Was kommt nach dem Tod?

tja, ich weis nicht ob das wirklich an Gott liegt, ich glaube nicht, dass jemand gezwungen wird zu sein,
Schon junge Eltern erfreuen sich daran, ein Kind auf die Welt zu bringen. Aber was alles erwartet es dann da? Nach einigem Schönen und vielem Leid und Niederschlägen erwartet dem Kind der Tod. - Sinn gibt mir das so jedenfalls nicht.

ausgelöscht zu werden ist vielleicht nicht das schlimmste,
ewiges Hosianna singen muss ich dann nicht haben..
Da wäre es doch besser, gar nicht erst zur Existenz gekommen zu sein, ganz gleich durch Eltern oder durch Gott.

Wenn unser Leben Sinn haben soll, dann so jedenfalls nicht!
 
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tja, ich weis nicht ob das wirklich an Gott liegt, ich glaube nicht, dass jemand gezwungen wird zu sein,

Doch: es gibt einen Lebenszwang, wenn man 8 Stunden klinisch tot gewesen ist und dann wieder "zurückkehrt", ist es definitiv der Zwang zu sein. Wenn es nicht vom Menschen erzwungen wird, resp. Reanimation, sondern von ganz alleine geschieht, scheint es hier einen unbegreiflichen Zwang zur Existenz zu geben.
 
, ich glaube nicht, dass jemand gezwungen wird zu sein,

Da steckt ein Paradox in deiner Aussage.
Denn es kann kein Jemand gezwungen werden zu sein, weil dieser Jemand ja bereits IST ( Sein ist).
Wer oder was sollte also wen oder was zu etwas zwingen können?
Selbst ausgesucht können wir, bzw. das Sein es aber auch nicht haben, denn es ist ja bereits vor jeder Entscheidung DA.

Der User @Meikel3000 benennt dieses SEIN in seinen Postulaten als Wahrnehmung.

Wenn unser Leben Sinn haben soll, dann so jedenfalls nicht!

Ich denke, also bin ich.
Ich denke, in der Frage nach dem Sinn des Lebens und auch vielleicht schon in der Suche nach dem Sinn des Lebens, eröffnet sich die Threadfrage was nach dem Tod kommt.
Ich denke es ist ein anderes, also neues Leben. Den Sinn darin sehe ich persönlich in der Bewusstseinsentwicklung jedes lebenden Individuum's durch im Leben gemachte Erfahrungen.
Die Frage des/der Threadersteller's/In bezieht sich somit auf den Zwischenraum der einzelnen Leben. Man kann es auch Zwischenzeit nennen.
Somit müsste bzw. könnte, nach meiner Denke, die Frage lauten: "Was bin ich zwischen dem Tod und der Wiedergeburt?

.......scheint es hier einen unbegreiflichen Zwang zur Existenz zu geben.

In der Natur nennt man das den Selbsterhaltungstrieb.
 
Somit müsste bzw. könnte, nach meiner Denke, die Frage lauten: "Was bin ich zwischen dem Tod und der Wiedergeburt?
Hier kann man wie folgt argumentieren:

In der Phase "dazwischen" bist du offensichtlich vorhanden.
Vorhandensein bedeutet, dass du Aufmerksamkeit benutzen kannst.

In der Phase des Dazwischen bist du reine Aufmerksamkeit (=Lebendigkeit), die sich noch nicht entschieden hat, in welcher konkreten Art und Weise (Verkörperung) du dich kommunikativ zum Ausdruck bringen möchtest.
 
In der Phase des Dazwischen bist du reine Aufmerksamkeit (=Lebendigkeit), die sich noch nicht entschieden hat, in welcher konkreten Art und Weise (Verkörperung) du dich kommunikativ zum Ausdruck bringen möchtest.

Das hört sich völlig schlüssig an, kann ich nachvollziehen und auch zustimmen.
Jetzt musst du mir aber noch folgendes schlüssig erklären: Was war der erste Auslöser für individuelle Wahrnehmung bzw. Aufmerksamkeit?
Also WAS hat diesen Prozess in Gang gebracht ?
 
