Was ist der Unterschied von Samadhi und dem Tod?

Wer oder was ist denn "man" an dieser Stelle, welches wiedergeboren werden sollte?
Das wäre die Seele. Die Seele ist aber immateriell und von einer anderen Welt. So könnte man es auch so sehen, dass die Seele beim Tod den Körper "aufgibt", da er nicht mehr richtig funktioniert, das Herz nicht mehr schlägt usw. :)
 
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Doch das geht offenbar auch stufenweise. Von ganz wenig Transzendenz bis maximal. Wobei zu klären wäre, was Transzendenz eigentlich ist. "In einem bestimmten Bereich überall gleichzeitig sein"?
hallo Pfeil,
so in etwa sehe ich das auch, doch wo Bereiche sind, hat es Grenzen, doch wo Transzendenz ist hat es das neptunische grenzenlose Erleben / ?, oder verknüpfte Geflecht, da Seelen des Waldes ebenso diese Transzendenz kennen, so wohl auch überAll nur nicht Offenkundig.

Samadhi ist intigierativer....

nun muss Ente ev. erklören, was intigierativ is...

nun, Die Erde ist intigerativ was die allgemeine universelle Schöpfung als Universum betrifft.

Und Samadhi weiß das aber nicht, sondern sammelt es so auf, den Schöpfungsinhalt,
aber Tod weiß dies präzise.
hallo Ente,
meinst du nicht etwa integrative Verbindungen ? Oder auch System Integration, um ein System Geflecht in ein Gesamtsystem zu integrieren. Insgesamt gibt es für Transzendenz mehrere Bereiche wo der Begriff eine logische Erklärung findet. Es sind ebenso diese der Welt im Mikrokosmos, wie im Makrokosmos, überAll finden sich solche Systeme, welche auf diesem Prinzip beruhen. / ?



wiki schreibt hierzu:
Als transzendent gilt, was außerhalb oder jenseits eines Bereiches möglicher Erfahrung, insbesondere des Bereiches der normalen Sinneswahrnehmung liegt und nicht von ihm abhängig ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transzendenz



Ansatz:
Und ist in Krishna nicht wohl doch eine gewisse Abhängigkeit von Mensch, Seele, zu dem Wort ( geschriebenes ) !?


Ansatz 2:
Eine mögliche Erfahrung, vom einem irdischen Dasein zu einem darüberhinausgehenden Dasein.

 
Hallo @Pfeil,

mir fiel nochmal etwas ein zu deiner Überschrift.

Ich sagte ja, ich befasse mich nicht so sehr oder überhaupt nicht mit dem Begriff Samadhi, kannte ihn bis vor Kurzem gar nicht.

Aber wenn du fragst nach dem Unterschied zwischen Samadhi und Tod, und nach dem was ich kürzlich über jemanden der in Samadhi ging, las,

würde ich Folgendes dazu sagen oder annehmen:

Wer in "Samadhi" geht, geht bewusst in den Tod, wer einfach nur stirbt, stirbt meist völlig unbewusst und wird irgendwo (nach Annahmen von Reinkarnation, also ich meine Glaube daran) als ein neues völlig unbedarftes Wesen wiedergeboren.

Samadhi heißt demnach wahrscheinlich, bewusst in den Tod zu gehen und somit auch nicht wieder als ein unbewusstes Wesen irgendwo wiedergeboren zu werden.

Das ist dann der Unterschied zwischen "Samadhi" und "einfach Tod".

Da (wahrscheinlich) im bewussten Tod aber die wahre Erkenntnis des eigenen und gesamten Lebens liegt, zumindest dort näher ist, so, wenn man ihm den Namen
Krishna geben möchte, ist er natürlich , wie du an anderer Stelle gesagt hast, auch eine "Gefahr".

Erst wer die tranzendentale Natur kennt, die von diesem Punkt, der dem Tode gleich kommt, ausgeht, ... ja ich weiß jetzt nicht mehr, was du damit in Verbindung
gebracht hattest ..


:)
 
Wer in "Samadhi" geht, geht bewusst in den Tod, wer einfach nur stirbt, stirbt meist völlig unbewusst und wird irgendwo (nach Annahmen von Reinkarnation, also ich meine Glaube daran) als ein neues völlig unbedarftes Wesen wiedergeboren.

