Was mach ich falsch mit Männern?

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Es kommt sicher noch die Zeit, da kannste ganz allgemein über den esoterischen Blickwinkel dieser Geschichte und Geschichten sinnieren... aber grad steht/stand was ganz anderes auf der Todo-Liste. ;) :umarmen:

Zum esoterischen Blickwinkel dieser Geschichte gehört noch eine Vorgeschichte dazu:
Eine Woche vor diesem Erlebnis hatte ich plötzlich beschlossen, auf dem Gebiet "Männer", "Mich-hingeben", "Berühren lassen" mal weiterzugehen versuchen. Mal was Neues auszuprobieren, versuchen, ob es irgendeine Möglichkeit für mich gäbe, eine Berührung (speziell noch durch einen Mann) zu genießen. Weil dieses Gefühl kannte ich nicht und dachte - wenn fast alle das genußvoll erleben, dann wär es interessant, ob das für mich auch irgendwie möglich wär.
- Und ich tat etwas, was ich bisher "nie im Leben tun würde" - mich nämlich massieren zu lassen. - Wählte dazu eine sanfte Art mit sogar sehr viel Körperkontakt - eine Lomi-Lomi-Massage. Und sogar von einem Mann. Fremden auch noch.
Und ich schaffte es tatsächlich so was über mich ergehen zu lassen. - Und konnte das tatsächlich - entegegen meiner festgesetzten Meinung - genießen. Ja bin sogar mal eingeschlafen dabei.

Da war die ganze Zeit Respekt und Achtung dabei. Absolut nichts Übergriffiges.
Und ich fuhr gelöst heim und dachte "Wieder was geheilt. - Und so einfach ists gewesen!!"

Und nächsten Tag kam dann dieser Nachbar ....
(das meinte ich auch mit: wurde alles zunichte gemacht)

- Das habt Ihr mir ja jetzt wieder hergerichtet :danke:
 
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Das war nur Tae Bo. :o

Habs gerade schon gelesen. Wobei auch das Selbstbewusstsein gibt. Kampftechnisch ist das nicht so effektiv, aber wie gesagt... Selbstbewusstsein ist m.A.n. der bedeutendste Punkt.


Ich hab einen Bruder und so durch Raufereien in der Kindheit gelernt, diese Hemmschwelle ein bißchen leichter zu überwinden.
Tja... Brüder können helfen. Hab auch einen. ;)


Bei dem Typen hab ich gewusst, ich muß alles in diesen einen Tritt stecken, eine zweite Chance hab ich nicht, wenn er zuschlägt, bin ich es gewesen. :rolleyes:
Ja, exakt. Aber genau den Punkt verpassen manche oder sogar die meisten Frauen, die einem Angriff ausgesetzt sind.

Ein gutes Selbstverteidigungssystem ist übrigens Wing Chun. Das sieht nicht besonders gut aus, ist aber höchst effektiv. Ist wie gemacht für Frauen (soll sogar von einer Frau entwickelt worden sein, was aber unsicher ist).
 
Habs gerade schon gelesen. Wobei auch das Selbstbewusstsein gibt. Kampftechnisch ist das nicht so effektiv, aber wie gesagt... Selbstbewusstsein ist m.A.n. der bedeutendste Punkt.


Tja... Brüder können helfen. Hab auch einen. ;)


Ja, exakt. Aber genau den Punkt verpassen manche oder sogar die meisten Frauen, die einem Angriff ausgesetzt sind.

Ein gutes Selbstverteidigungssystem ist übrigens Wing Chun. Das sieht nicht besonders gut aus, ist aber höchst effektiv. Ist wie gemacht für Frauen (soll sogar von einer Frau entwickelt worden sein, was aber unsicher ist).


Ich will auch auf jeden Fall noch ein richtiges machen, weiß auch, daß das kein richtiges ist, halt den Tritt und die Bewegungen hab ich da geübt. :)

Selbstbewusstsein, naja. :o

Den Punkt verpasst man, weil man geschockt ist und es gar nicht glauben kann. Da hilft das Training ein bißchen dagegen, weil der Körper lockerer wird in einer Kampfsituation, weil er und auch der Kopf sie kennt und man selbst den Körper und wie er sich bewegen kann und wo man hinzielen muß.

