Was ist der Sinn von Religion?

Die Vorstellung sterben zu müssen macht Angst.
Die Vorstellung niemals zu sterben macht Angst.
Ausweg?


Die Antwort ist relativ einfach, egal wie der Körper stirbt,
bewahrt man sich die Balance zwischen Hunger (das Sein) und Sättigung (das Sterben),
geht es noch eine ganze Weile seelisch im gleichen Rahmen dahin,
bis man dazu bereit ist eine Seite gewinnen zu lassen,
dann tritt ein humanes Sterben auf den Plan ohne Qualen,
ignoriert das Sein oder stirbt an Sättigung.

Es gibt in diesem Jenseits also zwei Arten um zu enden.
Die Atheisten bevorzugen die Ignoranz,
während die Gläubigen mehr für die Sättigung sind.
Eigentlich sind beide Hinwendungen komplett falsch,
haben nur Sinnberechtigung wenn die andere Richtung bereits vorherrscht.

Ich lehne mich jetzt etwas weit aus dem Fenster,
aber das hat Buddha wohl in Summe gemeint,
und ist im Christentum und Islam teilweise angedeutet.


und ein :weihna2
 
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Gestern Nacht träumte ich, ich ging durch eine dicke Nebelwand.


Das ist doch herrlich, Du hast einen Volltreffer gelandet!

Genau so einen „Traum“ meine ich.

Du selbst hast nun die Möglichkeit Dir diesen Traum im Traum zu analysieren.
Da kann ich selbst oder jemand anderer nicht wirklich allumfassend
Deine eigene Aufgabe geistig bewältigen.

Aber Hilfestellungen kann ich Dir gerne dazu geben.
Entweder weckt Dich das Ergebnis der Traumanalyse aus Deinem Traum selbst auf,
oder Du hast das Verlangen nachzuhelfen.
Bei mir war es sinnvoll, im Sommer, mit wenig Kleidung einzuschlafen,
die kühle Befindlichkeit weckt auf,
neben diversen Verkühlungen wurde ich so rechtzeitig wach,
und konnte den Traum über den Traum inhaltlich erfassen.
Und der kalte Körper beeinflusst die Träume nicht.

Eine andere Methode – habe ich auch praktiziert – ist der Wecker.
Nicht zur normalen Frühstückszeit, sondern zu ungewohnten Zeitpunkten gesetzt,
bringt er ähnliche Erfolge.

Wichtig ist noch, nicht in angespannter Erwartung,
sondern gelassen, locker und fast schon gleichgültig solltest Du an die „Lösung“ heran gehen.

Du wirst staunen, wie Du Deinen Traum „zerlegen“ kannst.

Der erhoffte Erfolg kann sich auch erst in 2 bis 3 Monaten einstellen.
Entspricht der üblichen seelischen Bearbeitungszeit.

Es kann zum Beispiel so sein, dass die zentrale Person ein anderes Outfit hat,
und ganz was anderes macht als im ersten Traum.
Dann wirst Du auch nicht mehr gut von einem „Alptraum“ sprechen können.
Eine Mischform, wo andere externe Beteiligungen Dir diesen anderen Traum „erklären“.
In Deiner Person und Deinem Umfeld.

Wie gesagt, eine Chance für Dich.

Ich habe schon unzählige davon, aber es ist immer wieder faszinierend, in jeder Phase.

Es stört nicht, dass Du Dir im Wachzustand über diesen Traum Gedanken machst,
aber es wird Dich verwundern, wenn Du scheinbar Dir selbst im Traum vehement widersprichst.

Muss nicht so sein, kann es aber.



und ein :weihna2 :weihna1
 
Warum willst du aus dem Traum erwachen?
Ich empfinde die meisten Träume nicht erschreckend, dass ich aus ihnen erwachen wollte.....auch wenn sie manchmal etwas diffus erscheinen.

Meine Träume sprechen bereits in einer mir verständlichen Sprache.
Wenn sie manchmal etwas beängstigend werden, wird mir im Traum bewusst, dass ich träume.
Da ist gelegentlich eine Stimme ohne Stimme und Gestalt, die mir die Träume näher erläutert und mich im zweifelsfall darüber aufklärt, dass ich mich gerade in einem Traum befinde und bald aufwachen werde.
Neulich fand ich heraus, dass diese lautlose Hintergrundstimme aus meinen eigenen tiefen kam. Das bin die ganze Zeit auch immer ich Selbst gewesen.
Solche Träume träume ich nicht oft, wenn sie aber passieren, schreibe ich sie sofort nach dem Aufwachen auf, um den Sinn dahinter auf mich wirken zu lassen.
Manchmal kommen dann Klarträume, Wahrträume....bis hin zu körperlosen Zuständen, die sich in der Realität manifestierten.
Schliesslich muss man sich fragen: Was ist Realität?
 
