Was ist astrologische Prognose für euch?

Was haltet ihr von astrologischer Prognose? Am ehesten zutreffendste Antwort

  • Ja, funktioniert super. Jede Prognose, die ich gesehen oder formuliert habe, stimmt!

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nicht einlösbares Versprechen und es verblendet; der Astrologe täuscht sich noch selbst

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nein, allenfalls Trends, aber keine genauen Aussagen können vage herauskristallisiert werden

    Stimmen: 6 35,3%
  • Prognose ist Teufelswerk, weil es die persönliche Kraft unterminiert, Krisen zu bewältigen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognose ist ein Experimentierfeld, wirklich überzeugend fand ich es nie

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist unmöglich die Prognose salonfähig zu machen, also nachweislich wiederholbar richtig zu liegen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognosen sind das einzige, was mich an der Astrologie stört

    Stimmen: 1 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Hallo Stefan,

Merkur als Planet der Astrologen?

Lies bitte noch mal sorgfältiger. Ich schrieb "Astrologie", nicht Astrologen.

Das war gestern. Als man Uranus noch nicht kannte.

Es wird immer so bleiben, ob mit oder ohne Uranus.

Uranus gilt als die höhere Oktave des Merkurs.

Jetzt wäre es interessant, zu wissen, was du unter einer "höheren Oktave" verstehst - oder ist es ein Satz aus irgendeinem Astrologie-Buch, den du nur nachbrabbelst, ohne ihn jemals hinterfragt zu haben?

Stell dir vor, es gibt Astrologen, die - immer noch - ganz ohne Uranus entscheiden können, ob jemand das Zeug zum Astrologen hat oder nicht.

Gruß
Spica
 
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Hallo Jutoka,

Dass ich keinen Intellekt habe sowie dein Sarkasmus zum Schluss des Threads werde ich jetzt mal nicht überbewerten...

Jeder Mensch hat Intellekt. Es fragt sich nur, wie ausgeprägt.

Schade, dass du meinen Hinweis zum Schluss meines Postings als Sarkasmus bezeichnest. Aber es bleibt natürlich dir überlassen, die Dinge - in diesem Fall: Horoskope, für die du zahlst, zu hinterfragen - oder eben nicht.

Gruß
Spica
 
Hallo spica

Lies bitte noch mal sorgfältiger. Ich schrieb "Astrologie", nicht Astrologen.
Entschuldigung, mein Schreibfehler.

Ist das aber wirklich ein so grosser Unterschied?


Uranus und Merkur, das ist eigentlich bekannt. Und lässt sich auch durch eigene Erfahrung bestätigen.
Dass Mars zB die höhere Oktave vom Mond wäre, liesse sich nur einbilden.
Damit will ich sagen: diese Dinge wurden in der Neuzeit gefunden und es waren sicher auch ein paar gescheite Astrologen in der Neuzeit vorhanden, nicht nur in der alten Zeit. :) Dass man egal was für eine Idee, Richtlinie, Aussage usw. mit der Zeit der Beschäftigung für sich bestätigt findet oder nicht, halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Daher geht es eigentlich weniger darum , wer das gesagt hat, sondern ob es richtig und noch nicht mal angemessen ist.
Wer das erkennen kann, warum Uranus die höhere Oktave von Merkur ist, wow. Das ist für mich jedenfalls eine Bereicherung, darum zu wissen, erst zu ahnen und irgendwann immer deutlicher zu wissen.

Stell dir vor, es gibt Astrologen, die - immer noch - ganz ohne Uranus entscheiden können, ob jemand das Zeug zum Astrologen hat oder nicht.
Ja, da sind wir 100% einer Meinung!
Aber es hilft, auch Uranus (und auch das 11. Haus) zu betrachten. Ansonsten stellt man oft fest, wie es bei den Größen der Zunft keine besonderen Hinweise auf Astrologie gibt, nimmt man aber Uranus hinzu, dann wird das sehr viel deutlicher, warum das ein Astrologe ist. Aber es ist natürlich nicht allein Uranus, oder Merkur, beide können völlig unscheinbar sein.

