Gut gebrüllt, schöner Löwe.
Na wohl eher ein räudiger, zeckenbefallener, verfilzter Kater. Miau! Schnurrrrr!
Allerdings, finde ich auch gerade, dass es sehr oft auf der Handlungsebene auf dasselbe hinausläuft, im inneren Erleben aber nicht.
Wäre möglich, es mag aber sein, dass die Resultate genau deswegen anders ausfallen mögen.
Das Handeln gegen Gott bedeutet Verstrickung, das Handeln mit Gott ist entstrickt, Gott selbst handelt da. Aus dieser Ebene betrachtet zb. unterhält sich Gott mit Gott... und wir, die Handelnden handeln ohne zu handeln. Das haben wir auf allen anderen Ebenen zwar auch schon getan, nur jetzt, auf dieser Ebene, so ganz entstrickt, wissen wir es halt. Es ist auch die Ebene ohne Widersprüche. Wir sind dann nur noch Diener, im Inneren Erleben, versteht sich. Auf der Äusseren Ebene in der Interaktion des Handelns, sind wir alles, was Gott halt gerade so handelt oder wie Gott uns gerade wirken lässt.
Hm, ich lass das mal so stehen....
Was meints?
Grundsätzlich kann man es so sehen. Allerdings hätten wir doch noch ein klitzekleines Problem dabei: Was wenn jemand nun etwas für Gott hält das mit Gott nichts oder wenig zu tun hat? Mit diesem also in Einklang handelt?
Es kann, mag ja dennoch sogar ganz toll funktionieren. Aber wäre das schon ein Beweis für göttliches Wirken?
In alten Geschichten erfüllt auch der Teufel Wünsche, im Austausch für die eigene Seele. Wäre sowas so viel anders, grundsätzlich davon meilenweit entfernt?
Oder anders gefragt, bräuchte Gott sowas wie Wunder? Wozu?
Woher nimmt jemand die Sicherheit, zu wissen, dass er mit Gott handelt, und nicht mit der, ähm, Konkurrenz? Die Überprüfung darauf kann jemand wohl nur selbst vornehmen. In sich selbst. Was sind meine Beweggründe, warum tue ich etwas, warum glaube ich, das tun zu müssen, sollte ich das tun, was tue ich wirklich?
Und was daran bleibt dann Gutes für mich über, was für andere? Wenn ich zu mir selbst ganz ehrlich bin?