weibliche und männliche Energie

  • Ersteller Ersteller Sadivila
  • Erstellt am Erstellt am
Wer mag, reist einmal schamanisch "Die Halle der Leiden" an. Ich habe da keinen anderen Beriff für bzw. nur den, ich traf auf verschiedene Seelenanteile, die doch dorthin zurückzogen, um sich im Schmerz zu kompensieren. Anstatt zu lösen, was auch immer sie dorthin brachte.

LG
Any
 
Werbung:
@silberelfe

genau, auch das, wir meinen das selbe :)

Das schwierige ist nur, den "Selbstbetrug" zu erkennen. Kaum ohne fremde Hilfe möglich (m.M.)

Es geht auch darum etwas vertrautes gehen zu lassen. Den Schmerz kennt man, aber man weiß nicht wohin es geht wenn man ihn verliert. Da ist der Mensch halt oft ein Gewohnheitstier, anstatt sich für neue Wege zu öffnen.
Angst ist halt eine "Kraft" die unheimlich viel Klebstoff hat.

LG
Waldkraut
 
Wieso schließt Verzeihen eine Änderung der Situation aus?
Wieso braucht man Wut, um eine Situation zu ändern?
das Verzeihen kommt erst nach der Änderung, das heißt: erst der Prozess und dann das Verzeihen - nicht umgekehrt.

Wie Silberelfe schon schrieb: "Wut" ist ein Beispiel für die vielen Gefühle, die man alle angeblich nicht fühlen darf, wenn man ein "guter" Mensch sein will.
Die Wut habe ich deswegen gewählt, weil da sehr viel Kraft und Power hintersteckt, mit der man sein Leben in eine bessere Richtung lenken kann (im Gegensatz zu Trauer, diese hat die Kraft zum Loslassen, wenn man durchgeht - oder zur Angst, die lähmend oder anspornend sein kann (je nach Charakter und Tagesform des jeweiligen Menschen) - oder zu weiteren unangenehmen Gefühlen, die ebenfalls ihre Stärken haben, die man aber aufgrund von Konditionierungen eher verdrängt als da durchgeht).
 
@silberelfe

genau, auch das, wir meinen das selbe :)

Das schwierige ist nur, den "Selbstbetrug" zu erkennen. Kaum ohne fremde Hilfe möglich (m.M.)

Es geht auch darum etwas vertrautes gehen zu lassen. Den Schmerz kennt man, aber man weiß nicht wohin es geht wenn man ihn verliert. Da ist der Mensch halt oft ein Gewohnheitstier, anstatt sich für neue Wege zu öffnen.
Angst ist halt eine "Kraft" die unheimlich viel Klebstoff hat.

LG
Waldkraut
Völlig richtig, ich seh aber in der therapeutischen Arbeit öfter noch was Anderes als das:

Was hier hält ist oft der Vorwurf. Sprich: wenn ein Mensch z.B. der Meinung ist, sein Vater hätte ihn schlecht behandelt dann möchte er dass das gesehen wird. Umso weniger der Vater das sieht (also Einsicht hat, für Gespräche offen ist, oder wenn er verstorben ist, usw.) umso mehr will der Mensch der Welt das zeigen. Er macht sich also selbst zu einem Mahnmal der eigenen Vergangenheit. "Mir geht es schlecht weil mein Vater so xyz zu mir war".
Wenn ich nun mit diesem Menschen energetisch arbeite und zu dem Punkt komme, wo ich in die schamanische Heilarbeit gehen würd (heißt bei mir: Schmerz wird aus dem Energiekörper entfernt), dann lässt der Mensch das nicht zu, weil wenn es aufhört, dass es ihm schlecht geht, dann sieht das die Welt nicht mehr und das Mahnmal ist weg.
Das ist der Punkt, wo ich mit dem Menschen in die Richtung arbeite: willst du recht haben oder glücklich sein.

Da geht es um "Vorwurf" und "gesehen-Werden".

Hmm.... wie krieg ich jetzt die Kurve zum Threadthema??? Ich lass es weil es wär verlogen.

Sorry @wandervogel !!!
 
Es geht auch darum etwas vertrautes gehen zu lassen. Den Schmerz kennt man, aber man weiß nicht wohin es geht wenn man ihn verliert. Da ist der Mensch halt oft ein Gewohnheitstier, anstatt sich für neue Wege zu öffnen.
Angst ist halt eine "Kraft" die unheimlich viel Klebstoff hat.

Ich nenne das:
"Das bequeme Elend."

Zum Thema Vergebung, diese ist für mich unerlässlich, um Frieden in mir selbst zu finden. Ich mache das nur seeeehr bedingt für den Anderen.
Das Vergebung als Lippenbekenntis mehr Schaden anrichten kann, als es Nutzen bringt, liegt glaube ich auf der Hand.
 
