Was kommt danach...?

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Ich denke, eine der wichtigsten Sachen ist die Sicht, dass eine Partnerschaft kein Esel-streck-dich ist sondern nur ein "normales Konto", von dem man zwar abheben kann - aber nicht nur... Denn wenn das Konto leer ist hat man schlecht gehaushaltet.
Nee, damit kann ich mich gar nicht identifizieren.

Konto, das klingt für mich negativ.
Aber es entspricht meiner Erwartung, dass für 99,9999% aller Menschen eine Partnerschaft im Grunde nur ein Geschäft ist.

Schau wenn ich jemanden lieb habe, dann freue ich mich wenn es ihm/ihr gut geht und ich trage mein Scherflein dazu bei.
Und ich rechne nicht gegen! (ich habe soviel gegeben, und soviel zurück bekommen).


Das ist auch der Grund warum ich Weihnachtsgeschenke und Geburttagsgeschenke nicht mag.



Partnerschaft ist keine selbstlaufende Beziehung, man muss immer wieder daran arbeiten, was verbessern, auf den Partner eingehen - nicht fragen, wo die Grenze ist, sondern wie weit man noch mitgehen kann...
Dann wird die Beziehung spannend - du siehst sie als einen Zug und nicht als eine Droschke... :)
Ja! :)
 
Univereslles Gesetzt der Anziehung.
Du siehst immer wo du stehst.
Es ist eine Frage der Zeit bis es auch im Verstand sichtbar wird.
Denn dort kommt Erkenntnis zuletzt an, meiner Meinung nach.

oder?
 
Es ist eine Frage der Zeit bis es auch im Verstand sichtbar wird.
Denn dort kommt Erkenntnis zuletzt an, meiner Meinung nach.
Nee, das Gefühl hinkt hinterher. Selbst wenn mein Gehirn längst kapiert hat, was das Problem ist, wie es gelöst wird und ich denke, ich hab's geschafft, krepelt das Gefühl mit hartnäckigem mimimi hinterher. Es braucht eeewig, bis es geschnallt hat, dass es längst kein Problem mehr gibt.

Erst Intuition, dann Hirn - und irgendwann auch das Herz. DAS kann dauern.
 
Erst Intuition, dann Hirn - und irgendwann auch das Herz. DAS kann dauern.
So in etwa ist das schon korrekt und richtig erkannt.
Aber die Begriffe sind es die da durcheinander geraten sind.

Herz (-Chakra) ist der Sitz der Intuition, die Verbindung zum höheren Selbst.
Es ist blitzschnell, zeit- und raumlos.

Hirn ist das, was träge ist. Auf Hormone basiert. Beschränkt und limitiert ist.
Und, richtig erkannt, das Hirn hat zwei Seiten.
Eine logische (linke Hälfte) und eine gefühlsseite (rechte Hälfte).


Was etwas schwer zu verstehen ist, Emotionen/Gefühle etc. können aus dem Herz kommen oder aus der rechten Hirnhälfte.
Mitunter vermischt sich das und ist schwer zu trennen.
Nur die Zeichen sprechen eine klare Sprache, wo der wirkliche Ursprung ist. :)
 
Nee, das Gefühl hinkt hinterher. Selbst wenn mein Gehirn längst kapiert hat, was das Problem ist, wie es gelöst wird und ich denke, ich hab's geschafft, krepelt das Gefühl mit hartnäckigem mimimi hinterher. Es braucht eeewig, bis es geschnallt hat, dass es längst kein Problem mehr gibt.

Erst Intuition, dann Hirn - und irgendwann auch das Herz. DAS kann dauern.

Was kann aus dem Denken heraus gelöst werden?
 
Was kann aus dem Denken heraus gelöst werden?
Mal angenommen, ich bin wütend auf jemanden, weil diese Person etwas getan hat, was mich verletzt hat. Wenn ich verstehe, warum die Person so gehandelt hat, dann kann es mir helfen, zu verzeihen. Oder wenn ich verstehe, warum ich verletzt reagiere, dann kann mir das helfen zu verstehen, dass Wut nicht nötig ist.