Aber unbegrenzt hilft das natürlich auch nicht, grad wenn es mehrere sind oder wenn der Täter das Opfer mit Gewalt gleich am Anfang wehrunfähig macht. Man hat manchmal eine Chance, aber oft eben nicht.
 
So, ich habe jetzt auch genug davon, einfach auch deshalb weil ich hier zu sehr aufpassen muss, nicht den völlig konträren Standpunkt einzunehmen, was nicht meine Absicht war.

Nochmal zusammengefasst und das war es dann hoffentlich:

Es ging mir nicht darum, dass das Verhalten dieses Mannes hier toll oder selbst ok war, aber eine sexuelle Übergriffigkeit daraus zu basteln erscheint mir der Sache nicht angemessen und zusätzlich beinhaltet das für mich auch die "Opferrolle" (was ich hier unnötig und kontraproduktiv finde).

In Wirklichkeit hat sie dem Typen eine Abfuhr erteilt, nachdem der sich wie ein Idiot aufgeführt hat. Das hört sich für mich besser an und ist auch absolut zutreffend. Ich gehe weiterhin auch wirklich davon aus, dass der schlicht zu doof und respektlos war das zu kapieren, und dass es sich insofern schon um ein Missverständnis gehandelt hat, wobei er das dann aber zum allergrößten Teil selbst ausgelöst hat. Was Sternwesen jetzt erzählt hat unterstützt das durchaus.

Es wäre Sternwesen aber meiner Ansicht nach mit relativ großer Sicherheit möglich gewesen die Sache schon viel früher zu unterbinden, auch zu dem Zeitpunkt noch, wo er die Hose ganz heruntergelassen hat.

Und damit wollte ich dann auch nicht sagen, dass alle Einladungen usw. innerhalb von allen möglichen Situationen sexuelle Absichten beinhalten, wie mir dann teilweise und/oder ansatzweise unterstellt wird. Aber hier scheint mir das unabhängig von dem tatsächlichen Ausgang doch so wahrscheinlich zu sein, dass man damit rechnen konnte. Und dann wehrt man das gleich im Vorfeld ab und gut ist. Das war kein Notfall, das war kein wirklicher Freund.

Sicher schwingt da meine persönliche Skepsis und Vermeidungsstrategie mit rein. Wer mag kann ja jedes Mal vom besten ausgehen, solange er/sie mit einer blöden Situation umgehen kann bzw. will.
Wobei ein "guter" Ausgang nicht automatisch impliziert, dass das keine Anmache war. Viele sind halt einfach schlau, vorsichtig und respektvoll genug, so dass sie merken, dass der Versuch nicht funktioniert, bevor sie "enttarnt" werden bzw. es ist ein langfristiger Versuch, und die Spritze hat nur den Zweck ins Gespräch zu kommen.

Und Ende :rolleyes: (hoffentlich halte ich das durch :D :tomate:)

LG PsiSnake
 
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Zum esoterischen Blickwinkel dieser Geschichte gehört noch eine Vorgeschichte dazu:
Eine Woche vor diesem Erlebnis hatte ich plötzlich beschlossen, auf dem Gebiet "Männer", "Mich-hingeben", "Berühren lassen" mal weiterzugehen versuchen. Mal was Neues auszuprobieren, versuchen, ob es irgendeine Möglichkeit für mich gäbe, eine Berührung (speziell noch durch einen Mann) zu genießen. Weil dieses Gefühl kannte ich nicht und dachte - wenn fast alle das genußvoll erleben, dann wär es interessant, ob das für mich auch irgendwie möglich wär.
- Und ich tat etwas, was ich bisher "nie im Leben tun würde" - mich nämlich massieren zu lassen. - Wählte dazu eine sanfte Art mit sogar sehr viel Körperkontakt - eine Lomi-Lomi-Massage. Und sogar von einem Mann. Fremden auch noch.
Und ich schaffte es tatsächlich so was über mich ergehen zu lassen. - Und konnte das tatsächlich - entegegen meiner festgesetzten Meinung - genießen. Ja bin sogar mal eingeschlafen dabei.

