Was bedeutet das konkret? Meinst du eine automatische Entwicklung von Materie in Höheres (die das Persönliche nicht mit einschließt)? so beschreibst du es (wenn ich es richtig gedeutet habe) :
Materie gibts nicht wirklich. Hier trifft man auf ein Licht, dessen Reflektor wo anders scheint. Wenn du Licht siehst, schaust du dich nach dessen Quelle, die Sonne bzw. Lampe, um. Hier ist ein Licht, dessen Quelle woanders ist. Hier kann man daher beobachten, wie ein z.B. ein Kind anfängt immer bewusster seine Umgebung wahrzunehmen, wie die Wahrnehmung immer weiter evolutionär an Effizienz gewinnt.
Als Licht erscheint das hier so und das Gehirn suggeriert dem Bewusstsein, da sei Materie, die wahrnimmt, denkt und handelt. Die Quelle dessen ist jedoch ein wenig anders, reflektiert aber so ein Licht ins Bewusstsein.
Wenn das Bewusstsein wahrnehmbar ist, sprechen wir von Bewusstheit. Wenn es nicht bzw. kaum wahrnehmbar ist, dann von Unbewusstheit.
Je mehr vom Unbewussten von der Bewusstheit erfasst wird, umso bewusster wird das wahrnehmende Wesen.
Wahrnehmende Wesen sind daher wie die Bienen, die Honig einholen. Sie befördern immer mehr aus dem unbewussten Raum in den bewussten Raum rüber. Hier auf der materiellen Ebene sieht das dann so aus, als gäbe es da Wesen, die evolutionär immer mehr Bewusstsein in ihrem Wesen entwickeln. Sie entwickeln Fähigkeiten und verstehen mehr, als jede Generation vor ihnen
..so erscheint das hier.
In der Quelle, die diese Erscheinung reflektiert, sieht es anders aus. Da geht es nicht darum, dass irgendein Individuum immer bewusster wird, sondern um die Ausweitung der Bewusstheit überhaupt.
Weiter kann ich das nicht erklären.
Was erscheint und was dahinter steckt sind nicht das Gleiche.
Energie ist Wille in Aktion und die kann unterschiedlich erscheinen. Es geht darum, in einem unbewussten Raum mehr Bewusstsein zu erzeugen: Es werde Licht.
Du sagst, der höhere Geist sei unpersönlich. Wo hört also deine Person plötzlich auf? Oder gibt es sie jetzt (schon) nicht:
Wenn man mich kneift, dann tuts weh.
Die Person ist daher definiert, sie ist aber nicht eng umgrenzt. Ich kann Dinge erfassen, die rein persönlich eigentlich nicht erfassbar wären. Daher gehen die Grenzen über die des Körpers hinaus. Diese Ausweitung der Grenzen gehen ins Unendliche und treten in jedem Wesen in unterschiedlichem Maße auf.
Es gibt Wesen, deren Grenzen weiter sind als meine und welche, deren Grenzen enger sind.
Wenn ich sie fühle, nehme ich ihre Perspektive ein. Das wiederum geschieht, wenn ich mich weite.
Was ist daran höchst wissenschaftlich? Es ist doch gemutmaßt. Und ohne konkrete Anwendbarkeit - was mach ma damit? mit den Erkenntnissen - wenn wir sie trotzdem so nennen wollen :
Was wir wollen, ist perspektivenabhängig.
Was will ich als Person, als Seele, als Geist
..
Es gibt Ebenen, wo alles jedem bewusst ist, obwohl z.B. das dem Ich oder der Seele nicht immer bewusst ist.
Wissen-schaft: Was Wissen schafft. Alles, was bewusst wird. Muss aber nicht immer einem Individuum dienlich sein. Nicht alles, was bewusst wird, muss auch wem dienlich sein.
Durch Beobachtung (Forschung) erlangt man Wissen. Das Beobachten schafft also Wissen, wie Wissenschaft.
wiederum umgekehrt: Aus dem Bewusstsein entsteht etwas (zb) Schlummernd Wahrgenommenes.
Das ist auch perspektivenabhängig. Wer behauptet, wo was wahrgenommen zu haben?
Wenn du das Oberbewusstsein meinst, das vom Unterbewusstsein verschwommene Informationen wahrnimmt, dann mag das stimmen. Das verschwommen Wahrgenommene entsteht jedoch nicht im Oberbewusstsein, sondern tritt aus dem Unterbewusstsein hervor. Damit ist die Quelle des Wahrgenommenen im Unterbewusstsein und nicht im wahrnehmenden Oberbewusstsein.
Das ist wieder wie das Licht (als Beispiel): Wenn du wo Licht siehst, schaust du, aus welcher Quelle das Licht heraus scheint.
Ich sage: Geist > Bewusstsein > bewusste Energie
die von Moment zu Moment verloren geht - und wieder komplett neu entsteht
(aus Geist; der sowohl persönlich als auch unpersönlich ist)
Das erscheint dem wahrnehmenden Ich so, ist aber im Wesen nicht so.
Bewusstsein ist immer gegenwärtig, es geht nicht verloren. Ob Wahrnehmung da ist, ist eine andere Geschichte.
Die Wahrnehmung kann daher instabil werden, dass Bewusstsein an sich aber nicht.
Ob ich nun als Ich etwas wahrnehme, ist nicht ausschlaggebend, das Bewusstsein ist immer aktiv und gegenwärtig. Wenn das Ich wahrnimmt, wirds ihm aber erst bewusst.
Meine Empfindungen arbeiten in der Hinsicht z.B. besser als mein Ich. Das ist meinem Ich sogar manchmal ein Rätsel. *g*
D.h
.im Universum steigt die Bewusstheit, ob das deinem Ich jedoch bewusst wird, ist eine andere Geschichte.
So gesehen ist das Ich das Schlummernde im Gesamtspektrum der Bewusstheit des Raums.
Der Raum kann ein Bereich von sich selbst gegenüber einem anderen Bereich verbergen, in dem er das Spektrum des Bewusstseins (Wahrnehmbarkeit) in diesem bestimmten Bereich einschränkt.
Das Ich ist so gesehen nichts religiös Böses oder Gemeines, sondern die Fokussierung eines Teils des Selbstraums auf ein Bereich mit schwacher Wahrnehmung. Man sagt auch dazu eingeschränkte Bewusstheit oder Schlummermodus; mit Bewusstsein als Solches hat es aber wenig zu tun, sondern eher mit der Wahrnehmung.
Nur
.mit stark verminderter Wahrnehmung
entsteht Leid und Elend auf dieser Ebene der schwachen Wahrnehmung.
Auf der Ebene der getrennten Individuen kann man daher nur dann vom EINEN reden, wenn man die Summe aller eingeschränkten Wahrnehmungsspektren heran zieht Es sei denn
..es findet partiell eine Erweiterung statt.
Als Beispiel könnte man hierbei die Farbe weiss heran nehmen. Weiss ist keine Farbe, sondern die Einigkeit der Farben in einem Punkt.