was ist verantwortung ?

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Reinfriede schrieb:
Auch hier gilt dasselbe Prinzip: Unsere Gedanken sind der Auslöser für körperliche Erscheinungen. Bei den sogenannten "Erbkrankheiten" könnte es doch sehr leicht sein, dass nicht die körperliche "Veranlagung", sondern ein Verhaltensmuster "vererbt" wird, das dem Kind tagtäglich gezeigt wird. Das Kind übernimmt dieses Muster und entwickelt dieselbe Erkrankung.

hallo reinfriede,

nein... dieses kann m.e. nicht sein, denn die gene sind da einen schritt voraus. denn wenn ein verhaltensmuster vererbt wird, wie könnte dieses dem kind gezeigt werden, wenn dieses verhaltensmuster schon im kind besteht ?

(Ich klammere jetzt bewusst Missbildungen und angeborene Behinderungen aus, dieses würde sicher den Rahmen dieser Diskussion sprengen, es geht mir hier z.B. um das Muster: Großmutter - Mutter Brustkrebs, Tochter lässt sich "vorsorglich" die Brust entfernen, um nicht dieselbe "Erbkrankheit" zu entwickeln...)

welche massnahmen könnten oder müssten dann nämlich getroffen werden, um für sich selbst verantwortung zu übernehmen ? genau dieses würde in der tat den rahmen sprengen.

Auch bei den Depressionen liegt ein Gedankenmuster vor, das sich sogar körperlich zeigen kann. Eine Depression hat eine Ursache. Sie ist nicht der Feind, den wir gerne in ihr sehen.

dem kann ich im prinzip zustimmen, sie ist kein feind... die depression, sie möchte uns etwas zeigen bzw. sagen. dieses ist aber auch nicht so einfach zu handhaben... wenn z.b. depression in einer familie "begraben" liegt.

Depression kann z.B. entstehen durch einen Schock, bei dem wir maßlose Angst vor dem Tod entwickeln. Panikattacken, ständige Angst etc. belasten uns. Bei der Lösung dieser Situation hilft uns die Depression. Sie bringt uns in eine Situation, in der wir den Tod als Erlösung sehen, wir verlieren unsere Angst davor.

dem kann ich nicht zustimmen, und jemand, der reel an einer depression erkrankt ist, so meine ich, ebenfalls nicht. der tod wird wohl letztendlich als eine erlösung aus einer schweren depression gesehen... die angst allerdings, bleibt oft bestehen. mein tip an dieser stelle wäre, was heilung angeht, sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen.

Ein weiteres Beispiel: Du bist in einer Situation, in der Du nicht sein willst (ungeliebter Partner, kannst nicht weg wegen der Kinder, musst Dich dauernd beruflich unterdrücken lassen, etc.) Es ist eine Situation, in der Du Dich nicht wehren kannst. Irgendwann geht es so sehr an Deine Substanz, dass Du in die Depression fällst. Diese Depression bewirkt, dass Du Dich völlig auf Dich konzentrierst, alles wird "egal", es "berührt dich nichts mehr".....

Merkst Du etwas? Die Depression ist ein Helfer, kein Feind. (Das heißt jetzt nicht, dass man "dagegen" nichts machen sollte.....)

ob depression wirklich ein helfer ist, können m.e. nur depressive beurteilen. denn die frage die ich mir stelle ist, ein helfer für was ? zum beispiel bin ich der meinung, dass das elend eines suchenden, welcher sich mutig der frage "wer bin ich ?" stellt, sich nicht im herkömmlichen sinn von dem "normal" depressiven unterscheidet. denn die depression verlangt nach heilung aus jener situation.

Dann tut sich auch etwas, sieh Dir die Gesichter von alten Menschen an. Wie innen, so außen. Mein Schwiegervater war mit 73 total jung, er war an allem interessiert, sportlich und lebte einfach gern. Und genauso sah er aus!

das mag ja sein... aber was heisst das nun in bezug auf die von dir erwähnten 30 jahre ?

Weißt Du, mir fallen jetzt viele Situationen aus meinem Leben ein.... Ich denke gerade an meine gescheiterten Suizidversuche in jungen Jahren, meine Zeiten, in denen ich auf der Straße gestanden bin, ohne Wohnung, meine Nächte notdürftig auf irgendwelchen Matratzenlagern inmitten von mir teilweise unbekannten Fixern verbrachte hatte..... Es ist schon lange her, doch vor ein paar Jahren hatte ich die Scheidung und stand mit drei Kindern vor dem Nichts.... Ich hab ne Menge Schulden aufgenommen, eine uralte Hütte damit gekauft und diese Bruchbude Tag und Nacht hergerichtet.

