Was wäre wenn...

DIE Esoterik kann gar nicht schuld sein, genauso wenig wie DIE Wissenschaft an Fehlern schuld ist. Es sind immer die jeweiligen Menschen, welche das jeweilige Gebiet auf ihre ganz eigene Sichtweise interpretieren. Ergo ist auch DIE Esoterik nicht schuld, wenn Menschen die Bodenhaftung verlieren.

Die Esoterik kann deshalb nicht schuld sein, weil die Esoterik selbst ja nichts tun kann, u. immer wie alles andere, eben Menschen benötigt.

Nach Deiner Auffassung wäre nun keine noch so extreme (zb. Rechtsextreme Schrift) schlecht und an irgendwas Schuld.. warum verbietet man dann wohl selbige?

ESOTERIK ist eben von Menschen für Menschen gemacht, wobei man hier fairerweise zwischen "alter" und "neumoderner" Esoterik unterscheiden sollte, letztere ist eben die gefährlichere Variante.
Und Warum ist die Esoterik der neuen Zeit so gefährlich? Weil sie eben den Menschen , der in diese Fänge gerät, zu sehr hochhebt u. dessen Ego nährt (zb. das er eben was besonderes sei, usw.) das ist eigentlich der Grund, warum man durch Esoterik leichter abhebt.
 
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Selbstverständlich ist eine Sektenberatungsstelle, wenn die Ex angeblich in einer Sekte oder ähnlich gelandet ist, der einzig sinnvolle und korrrekte Ansprechpartner.

Und wenn nach so langer Zeit noch immer eine so starke emotionale negative Belastung besteht, auch der Gang zum Therapeuten.

Psychische Probleme können ebenso gehandelt werden wie physische Probleme. Wobei es auch da Leute gibt, die sich jahrelang mit Schmerzen plagen und sich irgendwie denken, es wird schon gehen und sie kriegen das alleine in den Griff und Nachbarn, Freunden, in Foren ständig ihr Problem wiederholt thematisieren, anstatt endlich mal zum Arzt zu gehen.
 
In einem Forum über Esoterik interessiert offensichtlich nicht die negative Seite der Esoterik. Wer positive Erfahrungen hat, wird hier mit offenen Armen empfangen - wer negative Erfahrungen hat, soll hier gefälligst die Schnauze halten und sich einzig an eine Sektenberatungsstelle wenden. So kann man sich natürlich auch ein krampfhaft positives Bild üner Esoterik aufbauen und sich vor Kritik und Zweifeln immunisieren.
 
Zitat:In einem Forum über Esoterik interessiert offensichtlich nicht die negative Seite der Esoterik. Wer positive Erfahrungen hat, wird hier mit offenen Armen empfangen - wer negative Erfahrungen hat, soll hier gefälligst die Schnauze halten und sich einzig an eine Sektenberatungsstelle wenden. So kann man sich natürlich auch ein krampfhaft positives Bild üner Esoterik aufbauen und sich vor Kritik und Zweifeln immunisieren.

Ich bin wohl nicht wirklich gemeint.

Sage aber trotzdem was dazu.
Ich gehe davon aus, dass in einem Esoterikforum mehr Blödsinn erzählt wird als in einem Wissenschaftsforum, und noch größer dürfte der Unterschied sein, wenn man stichprobenartig Esoterikanbieter und Wissenschaftler vergleicht. Jedenfalls finde ich es sogar gut, wenn es Kritiker gibt, solange die nicht einfach pöbeln, was bei dir natürlich nicht der Fall ist. Umgekehrt denke ich allerdings auch, dass an einigen esoterischen Themen etwas dran ist, und auch wenn ich mit Kritik leben kann, wäre mir ein Skeptikerforum dann auch zu anstrengend, wenn es darum ginge meine Ansichten zu erläutern. Das würde in einer Dauerdiskussion bis hin zum Streit ausarten (Skeptiker sind auch nicht notwendig rational, und/oder rational in einer Diskussion). Und es ist schon auch sinnvoll, wenn wenigstens ein Teil der Leser wirklich etwas mit dem anfangen kann, was man schreibt.

