Watzlawick sagt, man kann nicht nicht kommunizieren.
Ja, und dennoch unterscheidet er in gelingende und in nichtgelingende Kommunikation. Und genau das Gleiche tat ich auch. Und es wird ja wohl auch für die an dieser "Kommunikation" teilhabenden auffallen, daß sie so zu nichts führt.
Verbale Gewalt, sagst du.
naja gewaltig ist das schon. Aber weshalb sollte man nicht gewaltig kommunizieren?
Da fehlt meines Erachtens ein "tät" im gewaltig. Gewaltig ist für mich Kommunikation mit Inhalt. Eure Kommunikation hatte aber keinen Inhalt, sondern es war pure Zurschaustellung Eurer Egos und ihrer Positionen. Es sind verbale Schlagabtausche. Das ist also nicht gewaltig, sondern gewalt-tätig.

Auch ein Wort ist ja eine Tat.
Wenn sich beide Kommunikationspartner einig sind über den Code, ist das doch einfach nur eine Form von Kommunikation.
Ja, dann kann man die im Privatleben ja sicher auch so führen. Aber um ehrlich zu sein: für die Öffentlichkeit taugt es so ja nichts. Wenn man sich z.B. ein solches "Gespräch" am Arbeitsplatz oder in einer Bäckerei vorstellt, wie Ihr es hier miteinander führt, dann will man auf keinen Fall Teil davon sein. Denn es ist halt noch eine Vorstufe von Kommunikation, es erinnert mich an tierisches Bellen oder seierndes Muhen.
Und nur weil jemand anders mit dieser Form wenig anfangen kann, muss sie doch nicht unterdrückt werden, oder?
Wenn ich auf der Straße Menschen beschimpfe, dann darf ich das also? Genau so wie in einem Forum? Wenn ich und der Beschimpfte nichts dagegen haben?
hm, da bin ich doch froh, in einer eigenen Welt mit eigenen Regeln zu leben. In der kommt solche "Kommunikation" nur vor, wenn ich hier im Forum lese. Naja gut, ab und an höre ich's noch, wenn ich an der ein oder anderne Gosse vorbeigehe, beruflicherweise. Aber freiwillig? Nein danke. Da bin ich zu höherem geboren.

anders ausgedrückt, 666+333+1=1000, und selbst wenn es 666+333+2 ist, ist es immer noch 1001...
sollte man nun Kommunikation über Zahlen in sich behalten, nur weil andere nicht fähig sind zu folgen?
Was hat denn das mit der Art und Weise zu tun, die ich kritisiere? Es ging doch nicht um das Was der Kommunikation, sondern um das Wie. Es ist doch wohl für jeden lesenden und aufmerksamen Menschen deutlich sichtbar gewesen, daß deutliche Schwächen im Wie lagen bei Eurer Kommunikation. Weil Ihr vielleicht teilweise das Wie des Wie überseht, nicht im Griff habt, kein Interesse daran habt, es zu beeinflussen oder was auch immer. Das meinte ich ja nur.
P.s.: Daß ich inhaltlich verstehe, was ich lese, das darf man mir schon unterstellen. Wenn ich da etwas nicht verstehe, dann frage ich nach. Ansonsten ist meine Aufgabe eben immer wieder mal, auf bessere Möglichkeiten hinzuweisen.
