Was ist Schamanismus - Diskussionsthread

Guten Tag Keins ...

Du schreibst:

Genau. Bücher sind zu nicht zu gebrauchen. Daraus lernen... blanker Unsinn!

Ich glaube, Du hast nur persönliche Defizite im Lesen. Sonst könntest Du Bücher nicht so verallgemeinern und diskreditieren.

Schriften haben eine besondere Funktion. Genauso wie Musik, Tanz, Fussbal oder Sex. Jedes hat seine Funktion und in dieser Funktion wird ihr Einsatz effektiv.
Wenn man ihre Funktion aber zu Missbrauchen sucht, entsteht daraus Krankheit.

Aber wenn jemand unbedingt in seinen Illusionen leben will kann er das gerne tun und sich Bücherschamane nennen.

Im Gegensatz zu Dir, denke ich ist es dem Schamanen selbst überlassen, wie und womit er seine Funktion ausübt. Warum soll es keine Bücherschamanen geben?

Haben wir hier in Europa, jetzt genügend Wissen um den Schamanismus wieder aufleben zu lassen?

Du behauptest es zu wissen, indem Du dem Schamanen eine Tätigkeit absprichst, die DU NICHT WILLST, aber es DENNOCH SEIN KANN.

Es ist also Deine Überheblichkeit, die es dem Schamanen schwermacht, seine Aufgabe zu erfüllen.

Sei es auch die Verbreitung des Wissens mit Hilfe von Schriften ...

Darüber hinaus schreibt ein Meister niemals Bücher, genau weil er ein Meister ist und weiß was passiert.

Auch hier, erhöhst Du Dich mit irgendwelchen aufgeschnappten Erkenntnissen über die Schamanen.

Deine Erwartungshaltung gepaart mit Deinen eigenen Wunschvorstellungen baut ein Hindernis auf, den ich als von derselben Art ansehe, wie diejenige der Priester.

Kurz gesagt. Der Schüler, weiss hier mehr als sein Meister.
Und.
Seit wann lernt der Meister vom Schüler?
Seit wann hat der Meister dem Schüler zu folgen ? ...
:zauberer1

Gruss
 
Werbung:
Woher weiss ein Pope ( Priester, Hoca, Imam, Rabbine, Mönch ) was ein Gott ist?

Und vor allem, woher sollen diese wissen was ich bin ????

Und auch.

Warum soll ein Chamane mehr über mich Wissen, als ich?

Ausser ....
( Denken wir mal im Stillen darüber nach )

Gruss

Der Unterschied zwischen Pope und Schamane: Der Pope erzählt allen Menschen dasselbe über ihre Herkunft, was sie zu glauben haben, etc. und der Schamane kommuniziert direkt mit Deinen persönlichen Verbündeten, bevor er Dir Auskunft über Dich persönlich gibt. Die Dinge, die er Dir sagt, gelten nur für Dich - und nicht für Deinen Nachbarn.
Wenn Du genügende Kenntnisse erwirbst, um selbst mit Deinen verborgenen Anteilen etc. zu kommunizieren, kannst Du das, was der Schamane wahrgenommen hat, direkt überprüfen.
 
Hallo Ahorn

Dies kann ich gut nachvollziehen.

Der Unterschied zwischen Pope und Schamane: Der Pope erzählt allen Menschen dasselbe über ihre Herkunft, was sie zu glauben haben, etc.

Den folgenden Teil lasse ich mal so stehen wie Du schreibst.

und der Schamane kommuniziert direkt mit Deinen persönlichen Verbündeten, bevor er Dir Auskunft über Dich persönlich gibt
.

Können auch Engel, "meine persönlichen Verbündeten" sein ?

Die Dinge, die er Dir sagt, gelten nur für Dich - und nicht für Deinen Nachbarn.

Das verstehe ich wieder. Es betrifft nur mich und keine Anderen.
Das was ich dann erfahre kann, muss aber nicht, für Andere gelten.

Wenn Du genügende Kenntnisse erwirbst, um selbst mit Deinen verborgenen Anteilen etc. zu kommunizieren, kannst Du das, was der Schamane wahrgenommen hat, direkt überprüfen.