Und natürlich kann man auch mit 7 Planeten deuten. Warum nicht. Für mich sind die 7 Planeten sogar so wesentlich, dass ich die Herrscherbezüge oft auf diese 7 gewichte.
Aber Pluto, Uranus und Neptun liefern mir Hintergründe, die mir sonst entgehen würden.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

Ist das aber wirklich ein so grosser Unterschied?

Ja, ist es. Ob man das Zeug zum Astrologen hat, sieht man bei einer traditionellen Horoskopdeutung nicht (vorrangig) an Merkur.


Uranus und Merkur, das ist eigentlich bekannt. Und lässt sich auch durch eigene Erfahrung bestätigen.
Dass Mars zB die höhere Oktave vom Mond wäre, liesse sich nur einbilden. Damit will ich sagen: diese Dinge wurden in der Neuzeit gefunden und es waren sicher auch ein paar gescheite Astrologen in der Neuzeit vorhanden, nicht nur in der alten Zeit. :)

Du hast meine Frage nicht beantwortet, die da lautete: Was verstehst du unter einer "höheren Oktave"?

Gruß
Spica
 
Hai, Jake.

Es war ja auch nicht lebenswichtig, sich die Erde als mehr oder weniger Kugel vorzustellen, die die Sonne umkreist. Wer mit der Scheibe zufrieden ist: bitteschön, bitte gern.

Wenn eine Fisch-Sonne in die Nähe von Strukturen kommt, wird's gemeinhin, nun ja, seltsam. Du bist keine Ausnahme :) Meinst wirklich, es gäbe heute einen Toaster, ein Auto, einen Aufzug, Marillenmarmelade oder das Telefon, wenn sich die Dinge nicht berechnen ließen? Oder wenn die Uranier das Ding den Neptuniern überlassen hätten?

Fakt ist, das man alles, was heute angedacht ist, naturwissenschaftlich (!) gefunden hat. Bis hin zu den fraktalen Mengen, zu den Quarks, zur Astrophysik. Nicht einer dieser heute öffentlich diskutierten Zweifel ist entstanden, weil ein paar Philosophen sich was gereimt haben, sondern weil die Naturwissenschaft öffentlich gemacht hat, dass an einer gewissen Stelle der Forschung eine derzeit noch nicht lösbare Frage aufgetreten sei. Merkst du was? Ohne Wissenschaft gäbe es diese Frage gar nicht, und das ist der Knackpunkt. Nur weil geforscht wird, bleiben Fragen offen, und nur weil die heute nicht erklärt werden können, heißt das nicht, dass das für alle Zeit gilt. Du denkst zu kurzfristig -- das Weltbild des Ptolemäus hat auch eine gewisse Zeit als brauchbarste Hypothese gehalten -- bis eine bessere Erklärung gefunden wurde.

Deine (scheinbar) gehaltvollen Wortmeldungen zu diesen Themen erinnern mich sehr an die diversen Prognosen, die durch die Geschichte empirisch falsifiziert wurden. Zum Beispiel?

"Der Mensch stirbt, wenn er Geschwindigkeiten über 17 km/h in einem Fahrzeug ertragen muss" -- Kritik der englischen Eisenbahngegner im 19. Jahrhundert.

"Die Welt ist eine Scheibe" -- vor allem klerikale Kreise (->Fisch ist bei denen sogar das Wappentier) haben sich nicht gescheut, die Hardcore Materialisten abzufackeln, um ihren Schwachsinn aufrecht zu erhalten.

"Fünf ENIAC werden den gesamten Weltrechenbedarf decken" -- Aussage 1947 als es um die Mittel für den ersten "echten" Computer, den ENIAC ging.

