, ohne sich jedoch dessen bewusst zu sein, was sie und wie sie es tat.
So entstand viel, was man vielleicht , oder in der Bibel als das "Gewürm" bezeichnet werden könnte.
In dem Moment, wenn die Seele erwacht, und ihr klar wird, was sie eigentlich ist, und was sie in dem Sinne "getan" hat,
erst dann kann sie neue Richtlinien aufstellen in sich. Diese "Richtlinien", so etwas wie der "Heilige Geist" heilt und bewegt allmählich alles was ge/erschaffen wurde. Die Seele muss sich nur treu bleiben im Vertrauen.
Denn genauso geschah es auch nach der Kreuzigung, es begann das "finstere Mittelalter", Inquisition, Hexenverbrennungen usw..,
äußerste Qualen und Brutalitäten, alles angeblich im Namen Christi.
Nun, die Seele muss verstehen, dass sie alles selbst erschaffen hat, und dem göttlichen Licht vertrauen, dass auch alles wieder geheilt werden kann.
Es ist nicht wirkliche "Schuld", so wie wir es uns entsprechend menschlicher Rechtsprechung vorstellen, es findet das "Aussieben" der Bewusstheit statt. Vieles heilt, Vieles geht, und das Wahre geht hervor.
So nun in dem Sinne ,mehr oder weniger, eine gute und fruchtbare Zeit zwischen den Jahren. Merkt (zwischen allem Weihnachtsstress und Ähnlichem) auch mal auf, und erinnert euch, worum es wirklich geht.
Ich drücke euch, mal so als Menschheit und mich selbst ..
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