Was ist für Euch VERTRAUEN ?

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mara... schrieb:
ich glaube :D es ist dasselbe


Glauben und lieben halte ich nicht für das selbe... Wenn ich bei jemandem eine "Notlüge" vermute, muss ich nicht aus Liebe glauben, oder aus Vertrauen glauben. Ich kann aber mein Vertrauen unabhängig von dieser zweifelhaften Wahrheit machen. Ich kann Verständnis für diese Unsicherheit aufbringen. Ich könnte mich fragen, ob etwas an der gemeinsamen Athmosphäre den eventuell Lügenden dazu veranlassen könnte die Unwahrheit zu sagen. Oder ob ich doch nur selbst der potentielle Lügner bin, und die andre Person tatsächlich die Wahrheit sagt... (Haarspalterei einer Schützin...:) )
 
Mara:
wenn ich heute so in mich fühle, dann ist es für mich immer noch sehr schwer vertrauen nach "oben" und somit "innen" zu haben. es hat was mit der beschaffenheit der welt zu tun und der diskrepanz im außen. aber das mag subjektiv sein und nur von mir ganz persönlich so empfunden ... ich hege viel groll, weil ich zusehen muss, wie die menschen leiden und schmerz haben. wie sie verzweifeln und keinen sinn finden ... mir tut diese welt sehr weh, egal was ich mir auch esoterisch einzureden versuche (alles ist gut wie es ist-mantras u.ä.) ...

alles wäre so leicht mit ein wenig vertrauen und ein bisschen mut ...

Liebe Mara,
du sprichst von Mut... den du brauchtest
aber gerade deine Ehrlichkeit und deinen Mut
bewundere ich an dir...und darum liebe ich dich:kiss3:

der Groll andererseits den du hegst
entsteht durch eine von dir eingenommene
Standpunkthaltung...


"Geist und Seele sind überall und nirgendwo...
Wir sind immer dann im "Himmel", wenn wir Gottes mit Herz
und Geist gedenken... und wir versinken in die Materie
wenn wir Gott vergessen...
Der Ort bleibt derselbe... nur die Wahrnehmung ändert sich."
sagte Plotin


andererseits jemand der nur Liebe und
Eierkuchen sieht... dazu womöglich noch pausenlos
Kaffee trinken würde... wäre auch nicht in seiner
Mitte... ja die Mitte
wollen wir uns dort treffen?
ich geh schon mal los:kiss3:


Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Kalihan schrieb:
Glauben und lieben halte ich nicht für das selbe... Wenn ich bei jemandem eine "Notlüge" vermute, muss ich nicht aus Liebe glauben, oder aus Vertrauen glauben. Ich kann aber mein Vertrauen unabhängig von dieser zweifelhaften Wahrheit machen. Ich kann Verständnis für diese Unsicherheit aufbringen. Ich könnte mich fragen, ob etwas an der gemeinsamen Athmosphäre den eventuell Lügenden dazu veranlassen könnte die Unwahrheit zu sagen.

soweit so gut. wobei ich es hier schon ziemlich schwierig finde zu sagen was wahrheit und was lüge ist. ich bin da eher vorsichtig ... man weiß nie, aus welcher wahrheit heraus ein mensch spricht ...

Oder ob ich doch nur selbst der potentielle Lügner bin, und die andre Person tatsächlich die Wahrheit sagt... (Haarspalterei einer Schützin...:) )

wie meinst du das. ich habe das gefühl, da steckt mehr dahinter als man auf den ersten blick vermuten mag ...
 
Karuna schrieb:
Liebe Mara,
du sprichst von Mut... den du brauchtest
aber gerade deine Ehrlichkeit und deinen Mut
bewundere ich an dir...und darum liebe ich dich:kiss3:

du liebst an mir einen teil von dir, der erlöst sein möchte, karuna.
das ist auch was du siehst, wenn du mich anschaust.
aber das hat nichts mit mir zu tun ... ;)
 
mara... schrieb:
du liebst an mir einen teil von dir, der erlöst sein möchte, karuna.
das ist auch was du siehst, wenn du mich anschaust.
aber das hat nichts mit mir zu tun ... ;)

Hey,
willst dumit sagen ich
sein kleiner Feigling?
ho ho ho

ich sein ein klitzekleiner Lügner/Selbstbelügner?
ich werde mich nicht verteidigen
aber eines doch: ich bin verrufen wegen meiner
verletzenden Ehrlichkeit...

Über den Mut werde ich noch nachdenken...
eigentlich gibt es nichts wovor ich Angst hätte
nur Schmerzen... aber wer erträgt gerne
Schmerzen? Da könnte ich überreagieren.:angry2:
But what you resist persist...

