dinosaurier vor garten eden?

Hier treffen also zwei Wesen aufeinander die einander sagen, dass das was der Gegenüber sagt, jeweils keinen Sinn ergibt.

Eine Patt Situation. :)

Ich habe nicht gesagt, dass das was Du sagst, keinen Sinn ergibt. Wie könnte ich auch, Du hast ja die Zusammenhänge gar nicht aufgezeigt.

Bin aber sehr gespannt darauf.

lg
Syrius
 
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stimmt sie in der form auch nicht - in der anderen auch nicht
der kreationistische ansatz führt zwangsläufig in die irre

Genauso ist es...Garten Eden..die Schöpfung hat vor Millionen von Jahren
die Erde geschaffen es begann mit der Fischzeit...ebenso gab es die Dinos..
sie brachten die Natur aus dem Gleichgewicht..wie so oft vorher und auch
danach löschte die Schöpfung..alles Leben und schuf von Neuen...was in
der Bibel steht..ist allein der Kirche ihre Schöpfung,sortiert nach Religionen,selbstaufgestellten Regeln...muss man nichts weiter erwähnen,was
alles schon in Namen der Kirche geschah...ein Illusion wohl,dieser Garten Eden
 
"Dr." Kent ist ein christlicher Fundamentalist der sich an einer online "Universität" die nicht mal Biologie unterrichtet einen Doktortitel für 1378 US-Dollar gekauft hat
Der weiß garantiert wovon er redet:ironie:

Für Kinder im Vorschulalter ginge die Paradiesgeschichte ja in Ordnung. Wir müssen uns aber vor Augen führen, daß es Erwachsene sind, die den Schwachsinn der *Kreationisten* verbreiten und glauben.

Dabei gehe ich davon aus, daß es nicht einmal nur mangelnde Intelligenz und mangelnde Bildung sind, die zu solchen albernen Behauptungen führen, die Erde wäre nur 6000 Jahre alt, und es hätte eine Gleichzeitigkeit von Menschen und Dinosauriern gegeben (wenn das Helge Schneider in einem seiner Bühnenprogramme behauptet hätte, dann wärs okay :D ). Ich denke vielmehr, daß kreationistisch Gesinnte im Grunde ihrer Herzens sehr wohl wissen, welchen bizarren Unsinn sie von sich geben, es aber aus konsequenzlogischen Gründen tun. Die Bibel ist heilig, und sie muß recht behalten - aus diesem vernagelten Dogmatismus heraus begeben sich Menschen sozusagen freiwillig aufs Vorschulniveau.

Kreationismus ist also letztlich ein Problem fundamentalistischen Denkens - oder besser gesagt: einer fundamentalistischen Gestimmtheit, der zuliebe auch gern das letzte bißchen Verstand geopfert wird. Die Emotionen siegen über die Vernunft.
 
Genauso ist es...
Hallo Madma,

Eigentlich hatte ich mir über lange Zeit keine großen Gedanken über die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden gemacht, ich hielt es einfach nur für eine schöne Parabel. Das änderte sich jedoch, als ich vor einiger Zeit in N24 die Dokumentation „Das Geheimnis des Garten Eden“ gesehen hatte.

In dieser Dokumentation wurde eine recht interessante Theorie vorgestellt. Nach dieser These soll das Paradies vor 10.000 Jahren in der noch nicht überfluteten Region des heutigen Persischen Golfes bis zur Straße von Hormuz gelegen haben.

In der Genesis wird beschrieben, dass der Fluss (eventuell der Murat) aus dem Garten Eden kam und sich in vier Flüsse aufteilte. Euphrat und Tigris sind zwei dieser Flüsse, die Lage der restlichen beiden Flüsse lassen sich derzeit noch nicht bestimmen. In der Doku wurden anhand von Satelliten Fotos zwei weitere Flußbette ausgemacht, welche in das Schatt al-Arab vor Abadan münden, als die noch fehlenden beide Flüsse.

Auch die Gründe, welche zur Überflutung dieser Region geführt hatten, sind durchaus plausibele. Er führt dazu das Ende der letzten Eiszeit an, welches zum Ansteigen der Weltmeere führte. Zugeben eine interessante und stimmige Theorie. Zumal die Sumerer den Garten Eden als Dilmun bezeichneten und dessen Lage am unteren bitteren Meer auf der Morgenseite befunden haben soll, was heute mit der Inselgruppe Bahrain interpretiert wird.

Die Parabel bekam so für mich einen ganz realen Hintergrund, so beschloß ich mich noch etwas intensiver mit dieser Frage zu beschäftigen. Ich war erstaunt, dass man anscheinend schon länger ganz ernsthaft auf der Suche nach dem Garten Eden war.

Bald hatte ich aber auch gesehen, dass die These der Doku auch ein paar Ungereimtheiten verbargen. So mag die Beschreibung der Örtlichkeit in der Genesis 2 nicht so recht passen und bei Ezechiel wird auch von einem Tal und einem hohen Berg gesprochen.