Um Kenntnisse zu erwerben, muss ich wohl zuerst lernen zu lernen.
Da spielt es keine Rolle, ob Schrift oder Führung oder Handlung.
Wichtig ist, das "gelernt", "gedacht" und "in Erfahrung gebracht" wird.

Kann Meditation, Kontemplation oder Relaxing eine Hilfe dazu sein?

Gruss
 
Können auch Engel, "meine persönlichen Verbündeten" sein ?
Momentan fällt mir kein Grund ein, der dagegen sprechen könnte. Da Du ja anders bist als ich, hast Du gewiss andere Verbündete als ich - wieso sollten das keine Engel sein?

Um Kenntnisse zu erwerben, muss ich wohl zuerst lernen zu lernen.
Da spielt es keine Rolle, ob Schrift oder Führung oder Handlung.
Wichtig ist, das "gelernt", "gedacht" und "in Erfahrung gebracht" wird.
Ich denke, dass es wichtig hierfür ist, einen "guten Draht" zu sich selbst aufzubauen. Mit welcher Technik Du das tust, ist Deine Entscheidung. Es muss nicht unbedingt eine schamanische sein.

Kann Meditation, Kontemplation oder Relaxing eine Hilfe dazu sein?
Die Begriffe "Kontemplation" und "Relaxing" sagen mir jetzt nichts - aber mit Meditation kann man in einen sehr guten Kontakt mit sich selber kommen. Ist nicht für jeden geeignet (so wie Schamanisches auch nicht für jeden etwas ist), aber das war ja nicht Deine Frage. Wenn Du meditieren kannst und Du merkst, dass das Dein Weg ist - ist es ein guter Weg, um sich selbst besser kennenzulernen.
 
Hallo wieder

Ich habe Engel erwähnt um dies zu entmystifizieren.

Ibn El-Arabi hat behauptet: "Engel sind nichts anderes als die Kräfte, die sich in den Fähigkeiten und Organen der Menschen verbergen".
Seite 24, aus , Das grosse buch der Sufi-Weisheit, Idries Shah, Herder Verlag, 1986

Du schreibst:

... kann man in einen sehr guten Kontakt mit sich selber kommen.

... ist es ein guter Weg, um sich selbst besser kennenzulernen.

So wie ich es jetzt verstehe, geht es auch darum sich selbst und die in einem selbst schlummernden Kräfte ( Engel ) kennen zu lernen?

Und als Mensch ist es mir nicht möglich, etwas zu erkennen, solange ich dieses nicht in eine Form ( in meinen Geiste als Vorstellung ) gebracht habe.

So könnte ich sagen, dass ich meine eigene Kraft, aus den mir selbst vorstellbaren Wesenheiten ( Krafttiere, Engel, Bäume, Muster etc. ) beziehe, die ich mir, dereinst aus meinen bisherigen Erfahrungswelt bekannten Formen entnehme, und visualisiere.

Falls es so ist, dann könnte z.Beispiel ein Bison oder ein Mamut nicht mein Krafttier werden, ausser es ist eine Karikatur, Comic oder Zeichentrick, da nicht lebendig und auch nicht in meinem jetztigen Kultur- und Erfahrungskreis real vorhanden.

Das bedeutet, das Krafttiere wohl aus meiner direkten Umfeld kommen werden.

Nehmen wir einen Löwe mal als Beispiel an:

Kann dieses als Krafttier in Erscheinung treten, wenn dieser Mensch diesen bisher, weder im Fernsehen, in einem Buch oder auch nicht in einem Zoo gesehen hat?

Diese Frage beschäftigt mich jetzt.

Gruss
 
Ibn El-Arabi hat behauptet: "Engel sind nichts anderes als die Kräfte, die sich in den Fähigkeiten und Organen der Menschen verbergen".
Seite 24, aus , Das grosse buch der Sufi-Weisheit, Idries Shah, Herder Verlag, 1986
Engel werden von anderen Menschen ganz anders definiert - für mich sind sie eigenständige Wesen ausserhalb von mir.
Wenn Du die Definition von El-Arabi nimmst, kommt man vielleicht zu anderen Schlüssen - diesen Weg habe ich noch nicht durchdacht.