Wände bis auf die Ziegel selbst abgestemmt, Wasserleitungen selbst geflickt, weil ich mir keinen Installateur leisten konnte, mit selbst zersägten Möbeln geheizt, weil ich kein Geld für eine neue Heizung hatte (auch in der Nacht alle halbe Stunde nachlegen, weil diese Holzstücke nicht lange anhielten), wir kamen in Spitzenzeiten auf eine Temperatur von 18 Grad mittags, morgens lagen wir bei 14 Grad, meine Kinder und ich froren ganz schön....

Wir sind da draussen aus dieser Situation, heute gehts wieder ganz gut, doch solche Sitationen können immer wieder kommen, bei jedem Menschen.

Warum ich das jetzt erzähle? Weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich mir auch diese Situationen "ausgesucht" habe. Und ich denke nicht, dass ich vom Kosmos "verwöhnt" worden bin. Zumindest nicht immer :)

woher kommt diese annahme, dass du dir diese situation ausgesucht hast ? hast du dafür eine exakte begründung oder irgend einen beweis ?

Bei mir wars genau umgekehrt. Erst als ich begriffen hatte, dass ich der Schöpfer meiner Welt bin und verantwortlich bin für mein Leben, erst da hat sich das Blatt gewendet!

was ist für dich das ich ?

Könntest Du mir das ein wenig genauer erklären? *liebschaut*

nun... es war eben ein traum, indem ich gestorben bin. als ich aufwachte wusste ich, das war das ende. daher ja auch die bestrebung... herauszufinden was los ist (ansonsten wäre ich wohl wahnsinnig geworden).
was sonst diese sache mit den träumen angeht muss ich dazu sagen, dass ich mich oft in "langweiligen" alpträumen dazu entschied, mich selbst zu töten... damit ich aus dem traum erwache.

Auch das habe ich total anders erlebt. Nach einer Überdosis Tabletten hatte ich ein Kreislaufversagen und keinen Puls mehr. Ich hab ein Mädchen unter mir liegen sehen und brauchte lange, um zu bemerken, dass das "mein" Körper war... Ich habs überlebt, aber ich wusste seit damals, dass "ich" nicht mein Körper bin, dass meine Gedanken noch immer in "mir" sind, auch wenn ich keinen Körper habe.

hm... dazu sage ich nichts. denn ein traum bleibt m.e. ein traum... egal ob wach... oder im schlaf.

cu
 
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Aurelia schrieb:
Dann wirds eben Zeit, den Schaden wieder gut zu machen - solange wir noch Zeit haben ...

Grüsschen
Aurelia

haben wir sie, die zeit ? wir können versuchen uns zu bemühen... das zu erreichen, wonach wir verlangen. ob es aber geschieht... steht m.e. nicht in unserer macht.

cu
 
Lieber x_y!

x__y schrieb:
nein... dieses kann m.e. nicht sein, denn die gene sind da einen schritt voraus. denn wenn ein verhaltensmuster vererbt wird, wie könnte dieses dem kind gezeigt werden, wenn dieses verhaltensmuster schon im kind besteht ?