Das hört sich völlig schlüssig an, kann ich nachvollziehen und auch zustimmen.
Jetzt musst du mir aber noch folgendes schlüssig erklären: Was war der erste Auslöser für individuelle Wahrnehmung bzw. Aufmerksamkeit?
Also WAS hat diesen Prozess in Gang gebracht ?
Die Antwort ist einfach zu verstehen, und für viele doch so schwierig:

Es gibt keine Erste Wirkung, keinen Auslöser, keinen Beginn, keinen Anfang.

Solche Denkweisen von einem Anfang benötigen eine unverzichtbare vorherige Wirkungslosigkeit, weil es sonst kein korrekter Anfang, kein Beginn, gewesen sein kann.
Nur eine vorherige unverzichtbare Wirkungslosigkeit gewährleistet, dass es vor einem postulierten Anfang keine vorherigen Wirkungen mehr gegeben haben kann.

Doch eine solche unverzichtbare Wirkungslosigkeit beinhaltet keinen Impuls, der zu irgendetwas führen könnte.

Daraus folgt die logisch unwiderlegbare Schlussfolgerung, dass es unmöglich einen Anfang, einen Beginn, eine Erste Wirkung für was auch immer gegeben haben kann.
Die Denkweise, es gibt einen Ursprung, benötigt unverzichtbar eine vorherige Wirkungslosigkeit, weil es sonst kein Ursprung sein kann.

Das ist der Schlüssel zum Verständnis, warum es keine Erste Wirkung, keinen Auslöser, keinen Beginn, keinen Anfang, gegeben haben kann.

Wenn wir im Alltagsleben von einem Anfang reden, z.B. dem Anfang einer Theateraufführung, eines Kinofilms, einer Hochzeit, einem gemeinsamen Abendessen, einer Geburt, und Ähnlichem, dann picken wir uns ein willkürliches Ereignis aus der Kette aller Ereignisse heraus, ignorieren alles, was dazu geführt hat, und nennen es einen "Anfang". Wir müssen das tun, um uns besser zurechtzufinden. Aber mit einem tatsächlichen Anfang ohne vorherige Ereignisse hat das nix zu tun.
 
Die Antwort ist einfach zu verstehen, und für viele doch so schwierig:

Es gibt keine Erste Wirkung, keinen Auslöser, keinen Beginn, keinen Anfang.

Solche Denkweisen von einem Anfang benötigen eine unverzichtbare vorherige Wirkungslosigkeit, weil es sonst kein korrekter Anfang, kein Beginn, gewesen sein kann.
Nur eine vorherige unverzichtbare Wirkungslosigkeit gewährleistet, dass es vor einem postulierten Anfang keine vorherigen Wirkungen mehr gegeben haben kann.

Doch eine solche unverzichtbare Wirkungslosigkeit beinhaltet keinen Impuls, der zu irgendetwas führen könnte.

Daraus folgt die logisch unwiderlegbare Schlussfolgerung, dass es unmöglich einen Anfang, einen Beginn, eine Erste Wirkung für was auch immer gegeben haben kann.
Die Denkweise, es gibt einen Ursprung, benötigt unverzichtbar eine vorherige Wirkungslosigkeit, weil es sonst kein Ursprung sein kann.

Das ist der Schlüssel zum Verständnis, warum es keine Erste Wirkung, keinen Auslöser, keinen Beginn, keinen Anfang, gegeben haben kann.

Wenn wir im Alltagsleben von einem Anfang reden, z.B. dem Anfang einer Theateraufführung, eines Kinofilms, einer Hochzeit, einem gemeinsamen Abendessen, einer Geburt, und Ähnlichem, dann picken wir uns ein willkürliches Ereignis aus der Kette aller Ereignisse heraus, ignorieren alles, was dazu geführt hat, und nennen es einen "Anfang". Wir müssen das tun, um uns besser zurechtzufinden. Aber mit einem tatsächlichen Anfang ohne vorherige Ereignisse hat das nix zu tun.

Danke für deine Antwort!
Das was du schreibst kann ich nachvollziehen,
würde, meiner Ansicht nach, dem bewusstseinsmäßigem Prinzip entsprechen dass 1+1 eben nicht 2 ergibt und entspricht, sondern dann in der Tat tatsächlich 3
 
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