1. Staatsanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, welche am Ende der Laufzeit zu 100 % rückgezahlt werden. Man muss ja keine Griechischen kaufen.
2. Dein Investitionsgedanke gleicht dem von Aktienkauf, damit werden auch zum Teil junge Unternehmen unterstützt. Vor ca. 10 Jahren brach der "Neue Markt" (Jungunternehmen) an der Börse zusammen und die Leute verloren viel Geld.
Gut, Eristda,
dann etwas ausführlicher:
Mein Investitionsgedanke beruht darauf, dass ich mir einfach vorstelle, Leute zu fördern, zu denen ich 1. Vertrauen habe und deren Visionen oder Ideen ich 2. zukunftsweisend finde. Wenn es einer von denen nicht schaffen würde und ich dabei verlieren müsste, wäre ich nicht böse.
An Staatsanleihen glaube ich so wenig wie an alles andere, was über irgendwelche Institutionen läuft. Sondern ich glaube, dass man in Wahrheit n i c h t s in der Welt festhalten kann, nicht mal die eigene Existenz auf diesem Planeten. Und da ich schon 3 x gewissermaßen dem Tod von der Schippe gesprungen bin (Unfälle), wurde ich allmählich "loslass-fähig". Und würde meine Million auf jeden Fall durch bestimmte Kanäle ins Volk rollen lassen und eben n i r g e n d s festsetzen. Für Gegebenes erwarte ich nichts zurück. Wenn etwas kommt, ist es schön, wenn nicht, geht das Leben trotzdem weiter.
Ich habe vor einigen Jahren mal eine Menge Geld durch Anlagen verloren. Ohne die Chance, es je wiederzubekommen. Es war ein schweres Reuegefühl, das Geld nicht einfach genossen oder jemandem gegeben zu haben, dem ich damit hätte ernsthaft helfen können.
Außer den staatlich erzwungenen Versicherungen gehe ich keine mehr ein und außer einem Tagesgeldkonto würde ich keinen Cent mehr bei einer Bank lassen. Von 100 Finanzberatern sind 99 mit hoher Wahrscheinlichkeit Betrüger, weil sie fast immer die Risiken und Fallen verschweigen. Geld ist zu kostbar, um es zum Fenster hinaus zu werfen.
Herzliche Grüße,
nanabosho