hallo !
ich habe den Eindruck, in erster Linie versuchst du, dir selbst zu helfen. Du brauchst Harmonie und dein nahes Umfeld hat harmonisch zu sein.
Ist ja auch okay so. Und falls es so ist...ist das Verständnis ein erster Ansatz, dir selbst auch wirklich helfen zu können.
Harmonie ist, wenn Disharmonien da sind....wie ein Gefühlskreislauf. Die Prozesse Wut und Trauer können wichtige reinigende Faktoren dabei sein.
Wegweiser, die...raus gelassen...wieder Richtung Harmonie führen können. WENN die einzelnen Schritte auch ZUGELASSEN werden können.
"Verbieter" lassen den natürlichen Ablauf stecken bleiben (aus Angst,...) und so kann der Prozess nicht bis zu seinem natürlichen Frieden, der guten Lösung, weiter laufen.
Mit deiner Angst vor diesen Gefühlen verhinderst du meiner Meinung nach natürliche Prozesse, die wieder zu innerem Frieden führen können.
Du hilfst niemandem wenn du Gefühle, die endlich "raus geschleudert " wurden, wieder auf fängst. Lass sie an dir vorbei ins Weite verpuffen....
noch was...manche Menschen nehmen zu viel an sich (auch Anteile anderer Menschen). Wut lässt alles raus, drückt ALLE Anteile nach aussen. AUCH eigene.....Das ist ein befreiender Effekt. Das lässt Wut unfair wirken. Dennoch finde ich es wichtig, sich da manchmal befreien zu dürfen.
In der Trauer kehren eigene Anteile langsam zurück (nicht mehr so verwässert mit denen der anderen)....der Abschied (von einer Vorstellung, was auch immer,...) wird langsam angenommen.
Manches wird mit Bedauern akzeptiert und /oder ziehen gelassen....
und es bleibt was ist...wird /kann besser angenommen werden...und auch neue, kreative, liebevolle Gedanken haben nun wieder besser Platz.
es bringt nichts, in diesem Ablauf erzwingen zu wollen, wichtige Schritte aus zu lassen. Das blockiert das Ganze nur....der Prozess bleibt in irgend einer Ebene hängen.
Das passiert oft genug, dass Menschen von sich aus drin hängen bleiben. Nicht weiter kommen...gehen...fühlen...Verbieter von Aussen "verschärfen" das oft noch.
liebe Grüße !

Jo