Und so weiter. Tatsächlich kann man Fraktale berechnen, das ist schlichte Mathematik, das haben wir im Gymnasium mit der Hand erledigt und später unsere ersten Computer damit programmiert -- 1982/83, wenn ich mich recht erinnere, und tatsächlich könnte man das Universum berechnen, hätte man die Rechenleistung -- weil eben nichts ohne Grund passiert. Dazu empfehle ich nun wieder die bekannte vierbändige Trilogie -- 42 als Grund (!) für die Existenz des bekannten Universums, you know?

Ohne "Hardcore Materialisten" könnte keiner der Esoteriker -- zu denen ich dich gerne zähle -- seinem Handwerk nachgehen, müsste in kalten, unwirtlichen Höhlen wohnen und hoffen, dass ein Blitzeinschlag einen Kienspan entzündet, auf dass man eine gekeulte Ratte gegrillt und nicht roh verzehren könnte. Alles darüber hinaus ist Ergebnis von Jahrmillionen an menschlicher Entwicklung und damit Forschung, bis in die letzten Winkel der uns umgebenden Materie, mit allen Fragen, die sich dazu stellen.

Schlimmer noch: du könntest -- wäre deine Ausführung nur in Ansätzen wahr -- nichtmal ein Horoskop berechnen, weil der Buchdruck, der Computer, der Sextant, der Kompass …*nicht erfunden wäre. Du wüsstest noch nichtmal von der Existenz der Astrologie…*Und nun erzähl' uns bitte nochmal ein nettes Märchen von den Wundern der Welt, es liest sich so nett.
 
Hai, Jutoka.

Irgendjemand war hier der Meinung, dass Astrologie INTELLEKTUELL wäre. Wie bitte? Ich glaub' ich höre nicht richtig.
Dann bitte zum Arzt gehen.

a.) das war ich und
b.) ja, intellektuell im Gegensatz zu intuitiv.

Es ist eine intellektuelle Leistung, Gestirnsstände in Relation zu setzen und daraus Schlüsse zu ziehen. Eso-Romantiker mit intuitiver Herangehensweise und Ehrfurcht vor den unlösbaren Wundern der Welt scheitern nachweislich (Döbereiner, zum Beispiel). Deswegen ist heute der Planet der Astrologen ja auch Uranus und nicht Neptun…
 
Hallo Spica

Was verstehst du unter einer "höheren Oktave"?
Gute Fangfrage. Aber wollen wir mal schauen... ob das nun eine Fangfrage ist oder echtes Interesse.

Also. Ich verstehe darunter eine höhere Oktave des Merkurs.

In der Musik werden Töne auf einer bestimmten Skala immmer wieder kehren.

Nimm den Ton Cis. Der kommt nur einmal unter allen 12 Tönen vor, kann aber eine verschiedene OKTAVE haben, also ein verschiedenes Verhältnis vom einen Ton CIS zu einem höheren oder niedrigen Ton CIS, und zwar 1:2.

Näheres hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Oktave

Damit dürfte klar werden, worauf es hinaus läuft.

In Bezug zu Uranus dreht sich das alles um die Funktion des Merkurs. Er steht u.a. mit dem Verarbeiten von Informationen in Verbindung. Und Uranus als Analogum zur Intuition ist nichts anderes als die Verarbeitung von Information, aber auf einer höheren Frequenz, wenn man es so beschreiben will.
Das ist hier zugegeben nur ein Versuch meinerseits: Geistesblitz (Uranus) und bewegliche Gedanken versus: mehr oder weniger kontrollierte Gedanken (Merkur). Das Ziel ist gleich: u.a. (nicht ausschliesslich), also nur als Beispiel: Kommunikation. Bei Merkur ist das klar, aber bei Uranus ist es eine über dem Bewusstsein stehende Verbindung zu den höheren Kräften des Seins... (wie ich schon sagte, ist das nur ein Versuch meinerseits). Es geht um den Fluß der Dinge in niedriger Ebene betrachtet, und auf höherer Ebene betrachtet: Uranus stürzt um, weil es eine höhere Ebene des Seins oder sonstwas verlangt, und zwar weil der Fluß bedroht ist. Nicht direkt beim Wortsinn der Fluß. (ich erwähne noch mal dass dieser Absatz wirklich nur ein Versuch ist, über den Tellerrand des mir eindeutig bekannten hinaus zu kommen ; an Ahnungen und einem Gespür ändert meine Unwissenheit nichts, dass Uranus und Merkur eine hohe Verwandtschaft oder Zielähnlichkeit aufweisen)- An einer Pflanze bilden sich so Austriebe, nicht wachsen sie durch Uranus, das tun sie wegen Mars, aber die Stellen, wo ein trieb ausbricht, ist Uranus bedingt.- Auf normaler alltäglicher Ebene erleben wir Uranus natürlich etwas anders, da ist das Prinzip etwas verselbstständigt, wie es auch bei neptun und Pluto der Fall sein kann-

