Was Ist Nur Los Mit Dieser Welt???

Die Geisteshaltung, die ich damals hatte, ist ganz schön arogant. (nicht, dass ich heute weniger arogant wäre... aber heute weiß ich das zumindest und bin es offener) Ich fühlte mich als "der Gute", und die anderen waren halt weniger sensibel, geistig nicht so reif, moralisch nicht so weit entwickelt wie ich... was weiß ich, was mir da noch so durch den Kopf ging.

Ich finde das ehrlich gesagt nicht arrogant.. sondern eher wahrheitsgetreu. :-)
 
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Hallo ihr da draussen, ich wende mich heut an euch, weil ich diese welt einfach nicht mehr versteh.. Egal wo ich hinguck, überall gibt es gewalt, krieg, hass, machtkämpfe, oberflächlichkeit, etc... bin ich zu pessimistisch?? Jahrelang hab ich an das gute im menschen geglaubt, hab immer versucht in JEDEM Menschen das Gute zu sehen, und gekriegt hab ich einen Tritt.. Ein Leben lang hab ich an der theorie festgehalten, wenn man gut zu den menschen ist, dann widerfährt einem auch nur gutes... Geblieben ist eine Leere in mir, die Erkenntnis das die mehrzahl der Menschen nicht so ist. Ich frag mich heute den ganzen tag, warum lässt Gott das zu?? warum musste ich auf diese erde kommen, und all dies leid, diesen Hass, diesen Egoismus sehen? Ich bin nicht so, mein Herz funktioniert einfach nicht so.. Ich bin Reikimeisterin, und seitdem ich ein anderes Bewusstsein habe, wird mir das alles hier langsam unerträglich.. all meine Lehren, all mein Wissen ist gut, und hört sich auch alles so plausibel an, doch es ist nicht für das nackte überleben geeignet... und warum? weil der mensch da draussen nicht so ist.... es tut mir weh, und ich weine heute den ganzen tag über diese erkenntnis... kann mich jemand verstehen?? geht es jemanden genaus0?? und warum ist das alles so wie es ist?? werd ich bestraft für das leid, was ich anderen in irgendeiner anderen inkarnation zugefügt oder warum hab ich ein so hartes leben?? warum ist meine kindheit von wenig liebe geprägt? warum hab ich eine mutter bekommen, die von kälte nur so "erstrahlt"? ich bin doch nciht so, oder bild ich mir meine herzenswärme nur ein? vielleicht bin ich ja doch so? ich weiss gar nix mehr, ich weiss nur, so kann ich es nicht mehr lange ertragen.. warum kann ich liebe nicht mehr annehmen? warum kann ich mich nicht einfach fallen lassen?? LIEBER GOTT; GIB MIR DOCH BITTE EINFACH NUR ANTWORTEN!!!!! ICH WILL NICHT DEN GLAUBEN AN DICH VERLIEREN; DENNOCH HAB ICH DAS GEFÜHL DER LEERE IN MIR......

Esoterisch betrachtet liegt die Wurzel in der weit verbreiteten hypophysalen Weltanschauung vergraben.

Die Übermacht des Leides oder des Bullshits kann erst verschwinden, wenn die epiphysale Weltanschaung eintritt und sich verbreitet.

Die hypophysale Weltanschauung wurzelt wiederum im zu körperlichen Einsatz der Fortpflanzungsorgane.
 
Ach mit der Welt ist nichts Besonderes los.
Sie ist einfach die Bühne für unsere Eitelkeiten und Paranoien.
Wir entwerfen das Bühnenbild,
wir sind die Darsteller,
wir sind die Zuschauer,
und wir schreiben auch die Kritiken,
und manchmal wird uns dabei eben wie kotzen.

kommt mir irgendwie bekannt vor (Jane Roberts?)
wobei ich es nicht nur auf Eitelkeiten und Paranoien beschränken würde

Ich würde es viel mehr Erweiteren auf: "Sie ist die Bühne unseres Lebens"

Das Leben ist so Bunt und Vielseitig.

Und dann hab ich noch was:

Was heisst hier Welt?
Gibt es nicht soviele Welten wie es bewuste Lebensformen gibt und erschaffen diese nicht wieder eine kollektive Welt?
Meine Welt ist eine andere als die da "draussen" - sie unterscheidet sich von der Eueren - und mit Freunden zusammen schaffe ich wieder eine andere Welt und wenn ich Arbeite hab ich auch wieder eine andere Welt...
 
