was ist, wenn es keine zeit gibt?

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"was ist, wenn es keine zeit gibt?"

eine frage, die ich mir ab und zu schon gestellt hab, und die mir jeweils das gehirn stocken liess... äh, was? :D

...vielleicht mag ja jemand hier eine zeit lang mit mir darüber plaudern, sinnieren, spekulieren...

...wie es öfters mal meine art ist, hier ein gedichtchen dazu:

zeitloser weg

wohin geht der weg,
wenn er nicht geht?
was schöpft den augenblick?
das leere leuchten der gegenwart

kein jetzt! nicht ein mal das
die idee ist so krass,
dass frieren oder wanken muss
was meint es wisse mehr



hmja... bühne frei :)

:winken5:

kona

Wenn es keine Zeit gäbe, so hätte ich keine Zeit dir zu antworten. :)
Die Zeit entsteht durch die Faktoren „Strecke und Geschwindigkeit“ d.h. ohne Zeit würde das Universum in sich zusammenfallen. :autsch:

So gesehen ist der große Gott seit Urzeiten nichts anderes als ein Uhrmacher, d.h. das Universum ist sein Werk. :zauberer1

LG
 
dieses ich bin ist hinter dem spiegel der erscheinungen
hinter diesen spiegel kannste schauen wenne die zeit ausschaltest
und so in die einzige wirklichkeit schaust
ins reine jetzt
da geschieht was im meer der unendlichen stille
ja braucht das nicht zeit...?
siehs wie der film auf der leinwand
wenne da wasser siehst
schwimmt deshalb die leinwand davon?
die leinwand bleibt von allem unberührt
die ist ewig jetzt
auf dem jetzt...als leinwand spielt der film der wahrnehmungen sich ab...
 
Welch ausführliche Bastelei aus dem Hause Esochorus sich hier ausdehnt und die Hintergrundstrahlung hat auch noch Senf übrig.
Wieviel Zeit bleibt noch bis zum Jetzt?
 
das ist ein Bild aus der Linien-Philosophie - "das Leben ist ein Band". Was, wenn diese Linie sich schliesst und ein Kreis draus wird?

Dann gibt es die Pole Innen und außen, so wie viele Asiaten es sehen, da ist die Zeit ein Kreis, das "Rad des Lebens". Je weiter ich mich als Sucher nun in die Mitte dieses Rades begebe, desto langsamer verrinnt die Zeit - im genauen Mittelpunkt ist Ruhe und das Rad des Lebens dreht sich um den Betrachter. Der Betrachter lebt in der Zeit, erlebt die Zeit (erlebt das "eine runterhauen") aber er ist innerlich nicht davon berührt sondern ist einfach Betrachter (natürlich auch als Akteur) dessen was abgeht.

LGInti

So wie ich es gelernt habe, sind die Pole die äussersten Punkt einer liegenden Acht (Lemniskate). Also gibt es auf der einen Seite eine Schleife und auf der anderen Seite eine Schleife und in der Mitte, die Kreuzung ist der "berühmte" Nullpunkt:
a) geht es dort raus aus dem Spiel
b) ist dort von beiden Polen nichts mehr zu spüren (vermeintliche Ruhe)
c) ist das der einzige Punkt, an dem man zweimal pro Umrundung vorbeikommt.

Wie schnell oder langsam man durch die gepolte liegende Acht geht, hat mit dem Grad es eigenen Wachstums zu tun. Früher konnte man in einem Leben oft nicht einmal eine ganze Acht durchlaufen, nicht einmal eine Schleifenseite. Heute durchlaufen wir oft mehrmals die Acht in einem Leben und Meister durchlaufen diese Acht unter Umständen mehrmals täglich, d.h. alle Zustände sind in einer Permanenz in unserem Leben, die uns früher unvorstellbar war.

Oft versuchen wir an einem Punkt zu verweilen, doch ist das nie vorgesehen gewesen.

Und natürlich ist das nur ein Sinnbild und dieses Sinnbild bleibt nie die gleiche Lemniskate, sondern dreht sich spiralig in der dritten Dimension nach oben, jeden neue Umrundung der Lemniskate liegt über der letzten drüber (Wachstum).

Schön bei Wiki ist die animierte Lemniskate:



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