Wege der Poesie

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Meine enorme ❤️ liche Dankbarkeit, Adamas , erwärmt meine erkaltete Seele. LG.
Dem kann ich mich dir hier nur anschliessen, @Pavel07. Das kann man hier bei @Adamas Zeilen und Poesie -wirklich - Herz und Seele auftanken ❤️

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Fernes Licht

Als du zum ersten Mal zu sehen
warst du mir dennoch gleich vertraut
als hätte ich, ich muss gestehen,
dich früher schon einmal geschaut.

Denn nichts an dir ersah ich fremd,
im Gegenteil mir war sofort
als ob man einen Freund erkennt,
halt nur von einem andern Ort.

Von einem Ort so wunderbar
der hell und freundlich mir im Sinn
und einst wohl meine Heimat war
bevor ich in das Leben ging.

Wo alles wundersam erstrahlt
da es des Daseins Quelle ist
und schöner noch die Farben malt
als diese man auf Erden misst.

Und wo nur Friede sich noch zeigt
da nichts mehr trübt der Seele Sicht,
sich alles nur zur Liebe neigt
die endlos wirkt im fernen Licht.

Adamas
 
Das ewige Lied

Ganz leise klingt es durch die Nacht
lässt jener Klang die Freude hören,
schwingt durch die Dunkelheit es sacht
als wolle nichts die Stille stören.

Lässt ruhig er die Herzen schlagen,
rührt der Gefühle Seligkeit,
verdeckt für kurze Zeit auch Klagen,
die Not die oft zum Himmel schreit.

Nimmt einfach für den Augenblick
was schmerzlich ist, was traurig macht
und lässt erfühlen uns ein Stück
wozu es eigentlich erdacht.

Fühlt mancher, selbst wenn er nicht will,
wie Töne ihn zum Sinnen bringen,
ja manche Tränen, warm und still,
dann über seine Wangen rinnen.

Und ist es nur das eine Lied
vom Kinde das so weich uns macht,
ja süß uns durch die Sinne zieht,
als Bote jener Stillen Nacht.

Adamas
 
Ich danke dir

Ich danke dir für schöne Tage
die du in Stunden mir beschert
wo selbst was vorher nur noch Klage
in Freudenströme sich verkehrt.

Wo selbst das Glück zu finden war
das manches Mal oft gut verborgen
und so die Gegenwart mir klar
die mir verschwand im Sog der Sorgen.

Für jene Freude du schenktest
damit die Seele Licht bekam
und, dass du mich auch Wege lenktest
wo manche Qual ein Ende nahm.

Ein Ende um dann zu bestehen
im Auf und Ab das sich gezeigt,
darin auch einen Sinn zu sehen
der letztlich sich Erfahrung schreibt.

Ich danke dir für das Erkennen,
dass selbst dem Leid ein Wert gegeben
um alles so geplant zu nennen
und du mir brachtest - du mein Leben.

Adamas
 
Meine Würde

Noch kämpfe ich um meine Würde
mag sie auch nicht mehr gängig sein,
für mich da ist sie keine Bürde,
sie zeigt mein Ich und grenzt mich ein.

Sie zeigt mich wie ich wirklich bin
und nicht wie man mich sehen will,
mit Haltung, Stolz und freiem Sinn,
zwar rücksichtsvoll doch niemals still.

Auch will mit Freuden ich erhalten
was man als altes Leben kennt,
und diesbezüglich so gestalten,
auch wenn man unmodern es nennt.

Doch unmodern heißt allemal,
dass es für andere nicht zählt,
was mir im Grunde schnurzegal
so lange es nur mir gefällt.

Denn ich, ich will nach Würde streben,
auch wenn sich mancher daran stört
und lehne ab ein Mainstream-Leben
da dieses nicht zu mir gehört.

Adamas
 
Hinter Glas

Da stehe ich,
ein Glas uns trennt.
Und nichts von dir, dringt
zu mir rüber.
Kein Laut, kein Hauch, kein
Augenblick.

Ich sehe dich , es spiegelt mich.
Es glänzt wie Eis auf einem See.
Das Frösteln, was mich jetzt
durchdringt.
Ein Wimpern-Schlag, das Glas
zerspringt.

Wir gehen aufeinander zu,
wir fühlen uns,
nur ich und du.

Zaatar
 
Dir zuliebe

Dir zuliebe lerne ich verzeihen
doch ist das alles nicht ganz leicht für mich.
Und wäre mir am Ende auch zum Schreien,
bleibe die Ruhe ich und alles nur für dich.

Dir zuliebe esse ich auch alles
was du für mich am Herd gezaubert hast.
Selbst was nach Kohle schmeckt, im Fall des Falles,
bedeutet meinem Magen keine Last.

Dir zuliebe mag ich selbst Gemüse
obwohl für mich das Hasenfutter war.
Doch strich ich mir die fleischlichen Genüsse,
da sie dir fremd und echt zuwider gar.

Dir zuliebe knusper ich jetzt Nüsse
und knabber wie ein Hammel am Salat.
Zum Dank schenkst du mir deine Küsse,
mit einem Hauch von Knoblauch und Spinat.

Dir zuliebe tausche ich mein Leben.
Es wird vegan, das nehme ich in kauf.
Doch ganz allein und bei McDonalds eben,
hebt mancher Burger alle Liebe auf.

Adamas
 
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Fassungslos

Man kann es nicht in Worte fassen
geschweige als normal noch sehen,
es zu verstehen, es zu hassen,
wenn wir der Leiden Wege gehen.

Wenn, was kaum zu begreifen ist
das Leben einen Salto macht
und damit, weil es nur noch trist,
es einfach an die Wand nur kracht.

An eine Wand die man nicht kennt
doch unverhofft vorhandenen ist
als etwas das sich Krankheit nennt
die einen an der Seele frisst.

Die dann auch jeden Tag bestimmt
und wie ein Alb gefangen hält,
damit auch jede Freude nimmt
da letztlich ja nur er noch zählt.

Und der Verzweiflung Raum nun gibt
die in die Sinne Löcher brennt,
man plötzlich erst zu leben liebt
obwohl es einen davon trennt.

Adamas
 
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