Hallo taftan!
Wenn man die Welt aus der Persektive des Ego betrachtet wird man nie die Erfahrung der Ganzheit spüren. Also ist ein Abstand zum Ego notwendig. Aber solange man sagt : ICH....
--no chance.
Dein Erklärungsversuch über die Ich-Verwaltung, ob nun positiv oder negativ dargestellt, ist recht gut.
Diese Trennung von einem ICH, das weiß oder nicht weiß,
führt hin zu einem unbesetzten Denken wie es die Philosophie vorgibt.
Religion wird es dann, wenn in der Grundstruktur einer Religion alles umfasst wird, das abstrakte Erkennen von Bedingungen, und zusätzlich dieses ICH in diesem Zusammenhang mit eingeschlossen, und folglich auch das Du und all die anderen.
Wie leicht gleitet man da wieder ab in das zuerst bekannte ICH,
als gläubiger Mensch, und das gilt für die eigene heimische Religion genau so wie für eine andere Religion der man sich nähert.
Darum finden wir in religiösen Richtlinien gar nicht so selten Hinweise, die vorerst einmal das Menschsein in der menschlichen Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen, und das könnte man als Beginn der Trennung vom eigenen ICH verstehen.
Da angekommen kann man wieder zurückfallen ins eigene ICH,
oder über den Weg der Philosophie, ergänzt mit diesem ICH,
dorthin gelangen wo man eigentlich hin gehört.
In ein gesamtheitliches Denken.
Wo etwa gut und böse gar nicht so selten abhängig wird,
vor Dir aus gesehen oder von meiner Perspektive betrachtet.
Und was das Leiden betrifft, und die Folge Schmerzen zu empfinden,
da sage ich gerne:
Wenn der Mensch sich spürt, weiß er dass er lebt.
Selbstverständlich lässt sich das auch mit Vergnügen und Freude wahrnehmen,
auf eine noch weit angenehmere Weise.
und ein