In diesem Jahr...im Sommer...las ich die Don Juan-Bücher von Castaneda.
Huuu......das ging durch und durch. Ich geriet beim Lesen in Rauschzustände, die ich kaum beschreiben kann. Wenn es sowas wie Inkarnation geben sollte, dann bin ich mir sicher, dass ich im letzten Leben Magier "Genossen" nannte. *ggg*
Vielleicht war ich ja auch ein kommunistischer Magier....wer kann das schon mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall sprechen die Brüder ganz heftig was in mir an.
Meine Herren! Was beschrieb der Mann für professionelle Träume? Das nenne ich Profi-Träumen!
 
Warum willst du aus dem Traum erwachen?
Ich empfinde die meisten Träume nicht erschreckend, dass ich aus ihnen erwachen wollte.....auch wenn sie manchmal etwas diffus erscheinen.


Wolltest Du nicht Deine "unbekannten" Träume finden?

Also diejenigen die nicht nur auf dem Grund des Brunnes sind,
sondern im Grundwasser des Bodens, sozusagen.

Beim Hahnenschrei,
oder in Feuer geleutertes Gold,
oder so.

Aber wo bekommt man heute noch einen Hahn auf freier Wildbahn,
oder ein paar Uncen Gold, her?

Ist nur so ein Drehmoment aus träumerischen Bewegungen.

Vielleicht um die andere, die "böse" Wange zu verbergen,
wie es auch ein Bart tun kann.
Obwohl man sich eigentlich fragen müsste was berohlicher wirkt,
sei es eine schlecht verheilte Wunde von einem Hieb,
oder eben ein solcher bedeckender Vollbart.

"So eine Manneszierde auf der rechten Wange muss man nicht verstecken.
Ich mache auf der anderen Seite, der linken, genau so eine.
Dann sieht das harmonisch aus wie von der Nartur gegeben."

Statt sehr kurz geschnittes Haar, nun tatsächlich stark gewelltes schwarzes,
um dann wieder auf den Sohn bezogen, ähnlich aussehend, blonde Lockenpracht,
wie er und sie tatsächlich nie war,
obwol das doch wesentlich gewesen ist, damals.

Nun vor allem auf Visionen und Träume bezogen.
Worauf ihre Entstehung begründet ist oder sein kann.

Oder: Erst die Summe der Körner macht das Korn aus.



und ein :zauberer1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst?
Unter Hähnchenkeule, Brandgold und Männermalen kann ich mir nur wenig vorstellen.

Wenn mein Unterbewusstsein mir solche Rätsel schicken würde, würde ich es zurück weisen, weil es sich auch direkt ausdrücken kann.
Das Selbst ist jedoch kein Einzelteillager, daher kann von innen nichts kommen, was das Ganze nicht bereits weiss.
Du kannst daher dich Selbst vor dir selbst verbergen.....du kannst aber unmöglich was anderes als du Selbst sein.
 
Verstehe.

Naja, habe versucht ein paar religiöse Aspekte mit einfließen zu lassen,
die in einer christlichen Kultur jeder erkennen sollte.

Ich sage einmal der lebensrettende Samariter, der gleich und nicht erst später,
also bei der Nahtoderfahrung des Nazaräners
angeblich von Jerusalem nach Jericho unterwegs gewesen ist,
war vom Beruf Fischer, und hat Simon geheißen.
Hatte 2 Goldjungen mit rotblonden Haaren.

Da ist eine Wiedergutmachung fällig, nicht wahr?

Aber nicht nur der Samariter war beim Wasser am See, der nun Tiberius genannt wird,
sondern auch der Nazaräner in Cäsarea am Meer.
Dort hat ihn nicht ein Schlag auf die Nase ereilt,
sondern eine Schnittwunde auf seiner rechten Wange.

Diese betreffende Redewendung dürfte bekannt sein.

Wären es zwei gleiche Wunden gewesen auf beiden Seiten,
könnte man heute noch die Ähnlichkeit mit Kiemen herbeiführen.

