weibliche und männliche Energie

  • Ersteller Ersteller Sadivila
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Zumindest sollte es die eigene Integrität nicht berühren, wenn man selbstsicher, selbstbewußt ist und ein gesundes Selbstwertgefühl hat.
Ja, wenn man selbstbewusst ist, sollte es die Integrität nicht berühren. Wenn das Selbstbewusstsein jedoch immer wieder von anderen untergraben wird und man sich dem nicht rechtzeitig entziehen kann, bleibt das nicht ohne Folgen, da wir soziale Wesen sind.
Es kommt wohl drauf an, wer in welchem Kontext einen anderen Menschen verletzt. Wenn mich ein Passant blöd von der Seite anquatscht, kann ich mich 5 Minuten aufregen (oder so), wenn es mein Partner ist, dann reichen 5 Minuten nicht aus. Ist es der Chef, beißen viele Menschen die Zähne zusammen und fühlen sich mit der Zeit immer machtloser.
 
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Wenn hingegen der Prozess durchlaufen ist, braucht man nicht mehr zu vergeben, weil es schon passiert ist.
Nicht unbedingt. Ich stehe auf dem Standpunkt, zum Bleistift, dass ich nicht vergeben muß, bzw. gar ein vergeben nicht brauche. Solange ich vergeben muß gebe ich dem Anderen immer noch eine Schuld. Täte ich das nicht, gäbe es ja nix zu vergeben. Und solange ich das tue (Schuld und Sühne/Vergebung) bin ich noch immer drin und es greift meine Integrität an. erst wenn es einem Gleichgültig ist, ist man vom Schmerz, Schuld und Vergebenmüssen (Was noch immer Schuldzusprechen ist) und auch vom Schmerz frei. Da kann man dann auch sehr gut Rache üben, wenn man will (nicht mehr muß):D.
 
Nicht unbedingt. Ich stehe auf dem Standpunkt, zum Bleistift, dass ich nicht vergeben muß, bzw. gar ein vergeben nicht brauche. Solange ich vergeben muß gebe ich dem Anderen immer noch eine Schuld. Täte ich das nicht, gäbe es ja nix zu vergeben. Und solange ich das tue (Schuld und Sühne/Vergebung) bin ich noch immer drin und es greift meine Integrität an. erst wenn es einem Gleichgültig ist, ist man vom Schmerz, Schuld und Vergebenmüssen (Was noch immer Schuldzusprechen ist) und auch vom Schmerz frei. Da kann man dann auch sehr gut Rache üben, wenn man will (nicht mehr muß):D.
Und genau das meinte ich mit meinem Satz.
 
Das was du da beschreibst ist genau das was ich mit "Schmerz integrieren" meine.

Ich geb dir in allem recht (bis auf den letzten Satz). Genau darum geht es mMn.
Das ist ja kein "Schmerz integrieren", sondern daran arbeiten Ebendiesen aufzulösen. Ich verstehe Integrieren als einen Prozess des Eingliederns oder Aufnehmens, Anpassens, Implementierens, so ähnlich wie auch Sobek darauf hinwies: "Introjektion", passt da auch.
Hingegen auflösen, indem Muster geknackt und durch andere förderliche ersetzt werden, sich ein Verstädnis breit macht und Erkenntnis gewonnen wird, verschwindet der Schmerz und wird eben nicht integriert. Integriert werden da eher neue bessere förderlicher Muster oder auch Erkenntnisse, die man durch und im Prozess gewonnen hat. Vllt. hast du dich auch nur missverständlich ausgedrückt mit dem Wort "integrieren".

Worum gehts, deiner Meinung nach (Bezug worauf du mir nicht recht gibst)?
 
Nicht unbedingt. Ich stehe auf dem Standpunkt, zum Bleistift, dass ich nicht vergeben muß, bzw. gar ein vergeben nicht brauche. Solange ich vergeben muß gebe ich dem Anderen immer noch eine Schuld. Täte ich das nicht, gäbe es ja nix zu vergeben. Und solange ich das tue (Schuld und Sühne/Vergebung) bin ich noch immer drin und es greift meine Integrität an. erst wenn es einem Gleichgültig ist, ist man vom Schmerz, Schuld und Vergebenmüssen (Was noch immer Schuldzusprechen ist) und auch vom Schmerz frei. Da kann man dann auch sehr gut Rache üben, wenn man will (nicht mehr muß):D.

wie kommmst du in die Gleichgültigkeit?
 