Da war die ganze Zeit Respekt und Achtung dabei. Absolut nichts Übergriffiges.
Und ich fuhr gelöst heim und dachte "Wieder was geheilt. - Und so einfach ists gewesen!!"

Und nächsten Tag kam dann dieser Nachbar ....
(das meinte ich auch mit: wurde alles zunichte gemacht)

- Das habt Ihr mir ja jetzt wieder hergerichtet :danke:

Hmmm, ich wünsch Dir dass Du es verarbeitest - so wie es Dir gut tut - und Dich nicht wieder verschliesst :umarmen:
 
:rolleyes:

Ich gehe weiterhin auch wirklich davon aus, dass der schlicht zu doof und respektlos war das zu kapieren, und dass es sich insofern schon um ein Missverständnis gehandelt hat, wobei er das dann aber zum allergrößten Teil selbst ausgelöst hat.

solange du derartige Übergriffigkeiten weiterhin als *Mißverständnis* deklarierst, hast du schlicht nix kapiert.

Was Sternwesen jetzt erzählt hat unterstützt das durchaus.

Mitnichten !

Und ich finde es nach wie vor eine Unverschämtheit, ihr vorzuhalten, was sie alles HÄTTE machen müssen und erkennen sollen und ihr damit eine Mitschuld an dem Geschehen zu verpassen - erst recht von jemandem, der dank seiner großartigen *Intuition* und seines Kopfkinos schon beim Bummel über den Weihnachtsmarkt abwinkt.

PS: und ich finde es klasse, daß Sternwesen sich den Schuh nicht anzieht.
 
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Ich will auch auf jeden Fall noch ein richtiges machen, weiß auch, daß das kein richtiges ist, halt den Tritt und die Bewegungen hab ich da geübt. :)

Selbstbewusstsein, naja. :o

Den Punkt verpasst man, weil man geschockt ist und es gar nicht glauben kann. Da hilft das Training ein bißchen dagegen, weil der Körper lockerer wird in einer Kampfsituation, weil er und auch der Kopf sie kennt und man selbst den Körper und wie er sich bewegen kann und wo man hinzielen muß.

Aber unbegrenzt hilft das natürlich auch nicht, grad wenn es mehrere sind oder wenn der Täter das Opfer mit Gewalt gleich am Anfang wehrunfähig macht. Man hat manchmal eine Chance, aber oft eben nicht.

Ja. Gegen einen extrem aggressiven Mann hat kaum eine Frau Chancen. Da sind die Kräfteverhältnisse zu unterschiedlich.

Aber, was den meisten Frauen nicht klar ist: Männer die Frauen angreifen agieren v.a. über die Angst der Frau. So, wie viele Frauen wissen wie sie einen Mann um den Finger wickeln können, wissen Männer in der Regel, dass sie mit einem aggressiven Auftreten Verunsicherung oder sogar große Angst bei einer Frau auslösen. Viele Männer nutzen dass auch in einem Umfeld, in dem klar ist, dass es nicht zu Gewalt kommen wird (etwa Büro...). Sie versuchen dann ein Ziel mittels Einschüchterung zu erreichen. Gilt übrigens nicht nur für Mann gegenüber Frau, sondern auch zwischen Männern.

Die allermeisten Männer die Frauen auf irgendeine Art belästigen oder sogar angreifen, fallen in diese Kategorie. Frau muss sich klarmachen, was da im Kopf eines Mannes vor sich geht, denn das ist sehr simpel: Ein Ziel soll schnell (!) mittels Einschüchterung erreicht werden.

Und die Aggression des Mannes kann zwar bewusst von ihm eingesetzt werden, aber sie speist sich immer aus eigener Verunsicherung. Sie wird zum Mittel, weil (in dem Moment, zur Erreichung des jeweiligen Ziels) kein anderes zur Verfügung steht. Und das Ziel ist zuerst mal immer (!) Kontrolle.