Ich habe Verhaltensmuster "vererbt" absichtlich unter Gänsefüßchen gesetzt, weil es eben nicht an den Genen liegt, sondern ein Verhaltensmuster von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Das Wort Vererbung bezog sich auf die sogenannten Erbkrankheiten.
x__y schrieb:
dem kann ich im prinzip zustimmen, sie ist kein feind... die depression, sie möchte uns etwas zeigen bzw. sagen. dieses ist aber auch nicht so einfach zu handhaben... wenn z.b. depression in einer familie "begraben" liegt.
Auch hier: Das Verhaltensmuster wird übernommen, die Depression ist nicht "vererbt".
x__y schrieb:
dem kann ich nicht zustimmen, und jemand, der reel an einer depression erkrankt ist, so meine ich, ebenfalls nicht. der tod wird wohl letztendlich als eine erlösung aus einer schweren depression gesehen... die angst allerdings, bleibt oft bestehen. mein tip an dieser stelle wäre, was heilung angeht, sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen.
Du vergisst, dass ich diese Beobachtung der Ursachen einer Depression nicht innerhalb einer Depression stehend machen kann, auch nicht die Frage "wer bin ich".... beantworten kann. In einer Depression bist Du bewusstseinseingeschränkt, diese Bearbeitung kann erst erfolgen, wenn Du "draußen" bist.
x__y schrieb:
ob depression wirklich ein helfer ist, können m.e. nur depressive beurteilen. denn die frage die ich mir stelle ist, ein helfer für was ? zum beispiel bin ich der meinung, dass das elend eines suchenden, welcher sich mutig der frage "wer bin ich ?" stellt, sich nicht im herkömmlichen sinn von dem "normal" depressiven unterscheidet. denn die depression verlangt nach heilung aus jener situation.
Siehe oben, in einer Depression kannst Du das definitiv nicht. Dass eine Depression eine Funktion hat, damit gehst Du ja mit mir konform. Die Frage von Dir: Ein Helfer für was? hab ich in meinem letzten Posting schon erklärt, ich hoffte, das ist rübergekommen, wie ich das meinte. Wenn nicht, kann ich Dir das ganze nochmal erklären, wenn Du möchtest.
x__y schrieb:
das mag ja sein... aber was heisst das nun in bezug auf die von dir erwähnten 30 jahre
Die "von mir erwähnten 30 Jahre" sind ein Sprichwort.
x__y schrieb:
woher kommt diese annahme, dass du dir diese situation ausgesucht hast ? hast du dafür eine exakte begründung oder irgend einen beweis ?
Natürlich. Wenn ich sie mir nicht ausgesucht hätte, wäre es nicht passiert. Genauso wie mein Körper auf meine Gedanken "antwortet", reagiert meine Umwelt auf mein Verhalten.
x__y schrieb:
was ist für dich das ich ?
Das "Ich" bin einfach Ich, die "Person", die fühlt, die lacht, die weint, die hier schreibt. Wenn ich, wie Du sagst, eine Marionette wäre, würde ich dann Schmerzen empfinden können? Die müsste doch dann "wer anderer" spüren...
x__y schrieb:
nun... es war eben ein traum, indem ich gestorben bin. als ich aufwachte wusste ich, das war das ende. daher ja auch die bestrebung... herauszufinden was los ist (ansonsten wäre ich wohl wahnsinnig geworden).
was sonst diese sache mit den träumen angeht muss ich dazu sagen, dass ich mich oft in "langweiligen" alpträumen dazu entschied, mich selbst zu töten... damit ich aus dem traum erwache.

hm... dazu sage ich nichts. denn ein traum bleibt m.e. ein traum... egal ob wach... oder im schlaf.

Du hast da was missverstanden.... Ich träumte das nicht, es war real. Ich habe oft OBE´s, ich kenn den Unterschied zwischen Traum und irdischer Realität. Ich hatte keinen Puls mehr, bei OBE´s oder luziden Träumen etc. hat mein Körper noch einen Pulsschlag.

Weißt Du, x_y, das Traurige ist, dass wir völlig aneinander vorbeireden. Ich seh mich als Teil einer unendlichen Bewusstseinsmasse, die hier inkarniert ist, um Erfahrungen zu machen, die über die Theorie nicht zu erfahren sind, sondern die Qualität des körperlichen Erlebens brauchen.

Und wenn ich Dir schreibe, dann sehe ich das so: Gedanken werden in Worte gefasst und niedergeschrieben. Der Empfänger liest die Worte und sollte im Idealfall die Gedanken des Schreibers "richtig" rekonstruieren können.

Bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du die Schrift liest und dann ein Wort aus einem Satz herausnimmst und über dieses Wort "stolperst" (siehe z.B. das Sprichwort "Ab 30 ist jeder für sein Gesicht selbst verantwortlich", es ging mir um die Übertragung eines Sinns, eines Zusammenhanges, Dir geht es um das Wort "30".)

Das ist an sich schon ok, nur die Übertragung der Gedanken des Schreibers funktioniert damit nicht mehr. Möglicherweise mache ich das bei Dir ähnlich, das kann sein, denn ich habe bei Deinen Sätzen das oft Gefühl, nicht zu verstehen, was Du eigentlich meinst.

Und, um wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zu kommen, Verantwortung zu übernehmen heißt auch, eine Erlebnisvariante auszukosten, die ich sonst NICHT hätte. Denn - wer sollte mein Leben genießen, wenn nicht ich? Und unter genießen verstehe ich jetzt nicht nur die "schönen Seiten" des Lebens, sondern Emotionen, Erlebnisse schlechthin.

