Viele Frauen flachzulegen ist erst mal nicht cool, sondern ein Trieb, der die Fortpflanzung/Verbreitung der Gene sichert.
Imponiergehabe, Kampfbereitschaft (um Rivalen zu vertreiben) führen zum angestrebten Ziel, wenn das Männchen vom Weibchen als würdig angesehen wird, d.h., wenn es starke, überlebensfähige Nachkommen verspricht.
Vergewaltigung steht also nicht unbedingt auf dem biologischen Plan, eher sind es die Weibchen, die selbst selektieren.
Bei Orang-Utans kommt es vor, dass junge oder ganz alte (also rangniedere) Männchen ein Weibchen zwingen, das geht aber nur, wenn sie es allein erwischen, und die Horde es nicht schützen kann.
Das wirft die Frage auf, ob es also nur auf die Gelegenheit ankommt.
Bei anderen Tierarten/Primatenarten ist aber die Bereitschaft des Weibchens Voraussetzung zur Paarung, egal, ob sie in Gemeinschaft leben oder Einzelgänger sind.
Wie kommt es dann also beim Menschen zu solchen Verhaltensweisen?
Ist es eine Fehlsteuerung, anerzogenes Verhalten, gerät da was mit dem Adrenalin ins Ungleichgewicht (das auch bei der Paarung aktiviert wird),
und wenn ja, warum?
Adrenalin wird vornehmlich gebraucht, um in Gefahrensituationen den Organismus zum Angriff/zur Flucht zu mobilisieren. Hat also mit Überleben zu tun.
Wir Menschen sprechen da von Angst.
Besteht da also ein Zusammenhang zwischen Fortpflanzung und Angst?