Worauf ich hinaus will ist: Angst ist immer verständlich, aber hilft nie. Denn Angst ist das was ausgelöst werden soll, damit eine Frau sich kontrollieren lässt. Sie kann natürlich auch bewusst zur Entscheidung kommen "Okay... es ist besser zu tun was er sagt, da ich keine Chance habe.". Aber in den allermeisten Fällen geht es darum, einen Mann, der auf diese Art agiert, auf eine Art zu überraschen die sofort klar macht: Kontrolle funktioniert hier nicht, egal welche Art.

Und da ist Aggression ebenfalls ein Mittel. Es es geht dann, und da kommen wir zur Kampfkunst, um "Kontrolliert-Unkontrolliert". Bedeutet, dass die Entscheidung sich zu wehren bewusst und kontrolliert getroffen wird. Aber dann muss es unkontrolliert erscheinen. Eine Frau die versucht einen Mann mittels cooler Sprüche in die Schranken zu weisen macht ihn normalerweise nur noch aggressiver. Eine Frau die echt ausflippt, verbal oder körperlich... bringt fast jeden Mann zum Einlenken bzw. abdrehen/weglaufen.

Das ausflippen... die Entscheidung dazu, kann bewusst getroffen werden. Und wenn eine Frau das trainiert hat, kann es sehr helfen. Und wie gesagt: Es geht dabei nicht nur um körperliche Gegenwehr, sondern auch um verbale Gegenwehr. Dabei sollte dann jede Eitelkeit fallen. Denn dann geht es weit weniger um den Inhalt dessen was gesagt wird, sondern wie es wirkt. Und eine Frau die wild schlägt und tritt und beißt... ist für einen Mann immer ein größeres Problem als eine, die vor ihm herumtänzelt weil sie Boxunterricht hatte. Je unkontrollierter es wirkt, desto effektiver ist es, weil es den Plan des Mannes, die Frau zu kontrollieren, sofort konterkariert.
 
Zum esoterischen Blickwinkel dieser Geschichte gehört noch eine Vorgeschichte dazu:
Eine Woche vor diesem Erlebnis hatte ich plötzlich beschlossen, auf dem Gebiet "Männer", "Mich-hingeben", "Berühren lassen" mal weiterzugehen versuchen. Mal was Neues auszuprobieren, versuchen, ob es irgendeine Möglichkeit für mich gäbe, eine Berührung (speziell noch durch einen Mann) zu genießen. Weil dieses Gefühl kannte ich nicht und dachte - wenn fast alle das genußvoll erleben, dann wär es interessant, ob das für mich auch irgendwie möglich wär.
- Und ich tat etwas, was ich bisher "nie im Leben tun würde" - mich nämlich massieren zu lassen. - Wählte dazu eine sanfte Art mit sogar sehr viel Körperkontakt - eine Lomi-Lomi-Massage. Und sogar von einem Mann. Fremden auch noch.
Und ich schaffte es tatsächlich so was über mich ergehen zu lassen. - Und konnte das tatsächlich - entegegen meiner festgesetzten Meinung - genießen. Ja bin sogar mal eingeschlafen dabei.

Da war die ganze Zeit Respekt und Achtung dabei. Absolut nichts Übergriffiges.
Und ich fuhr gelöst heim und dachte "Wieder was geheilt. - Und so einfach ists gewesen!!"

Und nächsten Tag kam dann dieser Nachbar ....
(das meinte ich auch mit: wurde alles zunichte gemacht)

- Das habt Ihr mir ja jetzt wieder hergerichtet :danke:

Also ich krieg das Gefühl nicht los, dass dieser Vorfall doch mit dir zu tun hatte. Nicht im Sinne von schuld, sondern von nicht zulassen können. Dieser Nachbar hat dir deine unbewussten Widerstände noch deutlich gezeigt, die du trotz der Lomi-Massage nicht ganz abgelegt hast.
Es ist bekannt, dass Frauen, die ihre Sexualität (oder Berührungen ablehnen) nicht zulassen können, eher Opfer werden als andere.
Es gibt sowohl als auch...womit ich meine, dass es so sein kann, aber nicht muss.
 