Würde mich interessieren, "als was" Du Dich siehst. Woher kommst Du in Deinem Ursprung und wohin gehst Du? Warum glaubst Du, bist Du geboren und wozu? Wenn Du eine Marionette bist, wer lenkt Dich dann?

Liebe Grüße

Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Ich habe Verhaltensmuster "vererbt" absichtlich unter Gänsefüßchen gesetzt, weil es eben nicht an den Genen liegt, sondern ein Verhaltensmuster von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Das Wort Vererbung bezog sich auf die sogenannten Erbkrankheiten.

hallo reinfriede,

wie auch immer... ich zumindest habe dieses beispiel ausgesucht, was vererbbare krankheiten betrifft. und meine frage an dich konkret war, wie willst dafür verantwortung übernehmen reinfriede... du bist da m.e. ausgewichen.

Auch hier: Das Verhaltensmuster wird übernommen, die Depression ist nicht "vererbt".

woher willst du das wissen ? ich könnte die ein storry erzählen, wo depression in einer familie liegt... und die leute später alle an krebs zu grunde gehen, reinfriede. du sagst, depression ist nicht vererbbar... verstehe ich dich da richtig ?

Du vergisst, dass ich diese Beobachtung der Ursachen einer Depression nicht innerhalb einer Depression stehend machen kann, auch nicht die Frage "wer bin ich".... beantworten kann. In einer Depression bist Du bewusstseinseingeschränkt, diese Bearbeitung kann erst erfolgen, wenn Du "draußen" bist.

sicher... alleine wird man ohne weiteres ja auch nicht zurechtkommen. daher das von mir eingeworfene paradoxon an alle leute die meinen, über einen freien willen zu verfügen - der natürlich nichts nützt. daher habe ich ja auch darauf hingewiesen, warum ein depressiver sich nicht selbst heilen kann. und wenn ich dich nun richtig verstehe ist es niemals möglich, aus einer depression, also nach "draussen" zu gelangen... habe ich dich da richtig verstanden ? (mir ist dein standpunkt ein rätsel).

Siehe oben, in einer Depression kannst Du das definitiv nicht.

und warum nicht ? weil die person bewusstseinseingeschränkt ist ? was ist denn das für ein argument ? was bedeutet für dich bewusstseinseingeschränkt ? (und auch noch in bezug auf verantwortung... wohlgemerkt, reinfriede).

Dass eine Depression eine Funktion hat, damit gehst Du ja mit mir konform. Die Frage von Dir: Ein Helfer für was? hab ich in meinem letzten Posting schon erklärt, ich hoffte, das ist rübergekommen, wie ich das meinte. Wenn nicht, kann ich Dir das ganze nochmal erklären, wenn Du möchtest.

ich habe nun den rest des threads nicht nochmals gelesen, kann aber in deinem standpunkt keinen sinn in einer depression sehen. für mich ist es so dass eine depression wenn nur folgenden sinn ergibt: die feststellung, dass das leben ein traum ist in dem wir meinen wach zu sein (es ist der zeitpunkt gekommen, sich "mutig" dem traum zu stellen... sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen; depression ist eine gnade gottes).

Die "von mir erwähnten 30 Jahre" sind ein Sprichwort.

ja... jetzt lernen wir uns besser kennen. m.e. besteht nämlich verantortung nur aus sprich-wörtern... die einem eingeredet werden.

Natürlich. Wenn ich sie mir nicht ausgesucht hätte, wäre es nicht passiert. Genauso wie mein Körper auf meine Gedanken "antwortet", reagiert meine Umwelt auf mein Verhalten.

? dann wünsche ich dir nicht, dass dir einmal etwas zu-stösst.

Das "Ich" bin einfach Ich, die "Person", die fühlt, die lacht, die weint, die hier schreibt. Wenn ich, wie Du sagst, eine Marionette wäre, würde ich dann Schmerzen empfinden können? Die müsste doch dann "wer anderer" spüren...

wo war dein ich als du noch ein baby warst (und das leben trotzdem funktionierte) ? wo ist dieses ich... im tiefschlaf ? zu den schmerzen: schmerzen sind... das ist alles. und ja, wenn der ich-gedanke weniger präsent ist... dann verschwinden auch die schmerzen. du kannst m.e. nur das empfinden, wofür du einen begriff hast... und dieses gilt auch für den schmerz. wie sonst könnte z.b. ein yogi schmerzen überwinden ?