Darüberhinaus vermute ich noch: steht sowohl Merkur als auch Uranus in Verbindung mit funktionalen Aspekten der Physiologie oder Nerven. Man wird das noch weiter ausführen können, und entdeckt immer mehr Hinweise auf die Richtigkeit dieser Zuordnung.

Und hier zB findet man auch noch was:
http://www.astronode.de/lexikon/u/ur/uranus.php

Wenn Du da noch Fragen hast, oder Einwände, dann erkläre mir bitte aber zuerst, warum Merkur der Planet der Astrologie sein soll.

Denn dann wird man sehen, dass Erklärungen gar nicht mal so einfach sind und es wird vielleicht eher akzeptiert, dass die Erklärungen einer Sache evtentuell einer bestimmten Erwartungshaltung nicht genügen könnten.

LG
Stefan
 
Hi Hi2u,
:)

du hast zwar jetzt an Jake geschrieben, doch folgendes regt sogar aus der Ferne meinen Widerspruch:
Ohne "HOhne "Hardcore Materialisten" könnte keiner der Esoteriker -- zu denen ich dich gerne zähle -- seinem Handwerk nachgehen, müsste in kalten, unwirtlichen Höhlen wohnen und hoffen, dass ein Blitzeinschlag einen Kienspan entzündet, auf dass man eine gekeulte Ratte gegrillt und nicht roh verzehren könnte.
'
Das hört sich so an, als würde man eine ganz klare Trennlinie zwischen Materie und Geist ziehen wollen. Auf der einen Seite das handwerkliche materialistische, von mir aus auch körperliche Geschick (all das, was uns die Zivilisation gebracht hat und was alles knallhart sichtbar vorliegt, wo es keine Täuschung gibt, dass es Messer gibt, dass es Häuser gibt, dass es intelligente Klimaanlagen gibt usw.).

Und auf der anderen Seite sind dann alle jene, die sich darüber Gedanken machen. Also es hört sich doch stark indifferent an. Der Esoteriker oder Denker, der kein Bein auf die Erde kriegt, und der Materialist, der das Wohl der Erde beschenkt. Dabei geht das eine in das andere über. Und das sieht man gerade dann, wenn man ganz weit in die Zeit zurück geht, und wenn es nur 1000 Jahre sind. Ohne Geist wäre all das , was sichtbar vollbracht wurde, nicht möglich gewesen. Das Geschick kommt nicht ohne Denker aus. Beweglichkeit des Geistes, Beweglichkeit der Hände. Das ist eine Ebene. Bitte bei Gehirnforschern schlau machen.-



Grüße
 
Hallo Jake,

da Du im Plural von Hardcore-Materialisten sprichst, vermute ich, dass ich auch gemeint bin. Deshalb muss ich Dir widersprechen, denn ich zähle mich nicht zu den Materialisten.