Ich bin doch nicht Rambo...:banane:


Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Liebe Sternengeborene,

mal abgesehen davon, dass ich mich in Deinen Beschreibungen von Angst vor Nähe/ muttermilchablehnendem Baby und Spiegel etc. wiedererkannt habt (ich kam mit geballten blauen Fäustchen auf die Welt und habe mich so standhaft geweigert, an der Brust zu trinken, dass meine Mutter es dann aufgab; in einer Phantasiereise zurück zu meiner Geburt erinnere ich mich insbesondere an das einprägsame Gefühl "da gehe ich nicht raus....", - das findet sich heute wieder in meinem Empfinden, in meinem Körper eingesperrt zu sein), finde ich Eurer Gespräch über "Vertrauen" sehr interessant.

Es ist mal wieder eine lehrreiche Erfahrung, wie das Universum funktioniert. Ich hatte am Montag eine sehr schwierige Erfahrung, die ich mir ungemein zu Herzen genommen habe. Schließlich empfahl mir eine Freundin, mir dazu die Karten der Erkenntnis von Chuck Spezzano zu legen, damit ich wenigstens verstehe, was da wirklich los war. Ich lasse jetzt mal die Ursache weg, aber der Heilungsweg war/ ist das "Vertrauen", das das Geschenk der "Liebe" mit sich bringen wird. Eine Weile konnte ich damit nichts anfangen. "Vertrauen"? Was soll das sein? Dann fand ich Euren thread und das hat sehr viel Denkanstöße gegeben und nun blättert sich vor mir glasklar auf, was da los war und das tatsächlich "Vertrauen" die Heilung mit sich bringt.
Du schreibst,
Leider Mara, und das weiß ich auch bei mir,
gibt es fürs Vertrauen kein Rezept.
Es ist eine Hin-gabe ans Jetzt.
und
Wir sehen plötzlich:
Es ist nicht wichtig WIE etwas IST,
sondern wie wir darauf blicken.
und
Es steckt sooo viel HINGABE darin,
die Vorstellungen wie etwas zu sein hat
LOSZULASSEN
und sich dafür zu öffnen,
was SEIN KANN !!!
Wow! Das ist wirklich schön. Die Sache mit der "Hingabe ans Jetzt" scheint ja nicht so ganz einfach. Denn indem man sich darum bemüht, sich hinzugeben, gibt man sich ja schon wieder nicht hin. Vielleicht ist das so eine Situation, wo man weiterkommt, indem man - wen auch immer (Universum, Engel, unendliches Bewusstsein, Gott) - einfach darum bittet, die Ängste zu nehmen, die das Vertrauen behindern. Ich jedenfalls habe gestern vor dem Einschlafen die Bitte formuliert, man möge mir doch bitte mit diesem Thema "Vertrauen" behilflich sein. Ich weiß, dass ich die ganze Nacht mit diesem Thema zu tun hat. Mein Unbewußtes hatte ordentlich Arbeit.
Als ich heute morgen aufgewacht bin, ist mir als erstes aufgefallen, dass die Verspannung in meinen Schultern fast weg ist (ich will jetzt hier nicht zu weitschweifig werden, aber ich habe vor dem unangenehmen Ereignis am Montag eine Woche lang mit meinen vekrampften Schultern experimentiert - die sind, ohne dass mir das bewußt wäre, immer verkrampft und es fiel mir ungemein schwer, einfach lockerzulassen, immer wenn ich nicht bewußt und konzentriert bei der Sache war, zog ich sie wieder hoch).
Also solange ich mich um Entspannung (Hingabe) aktiv bemüht habe , ging es nicht richtig. Als ich nun einfach eine Bitte formuliert habe, ist etwas in Bewegung gekommen. Ist doch interessant, oder?

Liebe Grüße

Katarina :)
 
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Kalihan schrieb:
Hoho!! Karuna ist ehrlich und mutig!


Liebe Kalihan,
das sehe ich auch so...
das was man am anderen liebt
enthält man selbst...

aber dann müsste ich auch ein
Helfersyndrom haben
das wäre auch kein guter Tausch!
Hatte ich aber früher... da dachte ich
ich werde unbedingt gebraucht...

Für mich sind das alles nur noch Schatten der
Vergangenheit... ich fliege in der Weite des Raumes
und sehe einfach die Liebe...
ich weiss ich kann nicht nur da oben verweilen
und integriere diese Liebe in mein alltägliches Leben

denn jeder Mensch ist wertvoll
jedes Wesen ist einzigartig
und wer heute Bettler ist
ist morgen König
wer Mörder...
ist ein dann ein Priester
werde zum Narr...
endlos lang
der Weg
bis wir
zu Hause sind...


Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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