Du hast da was missverstanden.... Ich träumte das nicht, es war real. Ich habe oft OBE´s, ich kenn den Unterschied zwischen Traum und irdischer Realität. Ich hatte keinen Puls mehr, bei OBE´s oder luziden Träumen etc. hat mein Körper noch einen Pulsschlag.

ok... es ist wohl die selbe überzeugung, die ich mit meinem traum hatte... was den aspekt der realität betrifft.

Weißt Du, x_y, das Traurige ist, dass wir völlig aneinander vorbeireden. Ich seh mich als Teil einer unendlichen Bewusstseinsmasse, die hier inkarniert ist, um Erfahrungen zu machen, die über die Theorie nicht zu erfahren sind, sondern die Qualität des körperlichen Erlebens brauchen.

Und wenn ich Dir schreibe, dann sehe ich das so: Gedanken werden in Worte gefasst und niedergeschrieben. Der Empfänger liest die Worte und sollte im Idealfall die Gedanken des Schreibers "richtig" rekonstruieren können.

Bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du die Schrift liest und dann ein Wort aus einem Satz herausnimmst und über dieses Wort "stolperst" (siehe z.B. das Sprichwort "Ab 30 ist jeder für sein Gesicht selbst verantwortlich", es ging mir um die Übertragung eines Sinns, eines Zusammenhanges, Dir geht es um das Wort "30".)

nun, offengestanden kann ich keinen sinn in den von dir erwähnten zusammenhang sehen, was das thema verantwortung betrifft. ich meine schon, dass ich dich soweit verstanden habe... was die worte angeht. was mir aber nach wie vor fehlt ist, sind handfeste reele argumente die für verantwortung sprechen könnten. bisher habe ich eben den eindruck: du bist verantwortlich... das ist eben so und gut (wie es die meisten forumsteilnehmer auslegen). wo ist aber nun endlich der beweis ?

Das ist an sich schon ok, nur die Übertragung der Gedanken des Schreibers funktioniert damit nicht mehr. Möglicherweise mache ich das bei Dir ähnlich, das kann sein, denn ich habe bei Deinen Sätzen das oft Gefühl, nicht zu verstehen, was Du eigentlich meinst.

ich denke da brauchen wir uns keine vorwürfe machen. ganz im gegenteil: ich meine wir können von glück reden, dass es überhaupt so weit gekommen ist.

Und, um wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zu kommen, Verantwortung zu übernehmen heißt auch, eine Erlebnisvariante auszukosten, die ich sonst NICHT hätte. Denn - wer sollte mein Leben genießen, wenn nicht ich? Und unter genießen verstehe ich jetzt nicht nur die "schönen Seiten" des Lebens, sondern Emotionen, Erlebnisse schlechthin.

jetzt sind wir wieder bei diesem punkt: verantowrtung heisst... jenes und dieses. du sagst, das leben geniessen... ich meine, dieses ist unmöglich. es ist einfach nicht möglich aus sich selbst heraus emotionen zu erzeugen... wie auch immer.

Würde mich interessieren, "als was" Du Dich siehst.

bildlich gesehen: als manifestation der natur.

Woher kommst Du in Deinem Ursprung und wohin gehst Du?

ich würde meinen... so wie alles andere auch: ich komme aus der quelle und werde wieder in ihr verschwinden.

Warum glaubst Du, bist Du geboren und wozu?

warum bauen kinder morgens eine sandburg... und zerstören diese abends wieder ?
(warum ? warum nicht... die inder nennen es den grundlosen grund)

Wenn Du eine Marionette bist, wer lenkt Dich dann?

der spielleiter (wenn ich jetzt sage: "ich" bin eine marionette; da das "ich" aber über keine eigene natur verfügt, muss ich auch das konzept des spielleiters loslassen...).


cu
 
Lieber x_y!

Ok, ok, ich habs verstanden, Du willst nichts verstehen..... meine ganzen Versuche, Dir irgendetwas zu erklären, waren umsonst. Du stellst immer nur Gegenfragen, das wars. Bist Du überhaupt an einer konstruktiven Diskussion, wenn möglich mit Output, interessiert?

Ich werde Dir nun den Spiegel vorhalten, vielleicht ist das der Kommunikationsstil, der Dir angenehm ist.


x__y schrieb:
hallo reinfriede,

wie auch immer... ich zumindest habe dieses beispiel ausgesucht, was vererbbare krankheiten betrifft. und meine frage an dich konkret war, wie willst dafür verantwortung übernehmen reinfriede... du bist da m.e. ausgewichen.

