Wege der Poesie

Die Lawine des Grauens hat uns überrollt..
schockiert und sprachlos schauen wir zu..
machtlos, Hilflos und einsam...
wir Fragen uns was sollen wir tun..
So viel Schmerz uns sorgen,lasen uns kraftlos sein..
da spüren wir unsere Hände und gehen der weg wieder gemeinsam...
Wie immer,so lange schon..
unsere Liebe ist stark und das gibt uns kraft..
Wie nach einen Gewitter gehen wir los und sehen die klare Luft vor uns am Horizont..
Gemeinsam halten wir uns fest,wir Lieben uns und alles schlimmes ist irgendwann weg,der weg ist steil und schwer doch lass es uns tun..Gemeinsam,wie immer,denn wir lieben uns..
 
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Sommerende

Noch fühlt man es des Sommers Kosen
und gibt sich hin der Wonnezeit.
Streift lau der Wind durch letzte Rosen,
in schmeichelnder Lebendigkeit.

Klingt in der Luft der Vögel Singen
bereits verhalten, nicht mehr laut.
Doch hell genug, vor allen Dingen,
dass jeder noch der Stimmung traut.

Bleibt somit vielen noch verborgen,
dass langsam schwindet ihre Kraft,
ja jeder neue Nebelmorgen,
der Sonne längst schon Mühe macht.

Und manches Blatt sein Grün verliert,
sich ändert - hin zu fahlem Gelb.
Die warme Zeit ihr Ende spürt,
noch eh das Laub zu Boden fällt.

Sodass, was heute noch so schön,
in Kürze schon Vergangenheit.
Wie alles muss auch dieses gehn,
ist ihm Vergänglichkeit geweiht.

H.G.W.
 
Die letzte Rose

Die letzte Rose ist nicht mehr,
ihr Blütenkleid es ist zerfallen.
Was lange setzte sich zur Wehr,
es ging die Wege nun von allem.

Gar lange bot sie Widerstand,
selbst noch, als sie vom Sturm umtost.
Allein sie ihren Meister fand,
im allerersten Morgenfrost.

Der sie umhüllte voller Glanz,
ja zärtlich silbern sie umfing.
Doch war es nur ihr Totentanz,
mit dem sie aus dem Leben ging.

Und langsam, als sie erdwärts glitt,
fiel Blatt um Blatt, so wie im Krampf.
Noch eh’ die Sonne am Zenit,
war er vorbei ihr Todeskampf.

H.G.W.
 
Die Hoffnungsrose

Schon blüht sie jener Hoffnung Rose
und treibt die Wurzeln tief ins Herz.
Selbst wenn noch ungewiss die Chose,
steigt dennoch Freude himmelwärts.

Denn vieles war noch nicht gegeben,
was wirklich Grund für Jubel wär.
Zu abgeflacht so war das Leben,
um nicht zu sagen ein Malheur.

Doch plötzlich war da jenes Licht,
das wundersam die Stimmung hellt.
Ja selbst wenn mancher Dorn noch sticht,
dies fast als angenehm schon zählt.

Und aus der Sinne Blütenkleid,
selbst Kummerwolken rasch entflieh’n.
Wer sieht auch dunkel allezeit,
wenn ihm die Hoffnungsrosen blühn.

H.G.W.
 
Altweibersommer

Spinnenfäden vor dem Fenster.
Zart streift sie der Sonne Strahl.
So wie gleißende Gespenster,
zieh’n sie über Berg und Tal.

Treiben hin wie die Gedanken.
Ziehen durch den Lauf der Welt.
Halten stille, oder schwanken,
wie dem Winde es gefällt.

Und sind dennoch frei zu bleiben,
klammern sie sich einmal fest.
Wenn des sanften Hauches Treiben,
sie aus seinem Spiel entlässt.

Dann lässt staunend sich erkennen,
was uns meist verborgen bleibt.
Dass, was unscheinbar wir nennen,
oft die schönsten Seiten zeigt.

H.G.W.
 
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Ich mag die Lebensweisheit in deinen Gedichten, geschrieben von jemanden, bei dem man spürt, dass er nachdenkt, dass er viel erlebt hat und darüber nicht einfach hinweggeht.
Danke schön!
 
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