Samadhi heißt demnach wahrscheinlich, bewusst in den Tod zu gehen und somit auch nicht wieder als ein unbewusstes Wesen irgendwo wiedergeboren zu werden.

Das ist dann der Unterschied zwischen "Samadhi" und "einfach Tod".
Du hast es wohl erfasst.

Bei ISKCON wird der Begriff "Samadhi" gar nicht benutzt, dort heisst es "Befreiung". Im Yoga Sutra und anderen Stellen wird er aber verwendet.

Das entspricht den verschiedenen Wegen, dem "Katzen-Weg" und dem "Affen-Weg", die H.H. Kadamba Kanda Swami hier ab 11:30 erwähnt. Die Katze nimmt ihr Junges am Nackenfell ins Maul und trägt es so. Junge Affen klammern sich aber selbst an der Mutter fest und lassen sich tragen. Bei ISKCON wählt man den Katzen-Weg, während im Yoga Sutra der Affen-Weg propagiert wird.

(Bitte klickt auf "Dieses Video bei Youtube ansehen")

Natürlich ist der Affen-Weg schwieriger. Doch nur so ist es möglich den Zeitpunkt des Maha-Samadhi selber zu wählen, wie es von einigen grossen Yogis berichtet wurde.

So auch von Paramahansa Yogananda, der während eines Empfanges bei sich zu Hause vor den Anwesenden kontrolliert in Maha-Samadhi einging.
 
Man könnte ja denken, wozu eigentlich Samadhi, sterben muss man ja sowieso. Doch da gibt es offenbar Unterschiede. So gibt es die Begriffe:

Tod: Die Seele verlässt den Körper für immer ohne weitere Erklärungen.

Samadhi: Die Seele verlässr den Körper vorübergehend, kehrt aber zurück.

Maha Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer, was den physischen Tod bedeutet.

Nirvikalpa Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer und wird auch nicht wieder in der materiellen Welt geboren. Das ist die endgültige Befreiung.


Wie aber entscheidet sich, ob oder wie man wiedergeboren wird oder ob man nach dem Tod in himmlische oder höllische Ebenen kommt? Der moderne Mensch würde wohl meist denken, da gibt es feste Regeln. Ob man sein Karma "aufgelöst" hat, alle Wünsche erfüllt hat, ein "guter" Mensch war oder so ähnlich.

Doch Krishna sagt in der Gita etwas anderes:



"Wer die transzendentale Natur Meines Erscheinens und Meiner Taten kennt,
wird nach Verlassen des Körpers nicht wieder in der materiellen Welt geboren,
sondern gelangt in Mein ewiges Reich, o Arjuna."
(Bhagavad-Gita 4.9)

Demnach ist alles Krishnas willkürliche Entscheidung. Er allein bestimmt was geschieht und er lässt sich dabei von Niemandem etwas vorschreiben.
Für ein beenden des Leidens fehlt in dem Herumkreisen zwischen Begehren nach Werden/Sein und Nichtwerden/Nichtsein sammāsamādhi, rechte Sammlung/Konzentration, der letzte Faktor des Noblen Achtfachen Pfades, auf rechte Ansicht passierend.
Jede Form des (er)lebens beinhaltet Samadhi, doch sind diese für die Katz'.

Falsches Samadhi führt immer wieder zu Werden, Altern, Krankheit und Tod, geht über Samsara (Weiterwandern) nicht hinaus.
 
Es ist keine Befreiung, wenn man für immer Tod ist bzw. nicht wiedergeboren werden kann, auch wenn das Buddhisten so behaupten.
Nach meinem Kundaliniaufstieg 2006 als ich kurz in diesem Todeszustand war, erlebte ich wieder einen Kundaliniabstieg bei dem das Universum für mich als meine Seele neugeschaffen wurde, weil ich mich selbst berühren und erfahren wollte. (Jeder ist sein eigenes Universum, dass sich erschafft und am Leben hält.)
 
Du hast es wohl erfasst.