So wie ich es jetzt verstehe, geht es auch darum sich selbst und die in einem selbst schlummernden Kräfte ( Engel ) kennen zu lernen?
Ich glaube, dass es im Endeffekt darum geht, dass man gut mit sich selbst und seiner Umwelt zurecht kommt. Um das zu erreichen, kann man verschiedene Wege gehen. Manche Menschen gehen zum Psychologen, andere zum Schamanen, weitere nehmen andere professionelle Hilfe in Anspruch, wieder andere erforschen selbst ihre eigenen Untiefen (auch hierfür gibt es unzählige Möglichkeiten), natürlich geht auch jede mögliche Kombination dieser Möglichkeiten.

Und als Mensch ist es mir nicht möglich, etwas zu erkennen, solange ich dieses nicht in eine Form ( in meinen Geiste als Vorstellung ) gebracht habe.
Ich würde eher sagen, wenn Du Dinge wahrnimmst, die Du nicht erkennst, dann kannst Du sie nicht näher benennen - also nicht mit Deinem bisherigen Wissen vergleichen. Sehen und wahrnehmen kann man sie trotzdem.

So könnte ich sagen, dass ich meine eigene Kraft, aus den mir selbst vorstellbaren Wesenheiten ( Krafttiere, Engel, Bäume, Muster etc. ) beziehe, die ich mir, dereinst aus meinen bisherigen Erfahrungswelt bekannten Formen entnehme, und visualisiere.
Es kann sein, dass Du das, was Du siehst, falsch deutest, weil das, was es wirklich ist, nicht in Deiner Erfahrung bisher vorkam.

Das bedeutet, das Krafttiere wohl aus meiner direkten Umfeld kommen werden.
Nein, man kann auch Krafttiere haben, die nicht in der unmittelbaren Umgebung leben.

Nehmen wir einen Löwe mal als Beispiel an:

Kann dieses als Krafttier in Erscheinung treten, wenn dieser Mensch diesen bisher, weder im Fernsehen, in einem Buch oder auch nicht in einem Zoo gesehen hat?
Ja, kann er. Es kann aber sein, dass Du ihn für ein Fabelwesen hältst, weil Du noch nie etwas von einem Löwen gehört oder gesehen hast.
 
Hallo Ahorn

Vielen Dank, für Deine vertiefenden Antworten und dem Aufzeigen von Aspekten, die aus Nichtkenntnis meinerseits noch fehlten.

Insbesondere ist die Aussage, das man etwas diffus Wahrnehmen kann und diese aber nicht erklären kann, weil einem die Worte fehlen.

Fabelwesen ist ein gutes Wort. Es erinnert mich an die vielen Wesenheiten aus meiner Kindheit die ich in Märchen gehört und gelesen habe.

Fabelwesen....

Das ist gut!

Spontan kommt mir jetzt "oannes" in den Sinn.
Einem Wesen aus Fisch und Mensch. ... Und Erich von Däniken lässt grüssen.

Auch auf die Gefahr hin, dass wir vom Thema abweichen könnten, tu ich die Schrift rein.

Vorher dazu der Link, ein bisschen abgebrochen, damit ich diese hier reintun kann.

http : / / www . daniken . com / d / texte / datierungen . pdf

und daraus folgender Textauszug:


