Thorwald
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Die Regel sagt: was mich ärgert ist in mir selbst vorhanden, in irgendeiner Form, je nach Situation, und ich wollte es nicht wahrnehmen, aber ein anderer hat mich mit der Nase drauf gestoßen: mein kleines Ego ist wütend, dass es wieder nur Zweiter geworden ist, obwohl es sich gerne aufgeplustert hätte...Ich mag mal phantasieren...
Meine Wut verstanden als meine (oft genug durchaus berechtigt eingesetzte) Kraft, mich im Leben vor unangemessenen Anforderungen zu schützen, mich wehren zu können. Verflixt, wer meine Wut in Frage stellt, klaut mir meine Kraft.
Pfoten wech!
Oder: der Dieb hat meine Brieftasche geklaut - und mir eine Schwäche gezeigt. Bäh!
Ist es letztendlich immer eine Wut auf mich selber, die ich nach außen projiziere?
Ich glaube, du kannst leichter verzeihen, wenn du dich mit dir selber versöhnst. Also dir die Schwäche zugestehst und sie erstmals als einen Teil von dir annimmst.Kann ich dann leichter verzeihen, wenn ich die Kraft bewusst spüre, zu mir nehme und das im Außen liegen lassen kann?
Was nicht bedeuten muss dass du sie nicht bearbeiten kannst und ausmerzt...