Warum hast Du dieses Beispiel ausgesucht? Wer oder Was hat dieses Beispiel ausgesucht?

x__y schrieb:
woher willst du das wissen ? ich könnte die ein storry erzählen, wo depression in einer familie liegt... und die leute später alle an krebs zu grunde gehen, reinfriede. du sagst, depression ist nicht vererbbar... verstehe ich dich da richtig ?


Willst Du damit behaupten, dass Depressionen vererbbar sind? Wo sind die Beweise? Wenn wir Marionetten sind, wer lässt uns depressiv werden? Wem nützt die Depression?

x__y schrieb:
sicher... alleine wird man ohne weiteres ja auch nicht zurechtkommen. daher das von mir eingeworfene paradoxon an alle leute die meinen, über einen freien willen zu verfügen - der natürlich nichts nützt. daher habe ich ja auch darauf hingewiesen, warum ein depressiver sich nicht selbst heilen kann. und wenn ich dich nun richtig verstehe ist es niemals möglich, aus einer depression, also nach "draussen" zu gelangen... habe ich dich da richtig verstanden ? (mir ist dein standpunkt ein rätsel).

Mein Standpunkt, wenn Du meine Postings gelesen und erfasst hast, ist belegt. Was für ein eingeworfenes Parodoxon meinst Du? Wer hat das geschrieben? Wer konnte da denken?

x__y schrieb:
und warum nicht ? weil die person bewusstseinseingeschränkt ist ? was ist denn das für ein argument ? was bedeutet für dich bewusstseinseingeschränkt ? (und auch noch in bezug auf verantwortung... wohlgemerkt, reinfriede).

Warum siehst Du nur die Worte, nicht den Inhalt?


x__y schrieb:
ich habe nun den rest des threads nicht nochmals gelesen, kann aber in deinem standpunkt keinen sinn in einer depression sehen. für mich ist es so dass eine depression wenn nur folgenden sinn ergibt: die feststellung, dass das leben ein traum ist in dem wir meinen wach zu sein (es ist der zeitpunkt gekommen, sich "mutig" dem traum zu stellen... sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen; depression ist eine gnade gottes).

Für wen ist eine Depression die "Gnade Gottes"? Wir sind doch alle Marionetten, sagst Du. Wie kann ein "Gott" Marionetten eine Gnade zukommen lassen? Wem nützen sie dann?



x__y schrieb:
ja... jetzt lernen wir uns besser kennen. m.e. besteht nämlich verantortung nur aus sprich-wörtern... die einem eingeredet werden.

Wie kommst Du zu dieser Schlussfolgerung? Wer redet "uns" das ein?


x__y schrieb:
? dann wünsche ich dir nicht, dass dir einmal etwas zu-stösst.

Das wünsche ich Dir doch auch nicht! *ganzliebschaut*

x__y schrieb:
wo war dein ich als du noch ein baby warst (und das leben trotzdem funktionierte) ? wo ist dieses ich... im tiefschlaf ? zu den schmerzen: schmerzen sind... das ist alles. und ja, wenn der ich-gedanke weniger präsent ist... dann verschwinden auch die schmerzen. du kannst m.e. nur das empfinden, wofür du einen begriff hast... und dieses gilt auch für den schmerz. wie sonst könnte z.b. ein yogi schmerzen überwinden ?

Na, dann hattest Du wahrscheinlich noch nie Schmerzen...... Ähem, entschuldige, Marionetten habe wahrscheinlich keine...... Tja....

x__y schrieb:
nun, offengestanden kann ich keinen sinn in den von dir erwähnten zusammenhang sehen, was das thema verantwortung betrifft. ich meine schon, dass ich dich soweit verstanden habe... was die worte angeht. was mir aber nach wie vor fehlt ist, sind handfeste reele argumente die für verantwortung sprechen könnten. bisher habe ich eben den eindruck: du bist verantwortlich... das ist eben so und gut (wie es die meisten forumsteilnehmer auslegen). wo ist aber nun endlich der beweis ?

Der Beweis? Hast Du ihn noch nicht erkannt?


x__y schrieb:
jetzt sind wir wieder bei diesem punkt: verantowrtung heisst... jenes und dieses. du sagst, das leben geniessen... ich meine, dieses ist unmöglich. es ist einfach nicht möglich aus sich selbst heraus emotionen zu erzeugen... wie auch immer.

