Was ist der Sinn von Religion?

ja wenns noch opium wäre wärs ja gut
alles muss man selber machen:D
auch das hat man ja alles selbst in seiner hirnaphotheke
und ist einfach göttlich...ein geniesser halt
er will dir gutes
seine geschöpfen...genuss bereiten
was spricht dagegen ...?
besser als hohle phrasen...
da kommt das licht und du bist selig...und schaden tuts dem nächsten auch nicht
im gegenteil...man fühlt sich vereint und das ego ist trunken von exstase...
und liebt seinen nächsten wie sich selbst

Du das kenne ich woher. :D

Als ich einmal beim Radiologen wegen einer Schilddrüsenuntersuchung saß....und ich stehe mit Spritzen auf Kriegsfuss, bekam ich so viel Angst, dass der Arzt mir evtl. 1000 Spritzen geben wird, dass ich ca. 2 Stunden im Wartezimmer fast alle Gebete rauf und runter innerlich sprach und alle Engel rief, die mir in diesen Stunden einfielen. Ich hatte die Hosen gestrichen voll.
Dann bekam ich doch 3 Spritzen, einmal Jod und 2mal Blutabnahme. *grrrr*
Als ich raus kam....glänzte alles. Ich lief nicht, ich schwebte...und schwebte....und schwebte....bis zur U-Bahn und danach noch weiter.
Unterwegs hätte ich jeden abknutschen können. Die Leute schauten mich grinsend an.
Mein Hausarzt sagte, dass es bestimmt nicht Jod war, weswegen ich mich so fühlte. Tatsächlich reagiere ich eher aggressiv auf Jod und bekomme schreckliche Kopfschmerzen davon.
Gott weiss...woran es gelegen haben könnte. Ich fühlte mich aber wie auf Wolke 7 und nannte fortan das Gefühl Seins-Liebe, denn Drogen habe ich noch nie in meinem Leben genommen.
 
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Religion

von Shimon1938 :
der sinn der relligion kann nur "re-ligio" sein. die kirchen erfüllen leider nicht diese re-ligio.

shimon
von Sternenatemzug :

können sie aber auch nicht
das musst du schon selber tun...das kann niemand für dich tun sei froh...
da eben gerade liegt ja die freiheit...
"deiner" wahrheit
ganz eben der shimon

In dieser kurzen Gegenüberstellung sind die wesentlichen Merkmale von Religionen enthalten.
Hier im Forum haben wir sehr schön die einzelnen Gewürze in verschiedensten Klassen aufgefächert,
und unsere Orientierungsaufgabe wäre es nun die Quintessenz da heraus zu finden.

Otto Normalverbraucher denkt, wenn es einen Gott gibt, dann muss der für jeden Einzelnen gleich zugänglich sein, also die philosophische Herabsetzung der Inhalte auf das Verständnis eines dreijährigen Kindes, das ist darunter zu verstehen. Hat jedoch nichts mir der jeweiligen eigenen spirituellen inneren Einstellung zu tun, sondern in dieser skizzierten eigenartigen Denkweise handelt es sich etwa um die Reduzierung einer hochkomplizierten Konstruktion wie einer Atombombe auf das einfache Drücken des roten Knopfes, beschränkt.

So einfach ist es?
Nein, so einfach ist es natürlich nicht!

In den Gemeinschaften der religiösen Glaubensrichtungen, da ist auffällig, es werden jeweils Personen aus dem Leben herangezogen die einen Schritt weiter gegangen sind als die anderen Menschen. Zwei Beispiele sollen hier der Betrachtung dienen, Jesus, der Nazaräner, und Mohammed, wozu noch zu sagen ist, dass sich gegenseitig diese Konfessionen ihren Anspruch absprechen, damit die eigene Galionsfigur noch prächtiger wirken kann. Auch hier ist eine überregionale Vereinigung durch die schon genannte Verallgemeinerung verwehrt, die in Anspruch nimmt, man hätte dieses einfache Mittel schon gefunden, und da könnte nun jeder kommen.