Davon erzählt uns auch das Gleichnis vom weisen Fischer:

Thomasevangelium

(8) Und er sprach: Der Mensch gleicht einem weisen Fischer, der sein Netz ins Meer warf;
er zog es aus dem Meer voll von kleinen Fischen;
unter ihnen fand er einen großen, schönen Fisch, der weise Fischer.
Er warf alle kleinen Fische ins Meer und wählte den großen Fisch ohne Anstrengung.

Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

Ähnlich ist es im Matthäusevangelium unter Mitwirkung von Petrus (Mt 13,47-50) da werden alle Fische aufgeteilt,
und ausgesucht wird eine Perle, im Text etwas weiter vorne.

(=>Kleines rundes Gesicht, kurze glatte Haare. Anmutige Erscheinung. Leider ausgefallen, nichts zu verbuchen.)


Also wer hat sich wohl angeboten, war in der Position, dem Guten einen zweiten Schnitt zu verpassen?
Es war bestimmt keine Gelegenheit damit in einem seriösen Text später selbst anzugeben.

Nun muss man sich vorstellen, auch noch in unseren Tagen
wird von der breiten Masse der Gläubigen der Fisch symbolisch verzehrt am Freitag,
ohne zu wissen was sie da, eben symbolisch, zu sich nehmen.

Auch solche Informationen können auf die besprochene Weise,
wie nach dem Lesen eines anderen interessanten Buches, transportiert werden.

So etwas nenne ich Verborgenheit, die lange so verblieben ist, und doch ans Licht kommt.



und ein :weihna1
 
Also früher haben die Menschen gerne mal in Rätseln gesprochen, weil Offenheit....na wie soll ich sagen, der körperlichen Gesundheit im alten System nicht gerade zuträglich war.
Heute ist es auch nicht ganz anders,....aber hier so im Esoforum und uns Pastorenkindern können wir schon das Eine oder Andere etwas direkter und offener angehen.

Ich bin, was religiöse Texte angeht, etwas zugeknöpft...obwohl ich sie manchmal sehr erhellend finde. Eine dicke Bibel habe ich mir vor einigen Jahren gegönnt....nur....wenn ich all die vielen Seiten sehe...wird mir ganz schwindelig und ich setze mich dann lieber in die Meditation und lasse die Dinge von innen heraus wirken. Die eine oder andere Weisheit erreicht mich auch so, auch ohne die dicke Bibel mit den vielen rätselhafen Wörtern drin. ;)

Neulich träumte ich von Jesus und Maria, da gabs auch ein bis zwei Weisheiten in Telegrammstil.
Was soll ich sagen?
Ich bin zufrieden. Meine Perlen suche ich irgendwo in mir, wenn die Muse da ist.

Es beeindruckt mich ungemein, wenn andere so viel wissen. Da lernt man auch hin und wieder was. Ich finde....man sollte die Dinge daher ruhig angehen und fliessen lassen und wenn was unvermeidlich ist, dann sollte man das zart auf sich wirken lassen.

Persönliche Erfahrungen sagen mir mehr, als tausend Worte von aussen.
Die muss man aber auch richtig deuten können, ich glaub, dass ich auch deswegen so auf der Schiene unterwegs bin. Aber Rätselhaftes kann mir dabei auch nicht weiter helfen. Da geben mir meine Träume mehr Auskunft, als so rätselhafte Texte.

Vor vielen Jahren hatte ich Träume, die sich ständig wiederholten. Ich habe mich dann hier erkundigt und keiner konnte mir weiter helfen. Entweder kam überhaupt keine sachliche Antwort oder so Zitate aus Büchern.
Dann wurde ich doch bei den Buddhisten fündig und war darüber sehr dankbar. :)
 
So ist es.
Am Anfang jeder Religion war das was wir die buddhistische Lehre nennen.
Selbstfindung und Meditation.
Auch so ein Baustein des Lebens der nicht selten verworfen worden ist.

Aber so wie man selbst Scherze treibt bis zum Geht-Nicht-Mehr,
und danach alles andere auf die Goldwaage legt,
um sich selbst von Verantwortlichkeit zu drücken,
ist es im Wohlstandsdenken allgemein mit uns bestellt.

Es ist auch nicht so,
dass das Jenseits „nur“ für uns da ist,
bilden wir uns lediglich gelegentlich ein.
Das ist die andere Seite der Medaille, wenn wir die Meditation meiden.



und ein :kuesse:
 
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