Das ist das Nilfieber :->) in den Nihilismus verstürzt.
Nicht wirklich, bedeutet ja nicht dass es weg ist. Alles ist noch immer da. Es ist 'nur'
frei von eigenständiger Existenz. (Wir nehmen also gewohnheitsmäßig unzutreffend wahr.) Nicht mehr, nicht weniger. (='der mittlere Weg' im Buddhismus - also auf keiner Seite abrutschen, denn es ist ein schmaler Grat - zuerst glaubt man alles ist substanziell echt und dann negiert man einfach alles. Beides ist es nicht.
Die Kunst ist, die Abhängigkeit der Phänomene zu erkennen.
Und dann damit zu arbeiten.)
Das Nilfieber, der Nihilismus ist zur Zeit der Virus Nr.1 in der esoSatsang-Scene.
Es ist alles 'nur' Erscheinung; das heißt aber nicht, dass man sich nicht genauso drum kümmern müsst als wäre es real
weil es real ist. Es ist unsere Realität. Man kann, realistischerweise, den Geist untersuchen, wie der zb die von dir erwähnten Zeitlinien konstruiert (das ist ein Prozess - nämlich die innere Wahrnehmung soweit zu schulen, dass du dem Geist beim erschaffen seiner/also 'deiner' Welt zuschaust.) ... und dann gucken was man mit den Erkenntnissen geschickterweise machen kann (zur Verbesserung der Lebenslinie :->) denn um nichts anderes geht es ja, innerhalb (und außerhalb) der Religion(en).
'das Fundament im Nullpunkt' - denk mal nach. Was sollte/könnte denn das im realen Leben sein. Wie setzen wir das um? Als Übungsweg - der wohin führt
...
Schau in den Raum. Der Raum ist leer.
Du baust eine künstliche Wand, um den Raum in sich zu spalten und was zu sehen, was darin künstlich erscheint.
Keine Mauer hält ewig und wenn sie fällt, ist der Raum wieder leer.
Der Raum in dir ist der selbe, wie der Raum ausserhalb von dir.
Wer aber spricht da durch, durch die künstlichen Mauern?
Nicht das, für was es sich hält ist wichtig, sondern das, was es ist.
Das ist die DNA des Raums, die in jedem künstlichen Raum wirkt. Nur die künstlichen Mauern erkennen das nicht.
Das war es, was ich mit den Körperzellen und der DNA beschreiben wollte.
Hast das aber auf ein Konzept bezogen und Nihilismus daraus gemacht.
Daher kann man über solche Themen nicht so gut diskutieren.
Das Beschriebene wird viel zu sehr individuell erfasst und in Schablonen (Konzepte) gepackt und falsch verstanden.
Wenn du den Raum um dich herum spürst und ihn nur als Form erfasst, nämlich....als die Leerheit von Form, dann hat die Form auf den Raum reagiert und nicht der leere Raum in dir.
Gleiches muss Gleiches erfassen, damit Verständnis möglich ist.
Daher kann Form nur Formen wahrnehmen, während die Leerheit die Leerheit erfasst. Wenn aber Form die Leerheit erfassen versucht, greift sie ins Leere.
Obwohl Form Leerheit ist und Leerheit die Form, kann die Form nur Formen wahnehmen und die Leerheit darin.... die Leerheit an sich erfassen:
Gleiches nimmt Gleiches wahr.
Wäre das anders, wäre eine jede Form mit Buddha erwacht gewesen und wir bräuchten hier nicht darüber schreiben.
Partielles Erwachen ist nicht dasselbe, wie globale Erkenntnis.
Der partielle Nullpunkt wäre in dem Fall dann erreicht, wenn Leerheit und Form dasselbe erkennen können, statt Gleiches das Gleiche.
Was wäre in dem Fall die Leerheit und was die Form?
Wo würde die Form, für du dich hälst, in dem Fall enden, und wo der Raum ausserhalb von dir beginnen?
Und wenn es keine Grenzen mehr gäbe, also die Begrenzung der Form, wer oder was wärst du dann?
Nehme einen leeren Raum irgendwo in der Wüste und baue dir dort ein Haus.
Du kannst nun mit einem Hammer die Wände wieder einreissen, dem Raum selbst....wirst du damit aber nie schaden können.
Was ist Form und was Leerheit?
Wenn Form nur dann erscheint, wenn die Leerheit um sich selbst tanzt.
So ein Wirbelwind kann Mauern wahrnehmen lassen, wo keine sind. Rumi hats bildlich vorgetanzt......Spin-Tanz.
Mauern, die andere Mauern wahrnehmen.....das ist alles.