Hi WTweety!

Ich kann Dir da individuell natürlich nicht sagen, wie es für Dich am besten ist... da kannst Du schon nach Deinem Gefühl gehen, bzw. Du tust es sowieso. Aber insgesamt kann man, was Verantwortung betrifft, sagen, das man für seins uneingeschränkt Verantwortung übernehmen sollte. Und zwar für einen selbst, es geht dabei nicht um Moral oder "Gutes" tun, sondern darum das man ein Höchstmaß an Klarsicht und Kontrolle hat.

Es geht hier eher um die Moral, man muss sein Handeln nach seiner Moral ausrichten. Egal ob Andere es genau so sehen, denn man muss mit seinen eigenen Gewissen klar kommen und dann kann man auch sein Tun und Haneln verantworten.

Menschen die ständig die Verantwortung ablehnen haben beides nicht. Sie sehen nicht klar und lassen sich extrem täuschen, machen sich damit gleichsam zu Opfern, die sie dadurch bleiben. Nur... Du bist eben nur für Dich verantwortlich. Du bist nicht dafür verantwortlich jemand anderem dessen Verantwortung aufzuzeigen, bzw. solltest Du fragen warum Du es tust oder tun willst. Denn wenn Du Dir die Motivation anschaust, wirst Du vielleicht feststellen dass das Bereiche betrifft, wo Du sie selbst nicht übernehmen willst. Aus Deiner Perspektive hast Du sie, der andere hat sie aus seiner, aber wie er sich verhält oder ob er das selbst so sieht ist für einen selbst zweitrangig.

Das ist jetzt etwas kurz und hört sich wahrscheinlich "radikal" an. Aber dahinter steht schon eine sehr klare Logik. Zu Deinen letzten Sätzen...

"Es klingt verdammt hart aber ich lasse den Menschen laufen und kann ihn weder verzeihen noch vergeben. Isrt auch eine schwere Straftat."

Das ist keine Straftat, sondern ein Lernprozess.

Man könnte sogar jede Straftat so sehen nur haben insgesamt unsere Moralvorstellungen und schreien auch nach Menschenrechte und verlangen wenn wir die Übeltäter habhaft werden eine Bestrafung. Befinden die Jenigen sich in Lernprozess die sich an Menschen vergehen und denen die Menschenrechte berauben? Befindet sich der Straftäter im Lernprozess der besoffen Kinder misshandelt oder Kinder tötet? Befindet sich der Täter in Lernprozess der Frauen vergewaltigt oder gar tötet? Meinen wir wirklich solche Menschen kommen irgendwann zur Einsicht? Wo lohnt es sich hin zusehen? Der Straftäter hat auch eine Seele und die Seele zieht auch weiter. ist das eine Erklärung daz das es nie Ruhe in der realen Welt geben kann?

Auch was Verantwortung angeht, geht es nicht um Perfektion auf einen Schlag, sondern um das Streben nach dem richtigen Weg. Das hat viel damit zu tun, sich seiner selbst bewusst zu werden, die eigene Psyche kennenzulernen, wie man unbewusst reagiert und handelt usw.

Wie definiere ich eigentlich bewusstes und unbewusstes Handeln? Beim unbewussten Handeln habe ich die Antwort gleich und beim bewussten Handel grübele ich ein paar Tage was ich machen soll? Meine Moralvorstellungen erlauben mir machmal nicht einen anderen Weg zu gehen da brauch ich doch nicht Tagelang grübeln. Wenn ich selber jahrelang sage Abtreibung ist Mord kann ich doch nicht, dann, wenn ich vor dieser Situation stehe abtreiben. Ich muss doch in jeder Phase meines Leben die Verantwortung übernehmen, auch, wenn es für mich sehr schwer wird.

Denn was immer Du als "schlecht" bewertest, Dich selbst betreffend, Dein Handeln... ist immer etwas das in dem Moment nicht bewusst geschieht. Du bist Dir des Handelns bewusst, aber nicht der Gründe dafür. Und das ist ein gutes Beispiel für Verantwortung... Denn Du hast sie absolut. Niemand anders bestimmt über Dich. Aber was Du formulierst.... "schwere Straftat"... das ist keine Verantwortung, das ist Schuld. Und da gibt es einen großen Unterschied. Übernimm Verantwortung, aber sprich Dich nicht selbst schuldig. Du hast in jedem Moment Gründe so zu handeln wie Du handelst. Ob sie wirklich gut und klug sind, ist eine andere Frage und das sollte man herausfinden und kennenlernen. Aber die Schuld sollte man wirklich von allem und allen nehmen, auch von sich selbst. Erst so wird überhaupt Verantwortung möglich...

