MTH - Mondtransithoroskop für PROGNOSE

Iakchus

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Hallo,

Das Mondtransithoroskop wurde von HW Wolters vorgestellt. Näheres dazu: http://www.astrologix.de/forum/ForumID45/826.html#22

So weit ich das verstanden habe, ist es eine recht einfache Technik;wenn es auch praktisch gesehen kompliziert ist, den richtigen Winkelabstand zwischen Mond und MC (des eigenen Radix) an einem Ereignistag ein-zu-stellen.

Erklärung MTH:
Es geht darum, dass man den Mondwinkel zwischen Mond und MC (des eigenen Radix) nimmt, und dann für ein weiteres Radix des Ereignistages diesen Winkelabstand erneut einstellt, womit man zwei Horoskope Hat (Radix und Mondtransithoroskop).

Hat man im Radix den MC auf 1° Widder und den Mond auf 20° Stier, so ist der Winkelabstand 30° (Widder) + 20° (Stier) = 50°. Auf der kürzesten Distanz ist es am einfachsten zu rechnen.

Nun hat man zB ein Ereignis am 20.5.2004 (beliebiges Datum) um 14:20 Uhr,
und erstellt für diesen Tag ein Horoskop mit dem gleichen Winkelabstand von Mo/MC.

Praktisch gesehen verändert man den MC (mit der Uhr-Zeit) um den Winkelabstand zu bekommen, da der Mond langsamer ist.

Wichtig sind zwei Dinge:

1. Das so ermittelte Horoskop gilt für 24 Stunden, bis zur nächsten "Wiederkehr" des MO/MC Verhältnisses.
2. Wenn im Radix der Mond rechts vom MC steht (bzw. links), muss im Ereignishoroskop (MTH) derselbe Winkel rechts (bzw. links) eingenommen werden. Es wiederholt sich also im MTH jener Winkel zwischen MO/MC des Radix genau. Ein Orbis von ein paar Grad verändert das Radix nicht allzusehr, es sei denn man hat in dem Ereignishoroskop (bzw. MTH) kritische Zeichen oder Häusergrenzen, zB AC auf 0°. Dann sollte man natürlich genau vorgehen, mit Taschenrechner und Feinjustierung. Weil die Stellung des AC anscheinend wichtige Aussagen liefern könnte.
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Um das mal vorzuführen habe ich den Tag genommen, an dem ich den Freischaltcode für Astroplus bekommen habe, und zwar den Moment, wo ichden Code eingegeben habe (wofür sich eine neue Welt für mich erschloß). Das war am 15.2.2008 um 15:30. Hagen.

Mein Radix: 19.12.1973 18:42; Hagen (bei Arnsberg)

Innen: Ereignistag; Aussen: Radix.
syn15-2.png


Im Deuten will ich mich hier zurückhalten, weil ich da ehrlich gesagt auch noch am Sammeln von Erfahrungen bin. Ich bin in letzter Zeit skeptisch geworden, weil man aus jedem x-beliebigen Horoskop etwas herauslesen könnte, ob es aber dann einen Bezug zur Wirklichkeit hat, ist fraglich. Gerade in neuen Prognosetechniken ist mir das wichtig, zunächst Erfahrungen zu sammeln, und nicht irgendeinen "Müll" zu verzapfen.

Hier allerdings will ich noch erwähnen, dass die Saturn-Pluto Opposition natürlich zur Zeit eine ganze Phase andauert für mich, ist also grundlegendes Thema einer ganzen Lebensphase, sollte hier nicht überbetont werden in Bezug zu dem Erhalt eines Astrologieprogrammes.

In Bezug zu Quadraten (auch Oppositionen) bin ich mittlerweile der Auffassung, dass diese in der Prognose einfach etwas anzeigen können, es aber nicht immer drastisch, schwierig oder gar problematisch sein muss. Hier können sich auch Motivationen und Einstellungen zeigen, die durch Sextile oder Trigone kaum zur Geltung kommen. Das liegt an der Dynamik der Energien. Bislang liest man das nur in Büchern, wie man die "dynamischen Aspekte" und so weiter in der Prognose eher berücksichtigt, aber verstehen muss man es nun doch auf einer anderen Ebene...
Sextile und Trigone habe ich hier nur einen sehr geringen Orbis gegebenen, und es fand sich zwischen Radix (aussen) und MTH (innen) auch keine.

Die Deutungsrichtung ist normalerweise bei der (Ereignis-)Synastrie ja von aussen (Ereignis) nach innen (Radix).
Hier aber lohnt es sich, das Ereignis Horoskop, bzw. MTH nach innen zu legen, damit man auch den AC und die für diesen Tag individuellen Häuser sieht. Deuten müsste man es aber wohl dann von innen nach aussen (auf das Radix bezogen).

Relevanz haben natürlich die Inter-Aspekte, also die Apsekte von Radix und MTH untereinander.

Für mich war der Kauf von Astroplus neben allgemeinen Gründen, auch mit dem Bedürfnis verbunden, eigene Horoskope für FOREN erstellen zu können, mit allen Freiräumen der Einstellungen, wie sie bei Astroplus vorzüglich sind im Gegensatz zu Astrolog, das ich bislang verwendete. Ich bin sicher, dass sich dies in dieser Synastrie - neben anderen Dingen die für mich bedeutsam sind - niederschlägt (die Macht, die mit dem Erhalt des Programm einher geht, beläuft sich vor allem auf Erkenntnissgewinne) . Und zwar niederschlägt für diesen Tag, als ich erst mal alles ausporbierte.

Denn die These ist ja:
Dieses MTH beschreibt nur einen Tag. Gilt für 24h. Ist also kein Geburtsvorgang, zeigt - so weit ich das nun annehmen muss: keine zukünftigen Verläufe. ABER den Verlauf des Tages bzw. der Ereignisse dieses Tages.

LG
Stefan
 
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Anmerkung zur der Relevanz von Aspekten für die Prognose: neben Quadraten (Konjunktionen, Oppositionen) als von allgemeiner Natur, sind natürlich solche Aspekte und Konstellationen (Energien) bedeutsam, die sich am Ereignistag wiederholen, Energien, die man also im Radix schon hat.
Das ist ja gerade der Schlüßelsatz der Prognose.

Doch abgesehen davon glaube ich dennoch, dass auch solche Aspekte und Konstellationen eine Rolle spielen können, für die es im Radix nur wenig Hintergrund gibt. Es kommt wahrscheinlich immer drauf an (auf den Einzelfall).
 
Hallo Iakchus,

vielen Dank für die Vorstellung dieser Methode.

Welche Deutungsausrichtung vertritt MTH? Ähnlich den Monats- oder Jahres-Lunaren oder der Solardrehung?
 
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Hallo PaulaMarx!

Das ist natürlich die Frage, und ich denke es geht in Richtung Lunar. Oder Tertiärprog.

MC (etwas tritt in Erscheinung) und Mond (? Macht der Vergangenheit und Prägung???)

Wolters hat dazu selbst noch einiges geschrieben...

Mir fehlt da jede Erfahrung, aber ich suche nach einer Methode, mit der ich arbeiten kann, und ich glaube das Solar ist für einen solchen Anfang ungeeignet, weil es zu grob ist.

Tertiär- und Sek-Prog bieten sich aber auch noch an, und gerade habe ich mit Tertiärprog. ebenso etwas neues kennen gelernt.

LG
Stefan
 
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