LG PsiSnake
 
Ja, mit der Zeit sind solche Debatten nervig und eh sinnlos, sehe ich auch so.

Nur hier geht es nicht um Esokritik, sondern ein Beziehungsproblem bzw. die Nachwehen, die nicht enden wollen. Und es mutet da schon seltsam an, wenn keine Lösungen gesucht werden, sondern nur Schuldzuweisung um der Schuldzusweisung wegen.

Wäre diese junge Frau in eine christliche Gemeinde eingeteten, wäre die vermutlich Schuld an dem Aus. Dann wäre Religion das Problem?

Oder wäre sie in Therapie gegangen und trennte sich, dann die böse Psychotherapie? (Sehr viele Beziehungen scheitern übrigens, wenn ein Partne eine Psychotherapie macht.)

Oder neue Freunde bei einem neuen Hobby, dann wäre plötzlich Tanzen Schuld am Aus?

Die Esoterik, Religion, Therapie, Freunde sind dann am Scheitern der Beziehung schuld? :confused:
 
Lightofmylife schrieb:
Nach Deiner Auffassung wäre nun keine noch so extreme (zb. Rechtsextreme Schrift) schlecht und an irgendwas Schuld.. warum verbietet man dann wohl selbige?

Eigenartig, welche Blüten deine Fantasie treibt. Lass den Rechtsextremismus aus dem Spiel. Abgesehen davon wird auch der von Menschen verbreitet und angewandt und verbreitet sich nicht von selbst. Eigentlich logisch, oder? Wenn sämtliche Rechtsextremisten von heute... morgen "brave Lämmer" werden, ist der Rechtsextremismus ausgerottet. Ganz einfach.

Anderes Beispiel...

Jemand besucht die Fahrschule, besteht die Führerscheinprüfung und fährt 2 Wochen später an einen Baum. Ist dann die Fahrschule schuld? :rolleyes:
 
Joey schrieb:
Und was ist eine richtige Interpretation der Esoterik?

Gute Frage, nicht einfach zu beantworten. Manche Menschen bezeichnen sie als Geheimlehre. Ich persönlich würde sie eher als Geisteshaltung bzw. Weg der Spiritualität bezeichnen, irgendwo im Bereich von bzw. angelehnt an Religion und Philosophie.

Joey schrieb:
Die Reaktionen auf Babylon hier sprechen eine ganz andere Sprache. Die sind im Klartext nur: "Wende Dich an eine Sektenberatungsstelle, und lass uns hier in Ruhe damit!"

Nun, Sektenberatungsstelle ist ja nicht von der Hand zu weisen, wenn jemand schon ein ganzes Jahr leidet. Ich hab das nicht wirklich mitbekommen, nur irgendwo mal im Text aufgeschnappt. "Und lass uns hier in Ruhe damit" ist wohl eher deine eigene Interpretation. Hast du was gegen diese Userin, dass das so ankommt bei dir?

Joey schrieb:
Fakt ist, dass die esoterische Neigung der Freundin die Beziehung kaput gemacht hat. Da jetzt den schwarzen Peter auf Babylon zuzuschieben (a la: "Schauspielern ist keine Liebe", und: "Ach, Du stellst Dich als held dar") - was hier geschehen ist - wird auch nicht helfen, irgendetwas aufzuarbeiten, sondern ist schlicht einfach nur unter aller Sau.