Genau so wie man sich bei gleichrangigen „Experten“, also Menschen die es wissen müssen und nicht glauben, widerspenstig verhält, geschieht es parallel und in noch skeptischer Art und Weise gegenüber Erfahrenen mit gleichen oder ähnlichen Werten, wenn es sich um ganz neuartige Berichterstattungen handelt, von bisher nicht existierenden Personen aus unserem Alltag. Und darum ist man in frühen Tagen auf den Gedanken verfallen, es wäre gut wenn man solchen Menschen eine privilegierende Legitimierung verpassen sollte, und darum heißt es dann auch:

„Wenn Elia wieder kommt.“

oder

„Bei der Wiederkunft des Menschensohnes.“

Fehlt nur noch: `In den Tagen wo sich die Person Abrahams wieder zeigen werde.´

Oder habe ich diese verdächtig messianische Forderung,
die alles bisher Dagewesene aus den Angeln hebt, überlesen?

So entsteht, nicht zu vergessen vor allem in der jüdischen Religion,
immer wieder der Anspruch auf eine Verbesserung der vorangegangenen Werte.
Aber das wird in den Religionsbetrachtungen stets vergessen,
denn man ist mit seiner eigenen Ausrichtung befasst,
was das Denken und Fühlen betrifft.
Setzt diese in ein Verhältnis zu den Vorgaben, die immer komplizierter und komplexer werden,
oder den Eindruck vermitteln, sich so zu entwickeln.


Also einfach ausgedrückt und vereinfacht dargestellt, bedeutet Religion:

Wer einmal beim Louvre und seiner Umgebung in Paris gewesen ist,
der wird nach Paris wieder „zurückkehren“,
wenn er nicht Franzose ist und sich ohnehin stets dort befindet.


Also, Franzose müsste man sein, oder nicht?
Nun ja, wenigstens um „französisch“ sollte es sich handeln.

Andernfalls wird man in einem überspannenden „Gottglauben“
auf die romanische Sprachenfamilie verweisen,
und sich dem Italienischen oder dem Spanischen und Portugiesischem zuwenden.

Damit bin ich hier mit meinem Latein auch schon wieder zu Ende.

Bon Jour, avec plaisir.



und ein :weihna1
 
Man soll nie mit den Annahmen und Ideen anderer Menschen leben, wenn man in seinem eigenen Leben diese nicht nachvollziehen kann.

Irgendwer sagt, es gäbe da irgendwo einen Gott.
Ja wer oder was soll dieser Gott denn sein, wenn ich ihn nicht selber wahrnehme?
Wenn ich mich in diesem Raum, in dem ich gerade jetzt sitze, umschaue, sehe ich keinen Gott und ich kann nicht einfach mal lügen und so tun, als würde ich einen sehen, nur weil ein Spatz das vom Dach herunter singt, um den Vögeln zu gefallen.
Wenn da nichts ist, dann ist da nichts.

Wenn ich aber wissen will, was die Wahrheit der Dinge und des Lebens ist, dann gehe ich selbst auf die Suche und schaue, was sich mir dabei offenbart und das ist der einzig richtige Weg, statt die Suggestion eines anderen zu übernehmen, der von seinen fantastischen Tagträumen berichtet.
Hinterher ist der auch noch krank und du versuchtest es dem Kranken gleich zu tun, um dem Kranken zu gefallen.

Was ist Wahrheit?
Nur die Antwort auf diese Frage in unserem eigenen Leben ist wichtig und nicht Konzepte irgendwelcher Leute, die entweder tatsächlich selber was sehen, was ich, du oder sonstwer nicht sehen, oder diese Seher fantasieren womöglich rum. Das kann nämlich auch sein. Ausschliessen kann man es ja nicht.

Wenn ich von meinen Erfahrungen berichte, sind das erst einmal meine Erfahrungen. Wenn ich sehe, dass einer diese etwas ändert und als die Seine ausgibt, weiss ich unter Garantie, dass es dem nur um Prestige geht und der im Grunde selber nichts sieht. Nur wenn er anfängt ein wenig mehr das zu beschreiben, was ich für mich behielt, dann ist das eine Garantie dafür, dass der dasselbe wie ich sieht.