Diese Konstellation findet man aber nur in der Region des Vansees in der Osttürkei. Dieser See ist auch stark sodahaltig und wird zur Sodagewinnung genutzt, was nach meiner Meinung auch das bittere Meer der Sumerer erklären würde.

Die Ausgrabungen bei Urartu und Nairie führen in eine Zeit, in der vor 11.000 Jahren der Übergang in die Agrarwirtschaft vollzogen wurde. Hier liegt auch das Tal Habur, welches mit dem Garten Eden in Verbindung gebracht wird. Die Bezeichnung Hebräer dürfte auch mit dem Volk der Habiru identisch sein, welche dieses Tal besiedelt hatten.

Es gibt auch einen Bericht der Sumerer, indem eine Reise zum Garten Eden beschrieben wird. Der britische Archäologe David Rohl hatte diese Route einmal versucht nachzuvollziehen:

eden2.jpg

Quelle:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.ramsdale.org/eden2.jpg&imgrefurl=http://www.ramsdale.org/dna6.htm&usg=__SJD5hefePGqtdYLL-SZ8Ak_FDlY=&h=658&w=354&sz=53&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=01emaasRdq2pgM:&tbnh=141&tbnw=76&ei=G97xTYW2N5HG-QbdnLz8Ag&prev=/search%3Fq%3D%2522The%2BRoute%2Bto%2BEden%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26biw%3D888%26bih%3D631%26tbm%3Disch&um=1&itbs=1&iact=hc&vpx=106&vpy=36&dur=1814&hovh=306&hovw=165&tx=97&ty=187&page=1&ndsp=12&ved=1t:429,r:0,s:0&biw=888&bih=631


Es ließen sich noch viele Argumente für die Lage in der Osttürkei anführen, aber das würde sicherlich diesen Rahmen sprengen. Du siehst aber, wie die Geschichte um das Paradies durchaus einen realen Hintergrund haben kann.


Merlin
 
Dabei gehe ich davon aus, daß es nicht einmal nur mangelnde Intelligenz und mangelnde Bildung sind, die zu solchen albernen Behauptungen führen, die Erde wäre nur 6000 Jahre alt, .

Wie jede Zahl haben auch die Zeitangaben in der Bibel eine bestimmte Bedeutung und nichts mit unserer Zeitmessung zu tun.
 
Ein Spruch, den ich vor kurzem gehört habe, passt hier super rein: Begrenzungen *begrenzen* - eben auch den Horizont.
 
In den Wells Buch zeigt er anderes auf, nix mit Meteoriteneinschlag oder sonstigen Katastrophen... Die meisten Dinosaurier seien deshalb ausgestorben, weil sie sich nicht umwandeln konnten, so wie es Alligatoren taten mit Schuppenpanzer und Wärmehülle.....

Die Dinosaurier starben deshalb in Fülle aus, weil die "Kälte" übe sie hereinbrach. Nachdem er beschrieben hat, laut Felsenkunde, wie die Dinos beschaffen waren, klingt das durchaus stimmig....
 
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In den Wells Buch zeigt er anderes auf, nix mit Meteoriteneinschlag oder sonstigen Katastrophen... Die meisten Dinosaurier seien deshalb ausgestorben, weil sie sich nicht umwandeln konnten, so wie es Alligatoren taten mit Schuppenpanzer und Wärmehülle.....

Die Dinosaurier starben deshalb in Fülle aus, weil die "Kälte" übe sie hereinbrach. Nachdem er beschrieben hat, laut Felsenkunde, wie die Dinos beschaffen waren, klingt das durchaus stimmig....


Es wurden Dinosaurier in kalten Regionen gefunden, die teilweise auch ein dichtes Federkleid hatten. Und ihre Nachfahren, die Vögel vertragen Kälte auch (einige Arten).

Allerdings spielte Kälte vermutlich insofern eine Rolle, dass nach dem Meteroriteneinschlag so viel Staub aufgewirbelt wurde, dass die Wärme und das Licht der Sonne den Boden kaum noch erreichten. Ein harter Dauerwinter ist natürlich was anderes, und da die Pflanzen kaum noch gewachsen sind, fanden die Dinosaurier auch keine Nahrung mehr.

Säuger überlebten weil sie klein waren und deshalb weniger Nahrung brauchten, genauso wie die Vögel. Krokodilen hingegen half vermutlich ihr langsamer Stoffwechsel, sie brauchen kaum Nahrung. Vermutlich überlebten aber auch nur die Krokodile, die sich eingruben, damit sie nicht erfrieren.

Kann aber auch sein, dass bereits der Einschlag selbst tödlich war. Wie auch immer, Größe und Endothermie (dadurch hoher Stoffwechsel) zugleich waren wohl der Untergang der Dinosaurier. Eigenschaften, die ihnen zuvor sehr nützlich waren.

LG PsiSnake
 
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