Bei ISKCON wird der Begriff "Samadhi" gar nicht benutzt, dort heisst es "Befreiung". Im Yoga Sutra und anderen Stellen wird er aber verwendet.

Das entspricht den verschiedenen Wegen, dem "Katzen-Weg" und dem "Affen-Weg", die H.H. Kadamba Kanda Swami hier ab 11:30 erwähnt. Die Katze nimmt ihr Junges am Nackenfell ins Maul und trägt es so. Junge Affen klammern sich aber selbst an der Mutter fest und lassen sich tragen. Bei ISKCON wählt man den Katzen-Weg, während im Yoga Sutra der Affen-Weg propagiert wird.

(Bitte klickt auf "Dieses Video bei Youtube ansehen")

Natürlich ist der Affen-Weg schwieriger. Doch nur so ist es möglich den Zeitpunkt des Maha-Samadhi selber zu wählen, wie es von einigen grossen Yogis berichtet wurde.

So auch von Paramahansa Yogananda, der während eines Empfanges bei sich zu Hause vor den Anwesenden kontrolliert in Maha-Samadhi einging.


Hi, lieber @Pfeil,

wenn du es so genau weißt, warum dann deine Frage hier nach dem Unterschied zwischen Samadhi und Tod?

Ich denke auch nicht, dass es so kompliziert ist, oder man dafür "heilig" werden müsste usw..

Es ist die Fähigkeit, bewusst, also luzide, in den "Tod" zu gehen, ähnlich wohl dem luziden = Klartraum.

Der Tod ist ein Teil unseres Lebens, denke ich, eigentlich nicht im Sinne von "Abschied nehmen", sondern, wer es verstanden hat,
eine Art Umschlagplatz für innere Reisen und Ähnliches.

Das mit dem Katzen- und Affenweg verstehe ich nicht. Naja, sich tragen lassen, bedeutet wohl so viel wie es von alleine geschehen lassen.
Evtl. eines Tages nach persönlicher Entwicklung ist man soweit. Oder aber man versucht selbst, den Weg da zu finden.

Ich denke, das wird sich Beides verbinden. Der Mensch der an einem bestimmten Punkt seiner Entwicklung angekommen ist,
also bis dahin "getragen" wurde, wird dann, weil dann bestimmte innere Fragen und Entdeckungen beginnen, bewusst diesen Weg
suchen oder gehen. :)
 
Es ist keine Befreiung, wenn man für immer Tod ist bzw. nicht wiedergeboren werden kann, auch wenn das Buddhisten so behaupten.
Nach meinem Kundaliniaufstieg 2006 als ich kurz in diesem Todeszustand war, erlebte ich wieder einen Kundaliniabstieg bei dem das Universum für mich als meine Seele neugeschaffen wurde, weil ich mich selbst berühren und erfahren wollte. (Jeder ist sein eigenes Universum, dass sich erschafft und am Leben hält.)

Ich denke, es geht auch nicht darum, nicht mehr wiedergeboren werden zu können, sondern die Freiheit zu besitzen, wenn dann Dieses bewusst zu tun.
Und dann wird es am Ende auch keine "Geburt" sein, sondern eher wohl eine andere Herangehensweise an das Leben.
Wenn ein Mensch plötzlich viele Erinnerungen in sich hat, die er vielleicht erstmal nicht mit seinem jetzigen persönlichen Wesen verbinden kann,
so ist das eine neue Herausforderung. Wer oder was bin ich noch und inwiefern kann es gelebt werden.
Was man dann noch "will" oder welche Art der Erfahrung, kann von dem Punkt Jetzt aus nur schwer gesagt werden.
Ich denke auch, irgendeine Form von Leben wird es immer geben.
Dann halt vielleicht nur freier und bewusster. :)
 
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Ist nur so, daß es immer Leiden verursacht, diese Werdensbegierde, von Nahrung abhängig, was in Welten hängt, herumhängen will oder den Weg darüberhinaus nicht kennt. Dumm, oder?

Tja, wenn man unbedingt Leiden möchte. Jedem das Seine ! Mit mehr gefühlter echter Liebe gibt es aber kein Leid. Mir wäre es zu Langweilig ewig im Nirvana herum zu dümpeln.
 
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