Ich bin aber trotzdem noch wütend und habe längst nicht verziehen. Das meine ich.
 
Ich mag mal phantasieren...

Wenn ich verstehe, warum die Person so gehandelt hat, dann kann es mir helfen, zu verzeihen.
Appell an mein Mitgefühl,
die ganze Latte von - kann dir auch passieren - bis - man tritt nicht auf die, die eh schon am Boden liegen... vielleicht mit einer Prise Hochmut.

Oder wenn ich verstehe, warum ich verletzt reagiere, dann kann mir das helfen zu verstehen, dass Wut nicht nötig ist.
Ist das dann ein Appell an sowas wie Schuldgefühle?
Eine Mischung aus - jetzt hast du wieder überreagiert - bis - das ist dein wunder Punkt, bearbeite erst mal deine eigenen Probleme... ein Hauch Abwertung?

Ich bin aber trotzdem noch wütend und habe längst nicht verziehen. Das meine ich.
Meine Wut verstanden als meine (oft genug durchaus berechtigt eingesetzte) Kraft, mich im Leben vor unangemessenen Anforderungen zu schützen, mich wehren zu können. Verflixt, wer meine Wut in Frage stellt, klaut mir meine Kraft.
Pfoten wech!

Kann ich dann leichter verzeihen, wenn ich die Kraft bewusst spüre, zu mir nehme und das im Außen liegen lassen kann?

Ist das irgendwie verständlich?

Im übrigen meine ich, dass der Bauch am nachtragendsten ist. (das Bauchgehirn)
 
Ist das dann ein Appell an sowas wie Schuldgefühle?
Eine Mischung aus - jetzt hast du wieder überreagiert - bis - das ist dein wunder Punkt, bearbeite erst mal deine eigenen Probleme... ein Hauch Abwertung?
Ich meinte das eher auf Basis folgender Theorie: wenn ich schlecht behandelt werde, habe nicht in erster Linie ICH das Problem, sondern die andere Person, denn die hat sich unangemessen verhalten.

Wenn ich darauf nicht mit liebevollem Verständnis reagieren kann (Vergleich: Jesus), dann habe ich bedingungslose Liebe noch nicht ganz kapiert.

Kann ich dann leichter verzeihen, wenn ich die Kraft bewusst spüre, zu mir nehme und das im Außen liegen lassen kann?
Kann sein, aber bei mir funktioniert das anders. Ich glaube, je mehr Verständnis und Liebe für alles da ist, desto leichter und automatischer funktioniert das mit dem Verzeihen. Je mehr ich mir selbst verzeihen kann, desto mehr kann ich anderen verzeihen. Also zeigt mir jede vermeintlich unverzeihliche Tat etwas an, womit ich in mir noch keinen Frieden geschlossen habe. Oder es ist eine Prüfung, ob ich damit schon Frieden geschlossen habe.

Und nein, das krieg ich auch noch nicht hin, bin ja nicht Jesus, but getting there ;) Die Betonung liegt definitiv auf NOCH NICHT - alles nur ne Frage der Zeit und des Dran-Bleibens :ROFLMAO:
 
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@the_pilgrim
naja... nun fragt sich, was bedeutet verständnisvoll reagieren? klar, die einsicht das jeder seine re-aktionsmuster hat. nur ich bin der ansicht, man darf ein klares stop äußern, evtl tief durchatmen bevor ich im affekt reagiere und ggf aber auch situationen oder ein entsprechendes umfeld verlassen statt aus "liebe" alles auszuhalten und runter zu schlucken.

wäre es nicht auch wichtig zum eigenen wutgefühl zu stehen? das man in diesem moment halt wut empfindet? könnte man anders, würde man es ja tun.

d.h. wie siehst du das bzw gehst praktisch damit um?
 
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