Wieso schwarzen Peter auf Babylon schieben, das macht, was ich so mitbekommen habe, kein Mensch. Diese Sätze von Held und Schauspielern stammen nicht von mir. Schieb sie bitte nicht mir in die Schuhe. ;)
Abgesehen davon.... Ja, die esoterische Neigung der Freundin hat die Beziehung kaputt gemacht. Und diese Freundin ist ein Mensch, dem manches (sofern es stimmt, ich war nicht dabei) offenbar falsch erzählt bzw. von ihr fehlinterpretiert wurde. Und damit ist es die Verantwortung der Freundin und ggf. der Personen, welche ihr Ratschläge gegeben haben. Sorry, aber uns hier jetzt die Hölle heiss zu machen, weil irgendwo irgendwer irgendwas falsch gemacht hat, ist ein bissel grob daneben.

Joey schrieb:
Weil hier von Seiten der Esoteriker keiner eingestanden hat, dass es die esoterischen Wahnideen der Freundin waren, die die Beziehung kaput gemacht haben, und die sehr seltsame Blüten in ihrem Verhalten trug. Stattdessen halt entsprechende Vorwürfe.

Ja eben, die Wahnideen der Freundin. Was machst du? Packst die Ideen samt Umsetzungen als Schuld auf die gesamte Esoterik resp. auf alle, die hier im Thread schreiben. :rolleyes:

Joey schrieb:
Neben den Konstruktiven Ratschlägen Sektenberatungsstelle und die Geschichte abhaken, war aber nicht zu erkennen, dass irgendwie die esoterische Einstellung der Freundin - die mit zum Scheitern die beziehung beitrug - kritisch gesehen wurde.

Erstens kennen wir die Geschichte um die Freundin schon länger. Von daher mag sich das Entsetzen vielleicht in Grenzen gehalten haben. Zweitens wird die esoterische Einstellung der Freundin (ich kann nur von mir selbst reden) durchaus kritisch gesehen. Siehe meinen ersten Beitrag. Wenn du aber glaubst, ich würde jetzt in das gleiche Horn blasen und die gesamte Esoterik pauschal verurteilen und als Prellbock missbrauchen, hast du dich getäuscht.

LP
 
Naja, man sollte die Macht der Ideen nicht kleinreden.

Möglicherweise kann nicht jeder von Scientology manipuliert werden.
Man kann aber auch nicht ohne weiteres sagen, dass so ein Sektenmitglied genauso abgedreht wäre, wenn er/sie nicht zu Scientology gekommen wäre.

Ohne fundamentalistischen Islam würde sich auch kaum noch einer in die Luft sprengen.

Zu sagen, dass die Beziehung auch so schief gegangen wäre ist schon etwas voreilig, wenn man bedenkt, dass sie unter der Fuchtel dieses "Gurus" war.

Wobei es jetzt umgekehrt auch unsinnig ist alles in einen Topf zu werfen. Nicht jeder, der sich mit Esoterik beschäftigt sucht sich einen Guru oder ähnliche Autoritäten. Manche haben gerade deshalb den Religionen den Rücken zugekehrt, weil sie eigene Vorstellungen und Erfahrungen zur Spiritualität haben, selbst forschen, und nicht irgendwelchen Religionen oder Sekten (=kleinere Religionen) folgen wollen.
 
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"Esoterik" ist übrigens für mich deshalb eine innere Lehre, weil es nicht möglich ist, das gesamte Wissen zu Papier zu bringen. Das Verständnis kann nur in einem selbst wirklich erfolgen. Insofern ist es auch eine Geheimlehre, wobei das Geheimnis in einem selbst ist. Während im Christentum die Bibel selbst heilig ist, wobei das Subjekt sie verstehen (oder schlimmstenfalls nachbeten) muss, ist in der Esoterik (so wie ich sie verstehe) ein Text nur eine Anleitung (deren Wert erkundet werden muss) und "heilig" (primär) ist in Wirklichkeit das Subjekt selbst, und die Wahrheit muss gerade auch dort gefunden werden. Das ist allerdings nur der Ansatz. Man kann sich auch nicht so einfach sicher sein, dass man die Wahrheit gefunden hat, wie umgekehrt mancher Christ denkt, wenn er die Bibel gelesen hat (das ist nicht Sinn der Sache).

LG PsiSnake
 
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