Was mich nervt

[Sadivila]

Ein Kind wenn es auf die Welt kommt hat noch kein Bewusstsein. Es will Sein.
Wie alles Leben.

Das mit der Bewegung ist eine interessante Frage. In sich bewegt sich ja alles Leben auf der Erde. Nur der Schein ist ein anderer.

Andererseits bewegt sich die Erde spiralförmig um die Sonne, welche mit 70.000 km/h (?) durchs Universum rast.
Wir nehmen diese Bewegung auch nicht wahr.

Was ist Wahrnehmung, und was bewegt sich nicht?

 

[Frl.Zizipe]

Sie sind einfach, ja, klingt gut. Trotzdem gibt es eine Entwicklung. Ein Apfelbaum will schließlich blühen und fruchten.
Der Weg der Materie. Da klappt das auch ganz gut. Aber beim Mensch ? HMMMM .....
Vor laute Verstand/ Denken hat er vergessen, was seine Aufgabe ist. Sein blühen und fruchten.
Der Mensch hat seinen Willen, der der Erkenntnis vllt. im Weg steht.
Darum betet er : Dein Wille geschehe.

Ich denke, der Mensch hat einen Verstand und den sollte er auch nützen. Besser ein bisschen mehr als zuwenig. Dann kann man auch sein Dinge besser verrichten. Man kann nicht zuviel denken.
"Dein Wille geschehe" ist mir als Kind schon komisch vorgekommen - und habs einfach ausgelassen.
Dann hab ich das Beten mal ganz sein lassen.

Ein Apfelbaum blüht nicht, weil es irgendjemanden Willen ist. Es war vermutlich ein langer langer Prozess bis ein Apfelbaum ein Apfelbaum geworden ist. Es ist für mich eine Entwicklung und nicht eine Schöpfung irgendeines Gottes.



Zippe

 

[dr.snuggels]

Der Baum will es nicht bewußt. Er (will) leben, wachsen. Dem Licht entgegen. Nach oben. Nenn es halt automatisch. Oder wie du willst. Alles entwickelt sich. Vllt. wird aus dem Mineral eine Pflanze , aus der Pflanze ein Tier, aus dem Tier ein Mensch, dann ein Deva oder Engel oder wiswas. Da ist schon eine inhärente Entwicklung. Leben eben. Ein Wandel.
Ein Stein kann sich nicht viel bewegen, er hat Glück wenn er mal durch den Frost auseinanderspringt . Eine Pflanze kann sich schon mehr bewegen aber nicht soviel wie ein Tier. Na und der Mensch , der kann sogar zum >Mond fliegen *g
Steht Bewußtsein und Bewegung im Zusammenhang ? Oder Entwicklung und Bewegung?
Vllt. will alles im Endeffekt aus der Welt der Dinge in die Welt der Nicht-Dinge gelangen.

Gut der drang zu Leben steckt ja in jeder Lebensform ganz gleich ob ihr das nun bewusst oder nicht bewusst ist! Aber ich denke ein Ziel erreichen zu wollen, kann nur ein bewusst denkendes Wesen sein, etwas was sich auf die Zukunft konzentriert.

 

[taftan]

Das Ziel erreicht sich von allein.

 

[dr.snuggels]

Das Ziel erreicht sich von allein.

Wenn das einzige beständige der Wandel ist, gibt es dann ein endgültiges Ziel?

 

[Frl.Zizipe]

Das Ziel erreicht sich von allein.

Und wenn man gar keines hat?


Zippe

 

[Mrs. Jones]

Und wenn man gar keines hat?


Zippe

Dann braucht man auch nicht zu denken.

 

[Frl.Zizipe]

Dann braucht man auch nicht zu denken.

Seh ich nicht so. Ich hab ein kein Ziel, das ich unbedingt und auf Teufel komm raus erreichen will. Aber denken muss ich dennoch, Entscheidungen treffen, arbeiten, meinen Alltag meistern, meine Beziehung leben, Mutter sein - meinen Willen durchsetzen ; also genug Denkarbeit ....



Zippe

 

[taftan]

Ich denke, der Mensch hat einen Verstand und den sollte er auch nützen.

Tut er ja auch. Nur wenn der Mensch meint er wäre seine Gedanken, dann wirds problematisch.

Es ist für mich eine Entwicklung und nicht eine Schöpfung irgendeines Gottes.

Ja, auch ok. Da bist du nicht die Einzige.
Die Taoisten sprechen von was Ewigen, Unverursachten Unerschaffenen. Sie haben keine Gottesvorstellung.
Es gibt keinen Schöpfer, es gibt keine Schöpfung, wohl aber die Ewigkeit. Dies war von jeher so, dies wird immer so sein.
Osho sagte mal, die Religionen würden neben dem Taoismus wie Kindergärten wirken, für Kinder gemacht.
Deswegen wird Gott der Vater genannt.
Brauch man denn Gott? Es geht auch ohne.
Natürlich handeln, flexibel sein, spontan bleiben, der Natur ihren Lauf lassen, seinen Willen nicht der Welt aufzwingen, niemandem und nichts Schaden zufügen – das genügt doch, da brauch man auch keine Religion.

 

[taftan]

Wenn das einzige beständige der Wandel ist, gibt es dann ein endgültiges Ziel?

Nein, glaub ich nicht, das wäre ja dann das Ende. Aber gewisse Etappen werden erreicht, so wie der Baum auch Blüten und Früchte erzeugt.