Da hast du eine ganz andere Auffassung und Praxis als ich.
Ich meine auch nicht eine Wahrnehmung, die durch Sinnesorgane möglich ist, sondern eine die darüber hinaus geht. Eine Wahrnehmung die mir erlaubt hinter die Fassaden der Materie zu schauen, eine Wahrnehmung in der ich zB glasklar einen anderen Menschen auf 1000km Entfernung erfassen kann, eben eine die
meinen Kontext zusammenfasst und es mir ermöglicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, obwohl der Kopf leer ist und man in Wahrheit, also biologisch betrachtet, zB nur auf eine Wiese schaut, oder etwas anderes tut.
Das was du schreibst bezüglich atomarer Ebene klingt für mich wie ein Zwang die Materie zu fixieren und diese bis in ihre kleinsten Teile zu zerlegen.
Für mich bedeutet Meditation (denn das ist mMn der Ausgangspunkt des Ganzen) die Möglichkeit durch Stille eben seine materielle Existenz hinter sich zu lassen, Grenzen zu übertreten und das was was wirklich IST wahrnehmen zu können ohne seinen Trieben oder Mustern folgen zu müssen. Man verschmilzt mit dem Aussen.
Allerdings hat dies auch seine Schattenseiten, mit einer solchen Veranlagerung oder Praxis fördert man mehr und mehr den Zustand der Stille, der zur Gewohnheit mutiert mit dem Resultat, dass man ständig durch äussere Einflüsse abgelenkt ist, was sehr anstrengend sein kann.
Was wiederum dazu führt, dass man in der NAW erfinderischer agiert.
Naja, wenn man den Fokus darauf richtet, dass nur das sein darf, was man mit dem blossem Augen sehen kann und man sich genau in dieser Materie atomar zersetzen möchte, dann wundert es nicht wirklich, dass das anstrengend ist.