Wie oft sind der Threadstellerin solche Situationen schon begegnet? Dann fragt sich Wirklich warum sie solche Männer anzieht?
Also. Ich bin 43. Kindheit und Jugend ist mir das mit einem Mann so passiert. Dann nicht mehr. - Und jetzt kam eben nochmal so einer daher.
- Die Erinnerungen kamen zurück und schon wurden draus MännER.
Die TE fragt aber "Was mach ich falsch mit Männern" aufgrund des Erlebnisses - und da ist der Fragenansatz selbstbeschuldigend bei einer Sache, wo sie gar nix falsch gemacht hat.
Das ist ein Unterschied.
Ich hatte mir damals diese Frage nicht gestellt, weil ich bei mir keinerlei "Schuld" sah.
Sich Fragen zu stellen, insofern man Konsequenzen für die Zukunft drauß ziehen kann, ist doch noch mal was anderes.
Also, ich weiß ja dass ich falsch geprägt aufgewachsen bin. Habe in vielen Jahren mich ent-wickelt und angeschaut und mich gewandelt.
Dennoch weiß ich, dass ich immer noch nicht so "funktioniere" und erlebe wie die meisten Menschen, die das nicht erlebt haben. - Aber mit Gewalt lässt sich auch das nicht ändern, was man sieht, dass anders laufen könnte.
Es braucht Zeit. Oder bleibt auch. - Darum geht's aber auch nicht. Das ist in Ordnung und hat seine eigenen Vorteile.
Dennoch überlege ich eben, ob da noch was ist, was ich nochmals angehen sollte. Da ich solches Erleben nicht nochmal brauche.
Und irgendwo kam die Aussage, ich würde mein Leben als verpfuscht oder so betrachten. - Gar nicht! Früher war es hart. Ja. Dann kam Aufbruch in neues sehr intensives Leben. Durch die Kindheitserlebnisse wurde ich sehr stark für die geistige Seite offen, wo ich absolutes Zuhausesein erlebe.
- Wäre mein Leben anders verlaufen, hätt ich das glaub ich nicht so erlebt.
Und heute leb ich ein sehr zufriedenes Leben. Es ist das da, was ich wirklich brauche und mag.
Ich hab schon vieles mehr erlebt, von chron. Hirnhautentzündung und 5 Jahre Nervenschmerzen über Nahtoderlebnis bis kleine Erleuchtung alles drin.
- Das mache mir mal einer nach - so vieles in einem einzigen Leben
wir könnten sie ja auch einfach nochmals fragen, was und worum es IHR denn jetzt ging mit DIESEM Titel.

Sternwesen, wenn Zeit und Lust es zu lassen...
Lust schon, Zeit wenig ...

bin ja schon auf S. 41 .... Mensch, Ihr seid echt fleißig hier!
Und zum Thema Fehler noch mal: Ich habe mal jemandem vollkommen vertraut und wurde dann schwer enttäuscht. Empfinde ich Schuld weil ich demjenigen vertraute? Nein. Sehe ich es als Fehler an? Aber ja. Denke ich, ich hätte das früher erkennen können. Aus heutiger Sicht... ja, es gab Anzeichen. Es gab sogar mal eine Warnung. Habe ich daraus gelernt. Ja... Heißt das, dass ich in einer vergleichbaren Situation mit einer anderen Person auf keinen Fall mehr vertraue? Nein, heißt es nicht. Aber wenn ich vertraue, ist es eine bewusste Entscheidung und die Konsequenz daraus, die positiv oder negativ sein kann, kann ich dann bewusst tragen. Das bedeutet: Selbst wenn ich vertraue und dann dieses Vertrauen enttäuscht wird, ist die äußere Situation vielleicht vergleichbar. Meine innere Haltung dazu wird aber vollkommen anders sein. Und das ist für mich Lernen aus Erfahrung.
Condemn, Deine Ansichten sind mir sehr wertvoll. Du vermagst sehr klar zu artikulieren, in Worte zu bringen, was mir nicht immer greifbar.