Ja, wenn man selbstbewusst ist, sollte es die Integrität nicht berühren. Wenn das Selbstbewusstsein jedoch immer wieder von anderen untergraben wird und man sich dem nicht rechtzeitig entziehen kann, bleibt das nicht ohne Folgen, da wir soziale Wesen sind.
Es kommt wohl drauf an, wer in welchem Kontext einen anderen Menschen verletzt. Wenn mich ein Passant blöd von der Seite anquatscht, kann ich mich 5 Minuten aufregen (oder so), wenn es mein Partner ist, dann reichen 5 Minuten nicht aus. Ist es der Chef, beißen viele Menschen die Zähne zusammen und fühlen sich mit der Zeit immer machtloser.
Das ist richtig. Da geh es dann um Macht/Ohnmacht. Auch wenn man sensibel ist, bleibt einem nix anderes übrig als sich in die eigene Macht zu begeben und dementsprechend zu handeln. Das ist auch ein Entwicklungsprozess. Die Menschen sind verschieden (sensibel, unsensibel, ignorant, nett, freundlich, unfreundlich, geradeheraus, hintenrum, verschlossen, offen, paranoid, ängstlich, selbstbewußt, nicht selbstbewußt, etc......) und es gibt durchaus auch richtig fette unnette Soziopathen (deren Soziopathie nicht unbedingt auf schlechten Kindheitserlebnisssen fußen muß) oder Menschen mit zu hohem Aggressionspotential. Ein sensibler Mensch ist solchen Menschen besonders ausgeliefert und Menschem mit einer soziopathischen oder besonders aggressiven "Ader" finden es besonder lustig sich sensible Menschen und Solche mit einem schwachen Aggressionspotential für ihre Perversitäten auszusuchen.Deshalb ist es wichtig, sich in die eigene Macht zu bringen und da Konsequenzen durchzuziehen.
 
Das ist ja kein "Schmerz integrieren", sondern daran arbeiten Ebendiesen aufzulösen. Ich verstehe Integrieren als einen Prozess des Eingliederns oder Aufnehmens, Anpassens, Implementierens, so ähnlich wie auch Sobek darauf hinwies: "Introjektion", passt da auch.
Hingegen auflösen, indem Muster geknackt und durch andere förderliche ersetzt werden, sich ein Verstädnis breit macht und Erkenntnis gewonnen wird, verschwindet der Schmerz und wird eben nicht integriert. Integriert werden da eher neue bessere förderlicher Muster oder auch Erkenntnisse, die man durch und im Prozess gewonnen hat. Vllt. hast du dich auch nur missverständlich ausgedrückt mit dem Wort "integrieren".

Worum gehts, deiner Meinung nach (Bezug worauf du mir nicht recht gibst)?
Ich meinte eben das: es geht um das Hinschauen und bearbeiten.

(Das wo ich dir nicht recht gebe, ist, dass Kinder sich die Eltern nicht aussuchen. MMn sucht sich jedes Kind seine Eltern aus. Das passt aber nicht hierher. Mit dem Rest gebe ich dir recht)

In meinem Wortverständnis ist "Schmerz integrieren" nur möglich, wenn man die Verantwortung dafür übernimmt, sich die Situation selber erschaffen zu haben. Wodurch? Durch Muster, Prägungen usw. usw. Dann schaut man sich das an und bearbeitet es. So wird aus dem Schmerz eine Quelle der Kraft. Ich entnehme dieser Erfahrung der Energiearbeit, wo ich beobachte was mit einer Energie passiert. Wenn man so mit dem Schmerz umgeht, fügt sich der Schmerz als Kraft in den Energiekörper ein und der Energiefluss ist wieder möglich. Das ist für mich "Integrieren".

Gegenteil: den Schmerz nicht wahrhaben wollen und auch nicht den eigenen Anteil daran. Dann wird es eine Blockade.

Also - wir meinen das Gleiche.
 
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Sry, du drückst dich für mich zu ungenau aus. Ich kann nicht wissen, was du meinst, aber nicht hinschreibst. Dein Satz impliziert die Vergebung und darauf bezog ich mich.
Was an "ich gebe dir recht" magst du denn nicht?

Ich bin halt Praktikerin, ich definiere nicht jedes Wort bis zum Abwinken. Ich sehe es so wie du, habe aber halt andere Worte im Gebrauch.
"Vergebung" im energetischen Sinne (also das was es im Energiekörper macht) ist für mich ein "Frieden Finden". Wogegen wenn jemand sagt "ich vergebe dir" und in sich den Frieden mit der Situation nicht hat, entsteht ein energetisches Ungleichgewicht bis hin zu einer Blockade.

Das was ich von dir zitiert habe, unter besonderer Berücksichtigung des einen Satzes den ich fett gemacht habe, habe ich mir erlaubt zu bestätigen und habe dementsprechend gesagt, dass ich mit dem Satz "Wenn hingegen der Prozess durchlaufen ist, braucht man nicht mehr zu vergeben, weil es schon passiert ist." genau das gemeint habe was du beschreibst: Vergebung ist nicht nötig.
Ich sehe als Ziel "Frieden finden". Ich bin kein Fan von "lasst uns vergeben", weil ich es energetisch so wahrnehme, dass der, der meint vergeben zu müssen sich über den anderen stellt und somit wieder ein Ungleichgewicht da ist. Ich bremse mich in der Ausuferung halt ein bisserl, weil es hoffnungslos OT ist. Daher ersuche ich um Verständnis, wenn ich mich manchmal einfach darauf reduziere dir recht zu geben. Ok? :)
 
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