Es ist nicht möglich, Emotionen aus sich selbst zu erzeugen? Denk mal an Deinen schönsten Urlaub? Wie fühlt sich das an, so rein emotionell? Lies mein Posting nochmal - wie fühlt sich das an, emotionell? Wessen Emotionen spürst Du?

Lieber x_y, wir könnten diese Diskussion jetzt endlos auf dieser - Deiner - Basis der Zerpflückung fortsetzen, die ich jetzt auch ausnahmsweise aus einem bestimmten Grund angewendet habe - es würde nichts bringen außer Zeitverlust. Aber vielleicht geht es darum? Hast Du den Spiegel gesehen?

Alles Liebe Dir,

Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Lieber x_y!

Ok, ok, ich habs verstanden, Du willst nichts verstehen..... meine ganzen Versuche, Dir irgendetwas zu erklären, waren umsonst. Du stellst immer nur Gegenfragen, das wars. Bist Du überhaupt an einer konstruktiven Diskussion, wenn möglich mit Output, interessiert?

hallo reindriede,

tja... was soll ich sagen... nun passiert das. du hast nun das gefühl dass alles umsonst war... was hast du von mir erwartet ? ich habe ebenfalls dir versucht zu erklären, was ich unter verantwortung verstehe (sachverhalt!)... und wir eben aufgrund unseres wesens unmöglich für uns selbst, noch für das geschehen verantwortlich sind (intuitives verstehen!). jetzt bist du enttäuscht... du hast das gefühl als wenn du gegen eine wand redest, stimmt's ? um eines zu betonen... ich bin nicht daran interessiert überzeugen zu wollen sondern klarheit (über die dinge) zu schaffen. ich bin eben so... ich bin so programmiert.

eigentlich könnte ich meinen ich wäre nun an einen punkt angelangt wo unsere diskussion keinen sinn mehr ergibt. jeder möchte an seinen standpunkt festhalten... niemand weicht freiwillig von der stelle, die ihm vertraut ist. wozu auch, wenn man damit gute erfahrungen gemacht hat. dennoch möchte ich nochmals darauf eingehen weil ich meine, klarheit schaffen zu müssen.

Warum hast Du dieses Beispiel ausgesucht?

um dir den hoffnungslosen versuch der verantwortung zu demonstrieren, für dinge, die ausserhalb unserer macht stehen.

Wer oder Was hat dieses Beispiel ausgesucht?

ich. nun, wer ist ich ? ich muss "ich" benutzen, wegen der konversation. genaugenommen war es ein gedanke... eine erfahrung (durch einen freund) wie es mit vererbbaren krankheiten bestellt ist... und was man dagegen tun kann, um heilung zu erlangen.

Willst Du damit behaupten, dass Depressionen vererbbar sind? Wo sind die Beweise?

ich weiss nicht inwiefern du dich mit depressionen und deren vererbung auskennst. schaue einfach mal im internet nach... (ich weiss es u.a. eben durch jene erfahrung, wo die depression in jener familie "begraben" liegt).

Wenn wir Marionetten sind, wer lässt uns depressiv werden?

das unbekannte kosmische prinzip... oder auch gott genannt.

Wem nützt die Depression?

das, was wir u.a. als evolution bezeichnen ? (also... gott ?) was meinst du denn, wem z.b. ein selbstmord nützt ? dem, der sich das leben nahm ? oder ist es eher so... dass man es auch so interpretieren könnte: "schaut alle her... mein leben war scheisse. wenn ihr so seid wie "ich", dann werdet ihr so enden wie "ich").

Mein Standpunkt, wenn Du meine Postings gelesen und erfasst hast, ist belegt.

wodurch ?

Was für ein eingeworfenes Parodoxon meinst Du?

das paradoxon sich aus sich selbst heraus heilen zu können (heilung ohne gott ist schlecht möglich).

Wer hat das geschrieben? Wer konnte da denken?

die quelle... gott... das noumenon etc.

Warum siehst Du nur die Worte, nicht den Inhalt?

du weichst jetzt aus. du hast meine frage, was unter bewusstseinseinschränkung zu verstehen ist, nicht beantwortet.