Andererseits ist es aber so, dass wenn Dir (wer auch immer Du bist) 5 Kilo Materie (was auch immer das ist) aus 2 Metern Höhe (was auch immer das ist) auf Deinen Fuß (was auch immer das ist) fallen (warum auch immer sie fällt), es weh tut (was auch immer Schmerz ist). Solche "Gesetzmäßigkeiten" sind einigermaßen verlässlich, wenn nicht gerade jemand "zufällig" vorbei kommt und meinen Fuß aus der Flugbahn bewegt oder das Gewicht aufhält.

Du benutzt im Alltag doch auch bestimmte Begriffe für bestimmte Dinge. Wenn man von einem Tisch spricht, hat jeder Mensch eine andere Vorstellung vom genauen Aussehen. Aber jeder, der diesen Begriff gelernt hat, wird sich eine Platte mit drei oder vier Beinen darunter vorstellen. Wenn man dann einen Tisch mit der Beinlänge=0 immer noch als Tisch bezeichnet, werden sich die anderen wundern, warum man das nicht als "Platte, die auf dem Boden liegt" bezeichnet.

Visionen mögen ja ganz nett oder auch persönlich hilfreich sein, wenn man sie aber nicht in Worte fassen kann, wird es ziemlich schwierig, sie jemandem mitzuteilen. Wenn man sie dagegen begrifflich fassen kann, sind sie auch mitteilbar und überprüfbar. Dichter versuchen z.B. die unsagbaren Einsichten auszudrücken, Astrologen sollten schon etwas konkreter sein.

Man braucht in der Astrologie ein definiertes Vokabular, das nach einer bestimmten Grammatik benutzt wird, damit man zu brauchbaren Ergebnissen kommt. Das hat nichts mit Materialismus zu tun.

LG Markus
 
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Schlimmer noch: du könntest -- wäre deine Ausführung nur in Ansätzen wahr -- nichtmal ein Horoskop berechnen, weil der Buchdruck, der Computer, der Sextant, der Kompass …*nicht erfunden wäre. Du wüsstest noch nichtmal von der Existenz der Astrologie…*Und nun erzähl' uns bitte nochmal ein nettes Märchen von den Wundern der Welt, es liest sich so nett.
Hai Hai!

Nette Rhetorik, aber leider auch nicht mehr... ich habe ja selbst eingeräumt, dass das, was ich als "Hardcore-Materialismus" vernadere, durchaus praxistauglich und brauchbar ist und Leute auf den Mond gebracht hat, vom Toaster und der Astro-Software ganz zu schweigen. Und die Prognosen, die Du als Beispiele anführst, stammen ja auch allesamt aus der Liga *g*

Ich glaub Dir auch gern, dass Du Apfelbrotmännchen gebastelt hast... auf der rechnerischen Seite. Und das heißt genau was? Dass Du ein hochbegabtes Kind warst? Sei meiner Hochachtung gewiss. Worum es mir geht, ist die Beobachtbarkeit von fraktalen Phänomenen in der freien Wildbahn, und das hab auch nicht ich erfunden, sondern das hat der rechnende Benoit Mandelbrot gesehen ("The Fractal Character of Nature"), das hat der rechnende Mitchell Feigenbaum bei den Bifurkations-Intervallen chaotisch reagierender Funktionen beschrieben (was mich immer fasziniert hat: der Einbruch des Chaos in die Mathematik...) ... und ich bin mir mehr als sicher, dass kein einziger Quantenphysiker die Mathematik geringschätzt. Ich hab nix gegen das Rechnen und Berechnen ... ich hab was gegen die Hybris des Glaubenssatzes einer prinzipiellen Berechenbarkeit der Welt. Dass konkret vieles berechenbar ist, wird dadurch ja nicht in Frage gestellt. Dass etliches nicht berechenbar ist - etwa Prognosen in (wie oben beschriebenen) Systemen jenseits von Laborbedingungen - ist allerdings ebenfalls nicht meine bescheidene Privatmeinung, sondern state of the art, siehe Edward Lorenz & Co.

Jake
 
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