Du hast zwei Modi des Schreibens. das ist interessant :->)du bist ja alles. Es ist nur eine Frage, von welcher Subtilitätsstufe du grad sprichst. ich <> welt, oder ich in einem Versuch der Verbindung/Identifikation mit welt/du, was erst relativ spät (und unfreiwillig) aufgegeben wird wenn es fällt - in der Annäherung dass da keine Unterschiede sind. A B C
Dass ich alles sein soll, das wage ich mal zu bezweifeln.
Einst stand ich vor meinem Küchenfenster, sah glücklich raus und bemerkte, dass ein dunkler Fleck auf der Heckscheibe meines Autos zu sehen war.
Jemand hatte über Nacht dem Wagen die Heckscheibe eingeschlagen.
Das hätte ich mir z.B. nicht angetan. Du siehst, ich kann nicht alles sein, da ich mir das nicht selber antun würde.
B in Richtung C:
du musst deinen Geist ein bisschen akribischer erforschen, sonst hängst du immer zwischen A, B und C. Und es kickt dich relativ unkontrolliert hin und her - ohne dass du dich klar orten kannst.
Da brauchts Disziplin.
Die Mitte zu finden und zu halten, ist nicht einfach.
Die persönliche Geschichte war voller Ungerechtigkeiten. Manchmal brodelt in mir alles wie ein Vulkan und ich bekomme das Gefühl, ich müsste Lava ausstossen bis alles verbrennt. Das unter Kontrolle halten, ist massiv schwer.
Ich lege sehr viel wert darauf, in was ich bin, nicht dass ich unbedingt bin, sondern in welcher Qualität IchBin. Ein Sein voller Leid, Elend und Unrecht ist für mich was, was verbrannt werden muss.
Zuerst kommt die höchste Weisheit dann die Gerechtigkeit und dann erst die Liebe. Genau in der Reihenfolge, sonst hat nichts einen Sinn und braucht daher auch nicht zu sein.
Dadurch lernte ich, was Karma bedeutet, denn Karma kommt gleich an 2. Stelle nach der höchsten Weisheit.
Die Mitte zu finden ist schwer, wenn man auf der einen Seite was Edles und Großes sieht, ohne das man nicht sein will.
Ich kann keinen Gott akzeptieren und respektieren, in dem sich Unrecht und Leid befindet. Dieser Gott muss sich erst rein waschen von seiner Schuld, bevor er bewundert wird.
Heute gleich nach dem Aufstehen z.B. gabs wieder eine innere Auseinandersetzung mit diesem Gott. Dabei ist mir fast die Gardinenstange von der Decke gesprungen und auf mich drauf geflogen.
Gelegentlich geben wir uns gegenseitig den Rand. Da wird geschimpft und geschlagen, was das Zeug hält.
Ich machte die Beobachtung, dass ständig von aussen eine Reaktion darauf kommt, wenn ich ihn mal wieder verbal mit einer Vase bewerfe. Da stehen dann kurz darauf die Zeugen vor der Tür und beliefern mich mit Broschüren.
Wie will man also die Mitte finden und disziplin halten, wenn man sich mit Gott rauft?
Forsche da mal.
Ich mein, es hört sich interessant an - aber kannst du damit arbeiten? (Du bist zwar grad nicht im Verstandsmodus, das find ich gut - aber du musst ihn benutzen um tiefer zu gehen.
Sonst ist es nur romantisch.)
Du, das sind Ergebnisse meiner Forschung.
Das Universum ist ständig dabei, Energie in Geist zu verwandeln. Eine Art Götterschule kann man das bezeichnen, wobei ich mal das Wort Gott undefiniert lassen möchte.
Das Ergebnis einer jeden Wandlung wird dabei recht unpersönlich abgeheftet und nicht als das, was die Religionen gemeinhin behaupten, von wegen Seele oder so. Ja gut, von einer Seele kann doch gesprochen werden. Sie ist aber auch nichts anderes, als eine Zwischenstufe in der Fortentwicklung Richtung höherer Geist.
Das ist wie eine Produktionsanstalt, also eine Umwandlungsstätte, wo schlummernde Energie in Geist verwandelt wird.
Wie will man da Gott definieren?
Vielleicht als ein geistiger Wächter, der das Ganze durchorganisiert.
Daran ist nichts romantisch. Es ist viel mehr.....höchst wissenschaftlich, ja nicht einmal religiös.
Da ist was, eine Art geistiger Zustand, was scheinbar ausserhalb und innerhalb des Individuums ist und alles mitbekommt, was im ganzen Sein stattfindet. Man braucht nicht einmal was laut auszusprechen und es reagiert trotzdem darauf.
Das sind meine Beobachtungen und ich schaue recht genau hin. Da ist nichts romantisches bei.
Nehme das Universum als einen im Schlaf befindlichen Geist und erwecke im Laufe der Evolution jede noch so winzige Energiewelle darin in Geist. Das ist das, was darin stattfindet. Der Organisator ist der Raum selbst.
Jeder Wissenschaftler kann sich glücklich schätzen, wenn er ihm dabei auf die Finger schauen darf, wie er sein Werk vollendet.
Im Endeffekt....wird das ganze Universum in Geist umgewandelt werden, wie wir es im Kleinen heute beobachten können, denn wir sehen, dass aus was Anorganischem in seiner Summe plötzlich Geist hervor tritt....und das Ding fängt an zu sprechen und zu denken, du.
Wenn man das nicht wissenschaftlich nachvollziehen kann, bezeichnet man es als ein Wunder, eine religiöse Kuriosität, als was Romantisches vielleicht auch....aber man kann es mental nachvollziehen, daher wird es wiederum zu einer wissenschaftlichen Geschichte.
Fazit: Da ist ein Universum, das darauf programmiert ist, aus jeder Energie darin, Geist hervor zu bringen.
Geist in Form von Bewusstheit.
Was Schlummerndes verwandelt sich in Bewusstheit.
Die Eigenschaft der Energie ist, dass sie nie verloren geht, sondern sich verwandelt.....in Bewusstsein....in bewusste Energie, die nie verloren geht.
Und das wird im Raum selbst angesammelt, wie die Bienen Honig sammeln und die einzelnen Individuen darin....sind wie die Bienen, die ständig Blütenstaub in Honig verwandeln, also schlummernde Energie in bewusste Energie verwandeln.
Man muss nur aufpassen, wie die Honigernte ausfällt. Wenn sie mit Leid und Unrecht verdorben wird, wird sie nicht schmecken.