was ist realität?

Wenn Information, also die Formation, etwas zu dem macht, was es ist (Realität), so ist auch das was sich in uns formiert Realität.
Da jede räumliche "Subformation" (eine Form in einer Form), also auch solche die unser Verstand, oder unser Geist formiert, gleichzeitig alle übergeordneten Formationen neu formiert, ...
...sind diese nicht nur individual, sondern universal existent. Und zwar völlig unabhänig davon ob sie jemand wahrnimmt, oder nicht, bzw. ob, oder welche physikalischen Auswirkungen diese haben!
und wie überprüfst das jetzt?
(oder ist es eine Behauptung)

Grüß Dich Reiner :)
 
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Ich denke, daß wir in unserem höheren Sein keine Wesen aus Fleisch sind, sondern unsichtbare Wesenheiten, also eine Ansammlung von Gedanken, Gefühlen, Emotionen & Einstellungen, die zusammen unser einzigartiges persönliches Selbst ausmachen.
Dazu hätte ich mal ein kleines Frägelchen:
Wenn diese "Ansammlung" diese Persönlichkeit ausmachen, ist
dann unser biologischer Teil die materielle Manifestation davon?

Und wenn ja, was ist dann im Grunde all das andere materielle
Zeug rundum, das nicht zu unseren biologischen Einheiten gehört?


Mit bestem Dank im Voraus - Ischariot​
 
Naja, es gibt Schnittmengen gemeinsamens Erlebens, aber diese dann als Realität bezeichnen zu wollen, ist nur ein Krückstock.
Es gibt nur subjektive Realitäten.

Will man mit "Realität" nicht mehr ausdrücken, als das was eben im Subjektiven liegt? "subjektive Realität" hört sich da für mich irgendwie wie ein Oxymoron an. Nur "meine Realität" kann sich dem Zweifel nicht entziehen bloß Illusion zu sein, aber genau das möchte man doch ausschließen, wenn man von Realität spricht, oder?
 
Ich denke, daß wir in unserem höheren Sein keine Wesen aus Fleisch sind, sondern unsichtbare Wesenheiten, also eine Ansammlung von Gedanken, Gefühlen, Emotionen & Einstellungen, die zusammen unser einzigartiges persönliches Selbst ausmachen.
Daraus erschaffen wir unsere Realität.
Deshalb kann es, wie @taftan schon schreibt, nur subjektive Realitäten geben.

das sind aber sehr mutige Annahmen! :)
 
Nur "meine Realität" kann sich dem Zweifel nicht entziehen bloß Illusion zu sein, aber genau das möchte man doch ausschließen, wenn man von Realität spricht, oder?
Das die "eigene Realität" nun der Maßstab aller Dinge sei, ist in sich doch schon eine subjektive
Annahme und somit nicht angetan eine allgemeingültige Aussage zu treffen, nicht wahr?
Nein, latürnich "nicht wahr"! Damit hätten wir ja schon wieder ein Postulat der Wahrheit ;)
 
Das die "eigene Realität" nun der Maßstab aller Dinge sei, ist in sich doch schon eine subjektive
Annahme und somit nicht angetan eine allgemeingültige Aussage zu treffen, nicht wahr?
Nein, latürnich "nicht wahr"! Damit hätten wir ja schon wieder ein Postulat der Wahrheit ;)

mir gehts nicht darum, zu behaupten, dass es eine Wirklichkeit gibt, sondern, dass es selbstverständlich ist in dieser zu leben und dieses philosophische Problem aus Randbereichen unseres common Sense entsteht. Selbstverständlich gibt es diese mentalen Phänomene und nur hieraus wird interpretiert etc. D.h. ich bestreite nicht die Realität des Subjektiven als Bezugspunkt der Welt, aber ich bestreite die subjektive Realität! Was wir als Realität oder Wirklichkeit bezeichnen ist das worauf wir uns geeinigt haben, was uns hilft diese Phänomene zu ordnen. Von "subjektiver Realität" zu sprechen ist für mich ein selbstgestelltes Bein.
 
Von "subjektiver Realität" zu sprechen ist für mich ein selbstgestelltes Bein.
Okay, verstehe ... Nun, wie würdest Du denn die Wirklichkeit
die sich jedem einzelnen so bietet denn sonst gerne nennen?
Ich meine, das eine philosophische Diskusion darüber
keineswegs abwegig ist und irgendwie müssen wir das
Kind ja benennen ...
... und irgendwie hab ich das​
Gefühl Dich nicht konkret zu erfassen gerade!

Worin liegt der Unterschied zwischen Deiner "Realität des Subjektiven" und der von
Dir abgelehnten subjektiven Realität ... ich seh da keinen Unterschied im Moment?
 
Ich denke, daß wir in unserem höheren Sein keine Wesen aus Fleisch sind, sondern unsichtbare Wesenheiten, also eine Ansammlung von Gedanken, Gefühlen, Emotionen & Einstellungen, die zusammen unser einzigartiges persönliches Selbst ausmachen.
Daraus erschaffen wir unsere Realität.
Deshalb kann es, wie @taftan schon schreibt, nur subjektive Realitäten geben.

Ich nehm das ein bissl anders wahr (was nicht heissen soll dass dies oder das richtig ist ;) ). Die Seele ist im Feinstofflichen ganz ohne Gedanken, Gefühle, Emotionen und Einstellungen. Die kommen erst durch das Ego bzw in der Inkarnation als Mensch zum Tragen. Was ich schon in dieser anderen Ebene wahrnehme ist sowas wie Zugehörigkeit und Liebe - wobei Liebe mehr ein Seinszustand ist der strahlt.
 
Okay, verstehe ... Nun, wie würdest Du denn die Wirklichkeit
die sich jedem einzelnen so bietet denn sonst gerne nennen?
Ich meine, das eine philosophische Diskusion darüber
keineswegs abwegig ist und irgendwie müssen wir das
Kind ja benennen ...

ich nenne es ja auch Wirklichkeit. Aber Wirklichkeit ist nicht "meins", sondern das worauf wir uns "einigen".
Worin liegt der Unterschied zwischen Deiner "Realität des Subjektiven" und der von
Dir abgelehnten subjektiven Realität ... ich seh da keinen Unterschied im Moment?

Dass es Subjektivitäten gibt ist wirklich, jedenfalls bin ich in dieser Gewissheit aufgewachsen. In diesem Sinne spreche ich von der Realität des Subjektiven.

Aber, dass die Wirklichkeit sozusagen im Subjekt liegt, das halte ich für verwirrend. Dann ist man doch so ein Descartes.
 
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Es gibt keine "Realität"- das Ganze kann keine "Realität" sein, sonst könnte das Ganze auch "irreal" sein - oder?

Das Ganze nimmt sich selber wahr - wie kann es da eine Realität oder eine Irrealität geben? Für mich ist da nur IST :-)
 
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