Diese Götter, die seltsamen Wesen, denen wir auf der Spur sind, was taten sie eigentlich, wie
wirkten sie? Ein hervorragendes Beispiel dafür zitiert der Kirchenfürst Eusebius im 5. Band seiner
Chronik. Dort geht es um die chaldäische Überlieferung von Oan oder Oannes. Bei Eusebius heibt
es:
Und im ersten Jahre sei erschienen aus dem Roten Meere eben dort inmitten des Gebietes der
Babylonier ein furchtbares Untier, dessen Namen Oan heibe; wie denn auch Apol(lo)doros
berichtet in seinem Buche: dab sein ganzer Körper der eines Fisches war, und unter dem Kopfe
des Fisches ein anderer Kopf an jenen angefügt; und am Schweife Fübe wie die eines Menschen;
dessen Bild noch bis jetzt in Zeichnung aufbewahrt werde. Und von demselben Tier sagt er, dab
es tagsüber mit den Menschen verkehre und irgendwelcher Speise sich durchaus nicht nahe; und
es lehre die Menschen die Schriftkunde und die mannigfaltigen Verfahrungsweisen der Künste,
die Bildung von Städten und die Gründungen von Tempeln; auch der Gesetze Handhabung sowie
der Grenzen und der Teilungen Bedingungen lehre dasselbe; auch der Getreide und der Früchte
Ernten zeige dasselbe; und überhaupt alles, was nur immer dem gesellschaftlichen Leben der
Welt von statten kommt, überliefere es den Menschen; und seit jener Zeit werde von keinem
anderen mehr etwas erfunden. Und bei Sonnenuntergang tauche das Uniter Oan wieder
zurückkehrend in das Meer unter und gehe nachtsüber in der hohen See zur Rüste; so dab es
gewissermaben ein doppellebiges Leben lebe. Auch später seien noch andere diesem ähnlichen
Untier erschienen: Über welche, sagt er, im Buche der Könige Meldung geschehe. Und vom Oan
sagt er, es habe dieser über die Schöpfung und das Staatswesen geschrieben und habe verliehen
Sprache und Kunstfertigkeit den Menschen.
Eusebius hat sich diese Geschichte nicht aus den Fingern gesogen. Er übernahm sie vom
babylonischen Priester Berossos, der Verfasser eines dreibändigen Geschichtswerkes war.
Dieses Werk, Babylonika genannt, ist nur in Fragmenten erhalten geblieben, doch der römische
Geschichtsschreiber Lucius Seneca wie auch der Historiker Flavius Josephus, ein Zeitgenosse
Jesu, zitierten daraus.
Unsere Gegenwartswissenschaft hält gar nichts von dieser Überlieferung, sie wird als antikes
Märchen abqualifiziert. Wie erwähnt, dies ist die Problematik des Spezialistentums. Die eine
Fachwissenschaft weib nichts von der anderen. Man übersieht, dab im heiligen Buch der Parsen,
im Awesta, ein identischer geheimnisvoller Lehrmeister aus dem Meer auftaucht und die
Menschen unterweist. Bei den Phöniziern heibt das Wesen gleicher Herkunft Taut, und im alten
China, zur Zeit des Kaisers Fuk-Hi, ist überliefert, dab aus dem Wasser des Meng-ho ein
Ungeheuer erschien, dessen Rücken mit Schriftzeichen versehen war und das die Menschen
lehrte. Taut, das Wesen aus China oder aus dem Awesta, sie alle will man uns als Märchenfiguren
oder Geister unterjubeln.
Aber Geister haben keine “Kenntnisse der Wissenschaften und Schriftzeichen“, sind unfähig zu
lehren, wie man “Städte und Tempel baut“, Märchengestalten erlassen keine Gesetze und
vermessen auch kein Land. Sie pflegen überlicherweise auch kein Buch zu schreiben und der
Menschheit zu übergeben.

Gruss
 
mich würde interessiern, ob man als Schamane geboren wird, oder ob man das auch erlernen kann,vielleicht durch gewisse Konzentrationsübungen.Wahrscheinlich muß man sich auch sehr mit der Natur verbinden. Gruß Plejadine
Über Sun Bear gibt es im Internet erschöpfend Auskunft. Der Schamanismus trennt nicht Seele und Körper, sondern vereint die obere, mittlere und untere Welt. Äussere Widrigkeiten, wie Trockenheit, Wegbleiben des Jagdwildes, aber auch Streitigkeiten oder Krankheiten innerhalb des Stammes, werden auf eine Verletzung des harmonischen Zusammenhanges zwischen diesen Welten zurückgeführt. Während sich die etablierte Psychologie auf das Unterbewusstsein konzentriert, beziehen alternative Heilmethoden auch das erweiterte Umfeld mit ein. So wird anerkannt, dass Krankheiten nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein psychologisches Problem sind. Vielfach reichen die Gründe bis zu den Ahnen zurück. In dem Sinn ist der Schamanismus wieder salonfähig geworden. Wir vergessen aber, dass das Umfeld für das Funktionieren massgebend ist. Nur wenn die Mitglieder eines Stammes an die Wirksamkeit glauben, ist der Schamane fähig, den störenden Faktor z.B. für eine Krankheit zu erkennen. Dieses Phänomen der Verstärkung kommt bei sogenannten Familienaufstellungen zum tragen. Auch Uri Geller arbeitet mit den Zuschauern. Meist überwiegt aber die Skepsis und schwächt die Wirkung. Sun Bear will sich nicht als Medinzinmann verstanden wissen, bei dem man gegen Bezahlung geheilt wird. Der moderen Mensch glaubt, dass mit Geld alles zu haben ist. Ein Schamane nimmt nie Geld. Das Annehmen einer Gegenleistung ist selbst ein Störfaktor und verfälscht die Suche nach der Krankheitsursache. Natürlich kann in Schamanenkursen mit Trommeln die rechte und linke Gehirnhälfte synchronisiert werden. Und manchmal treten dann auch paranormale Erlebnisse auf. Aber zu mehr wird es nicht reichen. Ob ein Schamane hinab oder hinaufsteigt, um eine weise Person um Rat zu fragen, oder ob ein Medizinmann ein Huhn zerteilt und Zaubersprüche murmelt, es braucht immer ein gläubiges Umfeld. Auch im christlichen Umfeld gibt es Phänomene des gemeinsamen Glaubens. Wie heisst es doch so schön: Der Glaube versetzt Berge.