Ich fragte mal eine Zeugin Jehovas, ob sie ihn je gesehen hat. Sie verneinte und sagte, sie wüsste aber, dass es ihn gibt.
Woher?
Nur so.....aus lauter Liebe zu Gott heraus, sagte sie.
Es gibt nichts Schlimmeres, als von wem was zu übernehmen und daraus Kult zu machen, was man NIE selber erlebt oder gesehen hat.
Übrigens ist das obendrein "falsches Zeugnis ablegen", was man ja bekanntlich nicht tun soll.
Also ist da eine Zeugin, die was bezeugt, was sie nie gesehen hat.
Und das ist: "Falsches Zeugnis ablegen".
Die Zeugen sind schon ein seltsames Völkchen. Sie kommen so ungelegen und erwischen einen gerne mit runtergelassenen Hosen und immer nur dann, wenn man grad in sich ein Gespräch mit Gott oder Jesus führt. Das wiederum....macht sie gelegentlich zu einem Phänomen.
 
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JustInforAll #28
Ähm....das hat Mao Tse Tung zu Dalai Lama gesagt.
"Religion ist Opium für´s Volk!"

Es stammt von Karl Marx, er beschrieb 1843 in der Einleitung "zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie" Religion als das Opium des Volkes und bezieht sich in seinem Text auf die Religionskritik des Philosophen Ludwig Feuerbach, der Religion (und auch Gott) als menschliches Werk herausstellte.
W.I. Lenin bezeichnete diesen Ausspruch als Kern der marxistischen Religionskritik und schuf in seinem Werk "Sozialismus und Religion" (1905) die bis heute bekannte Variante -

"Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen."
 
Es stammt von Karl Marx, er beschrieb 1843 in der Einleitung "zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie" Religion als das Opium des Volkes und bezieht sich in seinem Text auf die Religionskritik des Philosophen Ludwig Feuerbach, der Religion (und auch Gott) als menschliches Werk herausstellte.
W.I. Lenin bezeichnete diesen Ausspruch als Kern der marxistischen Religionskritik und schuf in seinem Werk "Sozialismus und Religion" (1905) die bis heute bekannte Variante -

"Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen."


:danke:
 
Einen Moment, ich habe so ein Gefühl jetzt ist es wieder an der Zeit die Gehirnschwingungen in Erinnerung zu bringen.

Die bewegen sich tagsüber zwischen 0 bis 70 Hertz:

Beta-Schwingung: 13 – 70 Wachzustand

Alpha-Schwingung: 8 – 13 Beginn der Meditation

Theta-Schwingung: 4 – 8 Einschlafen, Aufwachen

Delta-Schwingung: 0,5 – 4 Tiefschlaf, Trance


Unter 0,5 werden kaum noch Schwingungen festgestellt.
Typisches Beispiel ist der Komazustand,
wo keine Aktivität zur Außenwelt besteht,
und trotzdem ist man dabei geistig hellwach,
wie sich danach feststellen lässt.

So what?

Mir ist sehr wohl bewusst,
es ist eine Sache gleichartigen Elementen, sagen wir seelischen, zu begegnen,
und eine andere Angelegenheit nach Gott zu suchen.

Das war wohl nicht immer so der Fall.
In Tendenzen mit religiöser Zielrichtung.

Wer also in der Beta-Schwingung, die Natur das Kind Gottes nicht erkennt,
bei dem ist ohnehin Hopfen und Malz verloren, sagen die Bayern.
Und wer in der Delta-Schwingung noch keine externe Kommunikation erfahren hat,
oder diese nicht willkürlich als solche verstehen kann,
den mangelt es meines Wissens am entsprechenden Orientierungssinn.

Letzteres ist jedoch keine fehlende Qualität, so wird es nur meistens empfunden,
sondern es ist lediglich ein fehlender Umstand.
(z.B.: in Paris muss man gewesen sein um dahin zurückzukehren, und Franzosen zu verstehen.)

Aber auch das gehört meiner Ansicht nach zur Natur.
Das war wohl nicht immer so der Fall.



und ein :zauberer1
 
Wenn du wegnickst, kannst du nicht mehr feststellen, in welchem Zustand du danach bist.
Alles, was du danach siehst, kann genauso gut ein Traum sein.

Manche Träume erscheinen so real, dass man sie kaum von der Realität des Wachbewusstseins unterscheiden kann.

Was du also im Schlaf siehst, wirst du im Schlaf selbst nicht als so eine Art höhere Wahrheit definieren können.

Die Kriterien, die du nennst, reichen daher nicht aus, um von Wahrheit jedweder Art zu sprechen, Teigabid. :)

Die unterschiedlichen Bewusstseinszustände sagen, alleine für sich betrachtet, nichts über den Wahrnehmenden aus.
Kann der Wahrnehmende denn überhaupt sich selbst betrachten?