Für wen ist eine Depression die "Gnade Gottes"? Wir sind doch alle Marionetten, sagst Du. Wie kann ein "Gott" Marionetten eine Gnade zukommen lassen? Wem nützen sie dann?

du hast mich da immer noch nicht richtig verstanden. meiner auffassung nach gibt es nur gott. dieses ist aber keine position (für jemanden)... wenn du selbst ein gedanke gottes bist. denn der gedanke bzw. die göttliche hypnose (ich) verführt dazu, sich als getrennte wesenheit von gott zu verstehen. und dieses war gottes wille... und nicht deiner. und nun zur gnade: alles ist gnade, reinfriede... alles. und wenn du nach einem nutzen fragst, dann ist die antwort wieder: gott (das unbekannte kosmische prinzip).

Wie kommst Du zu dieser Schlussfolgerung? Wer redet "uns" das ein?

es ist die quelle (gott) die diese pseudoorganismen erschaffen hat, um die duale welt zu erfahren.

Das wünsche ich Dir doch auch nicht! *ganzliebschaut*

danke. denn wer wünscht sich schon so etwas ? es sei denn... man meint das leid nicht mehr ertragen zu können, dann würde man so einen fall wohl als erlösung ansehen.

Na, dann hattest Du wahrscheinlich noch nie Schmerzen...... Ähem, entschuldige, Marionetten habe wahrscheinlich keine...... Tja....

da gebe ich dir recht. denn dieses ist ein punkt... wo der kosmos mich zu verwöhnen scheint. schon als kind waren die ärzte bei mir ratlos... wie ich mich nur für den zustand interessierte... aber kaum eine miene verzog. was aber jenen anderen schmerz angeht... jener der als seelischer schmerz bezeichnet wird... so bin ich durch die hölle gegangen.

Der Beweis? Hast Du ihn noch nicht erkannt?

nein. denn versuche dein konzept jemanden nahezulegen... für den das leid dauer-anwesend ist.

Es ist nicht möglich, Emotionen aus sich selbst zu erzeugen? Denk mal an Deinen schönsten Urlaub?

du verstehst mich wieder miss... denn woraus ergaben sich die emotionen ? sicherlich aus dem umstand des urlaubs. wenn ich z.b. schöne gefühle haben möchte... so kann ich mir auch eine musik aussuchen... oder versuchen eine melodie zu pfeifen, die mich stimmt. dieses ist aber keine emotion aus mir selbst heraus... sondern ein phänomen (gefühl) jener welt (bzw. des selbst).

Wie fühlt sich das an, so rein emotionell? Lies mein Posting nochmal - wie fühlt sich das an, emotionell? Wessen Emotionen spürst Du?

wie ich oben eben erklärte...

Lieber x_y, wir könnten diese Diskussion jetzt endlos auf dieser - Deiner - Basis der Zerpflückung fortsetzen, die ich jetzt auch ausnahmsweise aus einem bestimmten Grund angewendet habe - es würde nichts bringen außer Zeitverlust. Aber vielleicht geht es darum? Hast Du den Spiegel gesehen?

Alles Liebe Dir,

Reinfriede

stimmt. zeitverschwendung ist lebensverschwendung (sai baba).


cu
 
x__y schrieb:
eigentlich könnte ich meinen ich wäre nun an einen punkt angelangt wo unsere diskussion keinen sinn mehr ergibt. jeder möchte an seinen standpunkt festhalten... niemand weicht freiwillig von der stelle, die ihm vertraut ist. wozu auch, wenn man damit gute erfahrungen gemacht hat.

So isses, lieber x_y, das dürfte das erste Mal in unserem Versuch der Diskussion sein, wo wir einer Meinung sind. :sekt:

Alles Liebe Dir,

Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
So isses, lieber x_y, das dürfte das erste Mal in unserem Versuch der Diskussion sein, wo wir einer Meinung sind. :sekt:

Alles Liebe Dir,

Reinfriede

hallo reinfriede,

ehrlich gesagt, ist mir das vollkommen egal.

cu
 
nachtrag: habe ich vergessen... es ist so, dass ich schon jahrelang mit jemanden einer meinung war... und heute nicht mehr. was nützt es ?

cu

ps: irgendwie habe ich das gefühl, dass ich dir "unrecht" getan habe... denn alle wege führen doch eines tages letztendlich zu gott.
 
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x__y schrieb:
nachtrag: habe ich vergessen... es ist so, dass ich schon jahrelang mit jemanden einer meinung war... und heute nicht mehr. was nützt es ?

cu

ps: irgendwie habe ich das gefühl, dass ich dir "unrecht" getan habe... denn alle wege führen doch eines tages letztendlich zu gott.
Hi xy

Gott also? Ok. Brauchts sonst noch was? Nein? Ok.
Ehhhhmmmmm .... ok? :ironie:
 
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