VG,
C.
Es geht um eine Straftat die mein Ex machte.
 
Hi WTweety!


Es geht hier eher um die Moral, man muss sein Handeln nach seiner Moral ausrichten. Egal ob Andere es genau so sehen, denn man muss mit seinen eigenen Gewissen klar kommen und dann kann man auch sein Tun und Haneln verantworten.
Ja, das ist schon richtig. Aber ich finde das man immer auch die eigene Moral hinterfragen sollte. Denn was als Moral bezeichnet wird, ist für viele ein Mittel andere anzugreifen, die anderer Meinung sind. Wenn man aber erkennt, das jeder aus seiner Perspektive Gründe hat, von dem was er glaubt überzeugt zu sein, es wiederum keine klare Moral gibt, dann ist man ohne moralische Prinzipien, aber man greift andere auch nicht an.


Man könnte sogar jede Straftat so sehen nur haben insgesamt unsere Moralvorstellungen und schreien auch nach Menschenrechte und verlangen wenn wir die Übeltäter habhaft werden eine Bestrafung. Befinden die Jenigen sich in Lernprozess die sich an Menschen vergehen und denen die Menschenrechte berauben? Befindet sich der Straftäter im Lernprozess der besoffen Kinder misshandelt oder Kinder tötet? Befindet sich der Täter in Lernprozess der Frauen vergewaltigt oder gar tötet? Meinen wir wirklich solche Menschen kommen irgendwann zur Einsicht? Wo lohnt es sich hin zusehen? Der Straftäter hat auch eine Seele und die Seele zieht auch weiter. ist das eine Erklärung daz das es nie Ruhe in der realen Welt geben kann?
Ich finde, man muss daraus kein Entweder-Oder machen. Ja, ich bin der Meinung das jeder sich in einem Lernprozess befindet, auch Straftäter übelster Sorte. Das ist für mich wiederum kein Grund, sie mit Samthandschuhen zu behandeln. Hinsehen macht überall Sinn denke ich, und je mehr hingesehen wird, desto ruhiger wird es auch werden. Je bewusster ein Mensch ist, desto ruhiger wird "seine Welt"... ganz konkret. Je bewusster die Menschen insgesamt werden, desto ruhiger wird die Welt als gesamtes.



Wie definiere ich eigentlich bewusstes und unbewusstes Handeln? Beim unbewussten Handeln habe ich die Antwort gleich und beim bewussten Handel grübele ich ein paar Tage was ich machen soll?
Nein... Unbewusst ist Dir all das was in Deinem Geist abläuft, Dich aber zu Handlungen motiviert. Z.B. jetzt... ist Dir jede Assoziation auf meine Worte bewusst? Das kannst Du Dir bewusst machen, es ist nicht versteckt, aber es gibt sehr vieles was an einem vorbeigeht. Und viele Menschen handeln fast nur aufgrund gewisser Muster, die wie Programme ablaufen und auf Überzeugungen basieren, die sie nicht hinterfragen.

Meine Moralvorstellungen erlauben mir machmal nicht einen anderen Weg zu gehen da brauch ich doch nicht Tagelang grübeln. Wenn ich selber jahrelang sage Abtreibung ist Mord kann ich doch nicht, dann, wenn ich vor dieser Situation stehe abtreiben. Ich muss doch in jeder Phase meines Leben die Verantwortung übernehmen, auch, wenn es für mich sehr schwer wird.
Frag Dich mal, warum Du nicht abtreiben kannst, wenn Du jahrelang dagegen warst? Wenn es nur deshalb ist, weil Dich dann alle als heuchlerisch empfinden würden, hat es ja nicht soviel mit wirklicher Moral zu tun. Das ist dann äußerer Druck, Angst davor Anerkennung zu verlieren. Und genau das spielt ja bei "Moral" oft eine Rolle... das was die anderen denken...

VG,
C.
 
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Verrückt ist diese Welt von Niemen paßt zu diesem Thread. Kennt jemand von Euch dieses Lied

Davon geht die Welt nicht unter ....
 
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