X
x__y
Guest
Reinfriede schrieb:Auch hier gilt dasselbe Prinzip: Unsere Gedanken sind der Auslöser für körperliche Erscheinungen. Bei den sogenannten "Erbkrankheiten" könnte es doch sehr leicht sein, dass nicht die körperliche "Veranlagung", sondern ein Verhaltensmuster "vererbt" wird, das dem Kind tagtäglich gezeigt wird. Das Kind übernimmt dieses Muster und entwickelt dieselbe Erkrankung.
hallo reinfriede,
nein... dieses kann m.e. nicht sein, denn die gene sind da einen schritt voraus. denn wenn ein verhaltensmuster vererbt wird, wie könnte dieses dem kind gezeigt werden, wenn dieses verhaltensmuster schon im kind besteht ?
(Ich klammere jetzt bewusst Missbildungen und angeborene Behinderungen aus, dieses würde sicher den Rahmen dieser Diskussion sprengen, es geht mir hier z.B. um das Muster: Großmutter - Mutter Brustkrebs, Tochter lässt sich "vorsorglich" die Brust entfernen, um nicht dieselbe "Erbkrankheit" zu entwickeln...)
welche massnahmen könnten oder müssten dann nämlich getroffen werden, um für sich selbst verantwortung zu übernehmen ? genau dieses würde in der tat den rahmen sprengen.
Auch bei den Depressionen liegt ein Gedankenmuster vor, das sich sogar körperlich zeigen kann. Eine Depression hat eine Ursache. Sie ist nicht der Feind, den wir gerne in ihr sehen.
dem kann ich im prinzip zustimmen, sie ist kein feind... die depression, sie möchte uns etwas zeigen bzw. sagen. dieses ist aber auch nicht so einfach zu handhaben... wenn z.b. depression in einer familie "begraben" liegt.
Depression kann z.B. entstehen durch einen Schock, bei dem wir maßlose Angst vor dem Tod entwickeln. Panikattacken, ständige Angst etc. belasten uns. Bei der Lösung dieser Situation hilft uns die Depression. Sie bringt uns in eine Situation, in der wir den Tod als Erlösung sehen, wir verlieren unsere Angst davor.
dem kann ich nicht zustimmen, und jemand, der reel an einer depression erkrankt ist, so meine ich, ebenfalls nicht. der tod wird wohl letztendlich als eine erlösung aus einer schweren depression gesehen... die angst allerdings, bleibt oft bestehen. mein tip an dieser stelle wäre, was heilung angeht, sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen.
Ein weiteres Beispiel: Du bist in einer Situation, in der Du nicht sein willst (ungeliebter Partner, kannst nicht weg wegen der Kinder, musst Dich dauernd beruflich unterdrücken lassen, etc.) Es ist eine Situation, in der Du Dich nicht wehren kannst. Irgendwann geht es so sehr an Deine Substanz, dass Du in die Depression fällst. Diese Depression bewirkt, dass Du Dich völlig auf Dich konzentrierst, alles wird "egal", es "berührt dich nichts mehr".....
Merkst Du etwas? Die Depression ist ein Helfer, kein Feind. (Das heißt jetzt nicht, dass man "dagegen" nichts machen sollte.....)
ob depression wirklich ein helfer ist, können m.e. nur depressive beurteilen. denn die frage die ich mir stelle ist, ein helfer für was ? zum beispiel bin ich der meinung, dass das elend eines suchenden, welcher sich mutig der frage "wer bin ich ?" stellt, sich nicht im herkömmlichen sinn von dem "normal" depressiven unterscheidet. denn die depression verlangt nach heilung aus jener situation.
Dann tut sich auch etwas, sieh Dir die Gesichter von alten Menschen an. Wie innen, so außen. Mein Schwiegervater war mit 73 total jung, er war an allem interessiert, sportlich und lebte einfach gern. Und genauso sah er aus!
das mag ja sein... aber was heisst das nun in bezug auf die von dir erwähnten 30 jahre ?
Weißt Du, mir fallen jetzt viele Situationen aus meinem Leben ein.... Ich denke gerade an meine gescheiterten Suizidversuche in jungen Jahren, meine Zeiten, in denen ich auf der Straße gestanden bin, ohne Wohnung, meine Nächte notdürftig auf irgendwelchen Matratzenlagern inmitten von mir teilweise unbekannten Fixern verbrachte hatte..... Es ist schon lange her, doch vor ein paar Jahren hatte ich die Scheidung und stand mit drei Kindern vor dem Nichts.... Ich hab ne Menge Schulden aufgenommen, eine uralte Hütte damit gekauft und diese Bruchbude Tag und Nacht hergerichtet.
Wände bis auf die Ziegel selbst abgestemmt, Wasserleitungen selbst geflickt, weil ich mir keinen Installateur leisten konnte, mit selbst zersägten Möbeln geheizt, weil ich kein Geld für eine neue Heizung hatte (auch in der Nacht alle halbe Stunde nachlegen, weil diese Holzstücke nicht lange anhielten), wir kamen in Spitzenzeiten auf eine Temperatur von 18 Grad mittags, morgens lagen wir bei 14 Grad, meine Kinder und ich froren ganz schön....
Wir sind da draussen aus dieser Situation, heute gehts wieder ganz gut, doch solche Sitationen können immer wieder kommen, bei jedem Menschen.
Warum ich das jetzt erzähle? Weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich mir auch diese Situationen "ausgesucht" habe. Und ich denke nicht, dass ich vom Kosmos "verwöhnt" worden bin. Zumindest nicht immer![]()
woher kommt diese annahme, dass du dir diese situation ausgesucht hast ? hast du dafür eine exakte begründung oder irgend einen beweis ?
Bei mir wars genau umgekehrt. Erst als ich begriffen hatte, dass ich der Schöpfer meiner Welt bin und verantwortlich bin für mein Leben, erst da hat sich das Blatt gewendet!
was ist für dich das ich ?
Könntest Du mir das ein wenig genauer erklären? *liebschaut*
nun... es war eben ein traum, indem ich gestorben bin. als ich aufwachte wusste ich, das war das ende. daher ja auch die bestrebung... herauszufinden was los ist (ansonsten wäre ich wohl wahnsinnig geworden).
was sonst diese sache mit den träumen angeht muss ich dazu sagen, dass ich mich oft in "langweiligen" alpträumen dazu entschied, mich selbst zu töten... damit ich aus dem traum erwache.
Auch das habe ich total anders erlebt. Nach einer Überdosis Tabletten hatte ich ein Kreislaufversagen und keinen Puls mehr. Ich hab ein Mädchen unter mir liegen sehen und brauchte lange, um zu bemerken, dass das "mein" Körper war... Ich habs überlebt, aber ich wusste seit damals, dass "ich" nicht mein Körper bin, dass meine Gedanken noch immer in "mir" sind, auch wenn ich keinen Körper habe.
hm... dazu sage ich nichts. denn ein traum bleibt m.e. ein traum... egal ob wach... oder im schlaf.
cu