Hi Engelchen.....:)

bei dieser Erzählung fällt mir eine ähnliche Geschichte ein.

Meine Mutter und ich fuhren nach dem Tod meines Vaters oft zusammen in Urlaub. Diesmal ging es nach Südtirol zum Skilaufen. In der Pension dort war unter anderem ein anderes Urlauberehepaar mit Tochter aus D untergebracht. Dieser Typ (Familienvater mit Bauchansatz und Halbglatze) war ständig hinter mir her. Auf der Piste oder im Sesselift und so weiter.......Natürlich mit verbalen Anmachen, die aber "die Grenze" nicht überschritten. (Immerhin..)

Ich (damals 20) nahm die ganze Sache auch gar nicht ernst, weil dieser Typ in meinen Augen einfach nur lächerlich, alt und hässlich war. Meine Mutter allerdings fand ihn gar nicht komisch. Na ja, nachdem ich in trauter Runde über "den alten Herrn" mit ihr abgelästert hatte, konnte sie auch drüber lachen.......Aber nun kommts: Seine angetraute Esmeralda hatte natürlich auch mitbekommen, dass er jedesmal Stilaugen machte, wenn ich auftauchte. Und die sagte dann doch glatt eines Tages zu meiner Mutter, sie solle doch besser auf mich aufpassen, da ich drauf und dran war ihren Mann zu verführen....:D:lachen:

Meine Mutter - eine stets gefasste und zurückhaltende Dame - war in dem Moment plötzlich überhaupt nicht mehr zurückhaltend und rückte die (verdrängten) Zusammenhänge dieser Frau derart realistisch zurecht, dass diese Frau und auch ihr Old-Daddy uns danach nie wieder anschauten oder mit uns sprachen.....Was uns allerdings sehr behagte.....:D

Es gibt diese Art von Ehefrauen, deren ewiger Stenz wohl nie Schuld hat, sondern - naturellement - immer die Frau oder das Mädchen, welches er gerade anbaggert.......Irgendwie traurig das Ganze.......:rolleyes:



Lg
Urajup

wirklich unglaublich:rolleyes:
warum kannst du auch nicht diesen armen mann in ruhe lassen :D
 
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OK, war vielleicht klar, dass das nicht funktioniert, aber das hier ist durchaus wichtig und wurde bisher nur von mir angedeutet.

Zitat:Und ich finde es nach wie vor eine Unverschämtheit, ihr vorzuhalten, was sie alles HÄTTE machen müssen und erkennen sollen und ihr damit eine Mitschuld an dem Geschehen zu verpassen - erst recht von jemandem, der dank seiner großartigen *Intuition* und seines Kopfkinos schon beim Bummel über den Weihnachtsmarkt abwinkt.


Die (Nicht)-Alternative wäre doch, dass man da gar nichts machen kann nizuz.
Ich habe das auch früher schon festgestellt, dass Leute nicht in der Lage sind moralische Schuld und rationale "Verteidigungsstrategien" voneinander abzutrennen.

Klar, gegen einen überraschenden Angriff mit vorgehaltener Waffe gibt es kaum Strategien, die wirklich erfolgsversprechend sind.

Aber wenn ich zum Beispiel Mobbing betrachte... Es ist einfach nicht korrekt, dass die eigenen Verhaltensweisen absolut keine Rolle spielen, und dass man
da nichts machen kann. Und es geht auch nicht nur um die direkte Verteidigung, sondern auch um das Rollenverhalten, was diese Situation erzeugt usw. Das beinhaltet auch nicht, dass man eine moralische Verantwortung dafür trägt, wenn man gemobbt wird.

P.S: Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich bei dem Weihnachts-Bummel wirklich offensiv (oder gar unverschämt) angemacht werde (oder dass da irgendwo eine reale Bedrohung gewesen wäre). Aber wenn ich weiß, dass ich aufgrund meiner "Sozialphobie" sowieso in eine unangenehme Situation komme (bzw. sofort in einer wäre), dann kann ich das mir und auch der anderen Person ersparen.
 
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