Buddha bemerkte bei seiner Erleuchtung, dass nichts da war.
Um aber das bemerken zu können, musste er selbst da gewesen sein, denn sonst hätte niemand was bemerken können.
Und....woher wusste er, dass er diesen Zustand nicht im Traum sah?

Wenn ich mich manchmal hinlege, nicke ich so schnell weg, dass die Wahrnehmung fliessend in den Traumzustand über geht, ohne dass ich es bemerke.
Der Buddha saß lange unterm Bodhi-Baum. Vielleicht ist er einfach mal kurz weggenickt?
 
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Deine Überlegung, JustInForAll, sie sind vollkommen richtig,
aber leider unvollständig.
Niemand der sich mit Spiritualität aktiv beschäftigt wird die „Eigenproduktion“ abstreiten.
Aber sie ist die Grundlage für das was jetzt schon folgen kann.
Also eine kann-Bedingung.

Typisch für Träume ist die Bearbeitung eines ungelösten Problems aus dem Alltag.
Die Charakteristik für eine externe Kommunikation ist die Aufforderung
eine gestellte Aufgabe zu lösen, etwa in einem unvollständigen Bild aus der unbekannten weiten Vergangenheit,
sagen wir einmal die Bundeslade als Exempel.
Dabei steht nicht nur das Miteinander der Menschen im Mittelpunkt, wie üblich,
oder die eigenen Interessen und deren Bewältigungen,
sondern wie gesagt ein unbekanntes Bild von einem Gegenstand, das nach einer unpersönlichen Lösung verlangt.
Noch markanter wird es jedoch, wenn eine solche externe Kommunikation selbst,
in der schon genannten „Eigenproduktion“, etwa beim Träumen,
der üblichen Analyse und Bewertung unterzogen wird.

Es ist also genau umgekehrt, nicht Du wirst irgendwann gerichtet,
sondern Du machst eine Erfahrung mit einer externen Beziehung,
und danach liegt der Faktor der Bewertung bei Dir!

Genau so wie Du es für jeden beschrieben hast, auf den Alltag bezogen,
was dabei fehlt ist nur die eben dargestellte Grundlage,
um ganz bestimmt davon überzeugt zu sein, dass es beides geben kann.

Als weiteres Kriterium für ein Jenseits wird auch gerne der Informationsfluss für zukünftige Ereignisse angegeben.
Ein Kapitel für sich, ich weiß, soll hier nur der Vollständigkeit wegen erwähnt sein.
Hier könnte man auch einfach behaupten das geschieht in der Peson selbst,
bedeutet aber auch, dass solche Prophetien wenn sie nicht persönlich abhängig sind weit- und umfangreicher sein können,
was in der Sache selbst einen gemeinsamen Schutzfaktor beinhaltet.

Vorausgesetzt man hat nicht etwas zu verbergen, was verborgen bleiben soll?!

Und wenn die Zukunftssicht so wie das Träumen für die eigene Person im jeweiligen Menschen geschieht,
kann man dies als einen Vorgriff für das was kommen wird verstehen.

Dein Hauptargument dürfte sein das Jenseits kann man nicht in die Hand nehmen oder essen.

Dazu kann ich Dir nur mitteilen, es handelt sich um eine indirekte Bestätigung,
durch eine gleichartige Kommunikation wie im Leben gewohnt kommt es zu Begegnungen,
darauf beruht die Hoffnung es wird auch mit uns so geschehen,
um auf dieser anderen Seite mitzuwirken.
Während die alternativen Erklärungen solcher Auswirkungen auf Aktivitäten der besonderen spirituellen Art beruhen,
wie man es etwa in der Telekinese erkannt haben will,
und die müssten sich zufällig flächendeckend einer solchen „menschlichen“ Kommunikation befleißigen,
und sporadisch in Erscheinung treten.

Da ist mir die Begründung mit den reduzierten seelischen Elementen schon lieber, sinnvoller.

Einfach zu behaupten es gibt gar nichts hat in diesem Zusammenhang keine Bedeutung mehr.

Beide Zweige sind als Wege offen,
es sei denn Du bist uneingeschränkt von einer Richtung überzeugt,
dann ist es nur mehr ein Weg, Dein Weg, der Weg.



und ein :weihna2
 
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