Ich finde das ganze Schmerzthema ist nicht so einfach (annehmen, integrieren, verzeihen, vergeben und etc....). Es kommt auf so Vieles an. Sind es "nur" Befindlichkeiten, Muster, Glaubensätze, Erziehungsmuster, Kulturelles die da Jemand schiebt und sich durch Andere verletzt fühlt, oder ist da wirklich eine Verletzung erfolgt (Angriff auf die Integrität eines Menschen) und welcher Art. Weiters ist die Frage: handelt es sich um eine Kind oder einen Erwachsenen oder um einen Erwachsenen/Kind, der/das ein/mehrere Trauma/en zu verarbeiten hat.

Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, Vergebung sei der richtige Umgang mit Schmerz oder schmerzvollen Ereignissen. Und Integration von Schmerz bringt m.E.n. gar nix. Eine Be.- u- Aufarbeitung der Ursachen und Muster schon eher. Sich selbst zu hinterfragen, sich selbst kennen zu lernen und die eigenen Muster zu erschließen (persönliche, kulturelle, gesellschaftliche), die auf einen einwirken und ev. den klaren Blick trüben, nicht erkennen lassen, dass es ev. nur die eigenen Vorbehalte sind und man da aufgrund Ebendieser sich durch Irwas verletzt fühlte, das der Andere gar nicht so meinte. Als hilfreich nehme ich wahr, wenn ich die Hintergründe, Ursachen, Auslöser, Muster einer schmerzvolle Situation u. Zustandes aller Beteiligten weiß, in der sich sowas wie ein (eigenes) Gesamtverständnis (Überblick) entwickelt und ich relativieren kann (kommt natürlich darauf an, worum es sich handelt und wie wichtig es ist-alles muß man nicht verstehen und ist mitunter banal).

Es muß auch gar nicht Vergebung sein, es reicht oft ein Verstehen der Zusammenhänge und angeblich Schmerzvolles wird einem Gleichgültig. Zudem darf man bei so "Pipisachen" das eigene Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein nicht außer acht lassen. Was ein anderer an einem meint, glaubt, unterstellt, wertet, verurteilt, bewertet, usw. muß nix mit einem selbst zu tun haben und man muß es sich nicht anziehen. Zumindest sollte es die eigene Integrität nicht berühren, wenn man selbstsicher, selbstbewußt ist und ein gesundes Selbstwertgefühl hat.

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass man sich die Menschen immer selbst aussucht, die einem begegnen, denn was kann ein Kind dafür, wenn es scheixxe Eltern hat, die *********Ausführungen spar ich mir*********.
 
Werbung:
Ich finde das ganze Schmerzthema ist nicht so einfach (annehmen, integrieren, verzeihen, vergeben und etc....). Es kommt auf so Vieles an. Sind es "nur" Befindlichkeiten, Muster, Glaubensätze, Erziehungsmuster, Kulturelles die da Jemand schiebt und sich durch Andere verletzt fühlt, oder ist da wirklich eine Verletzung erfolgt (Angriff auf die Integrität eines Menschen) und welcher Art. Weiters ist die Frage: handelt es sich um eine Kind oder einen Erwachsenen oder um einen Erwachsenen/Kind, der/das ein/mehrere Trauma/en zu verarbeiten hat.

Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, Vergebung sei der richtige Umgang mit Schmerz oder schmerzvollen Ereignissen. Und Integration von Schmerz bringt m.E.n. gar nix. Eine Be.- u- Aufarbeitung der Ursachen und Muster schon eher. Sich selbst zu hinterfragen, sich selbst kennen zu lernen und die eigenen Muster zu erschließen (persönliche, kulturelle, gesellschaftliche), die auf einen einwirken und ev. den klaren Blick trüben, nicht erkennen lassen, dass es ev. nur die eigenen Vorbehalte sind und man da aufgrund Ebendieser sich durch Irwas verletzt fühlte, das der Andere gar nicht so meinte. Als hilfreich nehme ich wahr, wenn ich die Hintergründe, Ursachen, Auslöser, Muster einer schmerzvolle Situation u. Zustandes aller Beteiligten weiß, in der sich sowas wie ein (eigenes) Gesamtverständnis (Überblick) entwickelt und ich relativieren kann (kommt natürlich darauf an, worum es sich handelt und wie wichtig es ist-alles muß man nicht verstehen und ist mitunter banal).

Es muß auch gar nicht Vergebung sein, es reicht oft ein Verstehen der Zusammenhänge und angeblich Schmerzvolles wird einem Gleichgültig. Zudem darf man bei so "Pipisachen" das eigene Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein nicht außer acht lassen. Was ein anderer an einem meint, glaubt, unterstellt, wertet, verurteilt, bewertet, usw. muß nix mit einem selbst zu tun haben und man muß es sich nicht anziehen. Zumindest sollte es die eigene Integrität nicht berühren, wenn man selbstsicher, selbstbewußt ist und ein gesundes Selbstwertgefühl hat.

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass man sich die Menschen immer selbst aussucht, die einem begegnen, denn was kann ein Kind dafür, wenn es scheixxe Eltern hat, die *********Ausführungen spar ich mir*********.
Das was du da beschreibst ist genau das was ich mit "Schmerz integrieren" meine.

Ich geb dir in allem recht (bis auf den letzten Satz). Genau darum geht es mMn.
 
Zurück
Oben