Ghur [Leghonia]
 
mich würde interessiern, ob man als Schamane geboren wird, oder ob man das auch erlernen kann,vielleicht durch gewisse Konzentrationsübungen.Wahrscheinlich muß man sich auch sehr mit der Natur verbinden. Gruß Plejadine

Die Techniken kann man lernen, aber diese alleine machen noch keinen Schamanen. Ein Schamane ist u.a. Mittler zwischen den Welten (also z.B. Spirits und Menschen), wenn die Spirits aber nicht mit Dir zusammenarbeiten wollen, kannst Du noch soviele Konzentrationsübungen machen, sie werden trotzdem nicht mit Dir zusammenarbeiten wollen.
 
Werbung:
Hallo plejadine.

Du fragst:
wird man als Schamane geboren.
Manche werden sicherlich als Schamanen geboren. Dass heisst aber, das sie ein höheres Potential zu Schamanen haben, als andere.
Und doch auch dann ist eine Unterweisung und Schulung nötig.
Ansonsten hat man das Potential eines Schamanen doch ohne die weiterführenden Techniken, verkümmert das Potential....
Ich kann mir gut Vorstellen, dass hier in Europ viele potentielle SchamanInnen geboren werden. Doch aus Unkenntnis und fehlender Schulung verkümmern diese Fähigkeiten und die Menschen werden als Erwachsene unzufrieden und neigen dann vielleicht auch zur Gewalt ...

"ob man das auch erlernen kann"
Lernen heisst nicht nur Technik beherrschen, sondern auch brachliegende Potenziale erwecken, sensibilisieren und weiterentwickeln.
Das Wort sensibilisierung ist Massgebend.
Verlässt Du Dich emotionslos nur auf nüchterne Technik, wird man vielleicht mehr ein Pfarrer und weniger ein Mystiker.
Mystik gehört dazu, weil vieles, das im Schamanen/Innen abgeht kann nicht in Worte gefasst werden.
Auch wenn wir hier in Europa die Schamanismen mit Intellektuellen techniken zu erklären suchen. Letzendlich wird man erkennen müssen, das sich der Schamanismus nicht fassen lässt und mit überlieferten Formalisten nur Rituale aber keine Inhalte realisieren lassen.

Der Schamane ist und kann Dir vieles sagen, aber um selbst ein Schamane/In zu werden, musst Du Dir dieses erarbeiten.
Bitten. Betteln und viel an Dir arbeiten.

Dazu gehören auch Deine Aussagen: "gewisse Konzentrationsübungen"
Lerne zum Beispiel Dich so aufzugeben, dass Du nur noch die Arbeit oder die Tat bist und Du selbst nicht mehr da bist oder nur noch "als Beobachter" dabei bist.

"Wahrscheinlich muß man sich auch sehr mit der Natur verbinden"
Wir sind die Natur. Wenn wir es erkennen, dann leben werden wir ....

Gruss
 
Zurück
Oben