Was ist astrologische Prognose für euch?

Was haltet ihr von astrologischer Prognose? Am ehesten zutreffendste Antwort

  • Ja, funktioniert super. Jede Prognose, die ich gesehen oder formuliert habe, stimmt!

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nicht einlösbares Versprechen und es verblendet; der Astrologe täuscht sich noch selbst

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nein, allenfalls Trends, aber keine genauen Aussagen können vage herauskristallisiert werden

    Stimmen: 6 35,3%
  • Prognose ist Teufelswerk, weil es die persönliche Kraft unterminiert, Krisen zu bewältigen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognose ist ein Experimentierfeld, wirklich überzeugend fand ich es nie

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist unmöglich die Prognose salonfähig zu machen, also nachweislich wiederholbar richtig zu liegen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognosen sind das einzige, was mich an der Astrologie stört

    Stimmen: 1 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Ni hao, Stefan.
Moment moment, was machst Du oder ein anderer denn bei einer Prognose anders?
Sind das etwa keine Vorstellungen, die Du dir von einer Sache und dessen Verlauf machst? Kommen da nicht auch Bilder oder sonstwas, auch überfallartig? Irgendein Bild muss man ja haben,einen Eindruck, bevor man die PROGNOSE FORMULIERT.
Wenn ich so ran ginge, wäre das Werfen von Knochen oder das Lesen aus Eingeweiden mein Thema. Astrologie ist keine esoterische Innenschau, die je nach Stärke der - na ja, Räucherstäbchen - zu irgendwelchen Ergebnissen führt. Oder auch nicht, wenn das Zeug wieder mal zu schwach war.

Egal wie du vorgehst, nimmst Du einmal das Radix als Grundlage, kommen schon die Vorstellungen. Man sieht das , man sieht dies. Macht sich Vorstellungen, von mir aus auch Eingebungen oder "VISIONEN", "Schlussfolgerungen".
Nix Visionen, nur Schlussfolgerungen. Und die sind intellektuell, nicht intuitiv.

Dass Visionen stimmen müssen, das sei nebenbei erwähnt, sonst sind es ja keine Visionen.
Sorry, aber manchmal habe ich das Gefühl, du bist ein funktionaler Analphabet -- das sind Leute, die zwar lesen können, aber den Sinn nicht begreifen. Deine Deutung und dein Missbrauch von Wörtern tut schon fast körperlich weh. Das ist nichts Persönliches, bloß eine Feststellung die dir vielleicht hilft, dieses Defizit zu bearbeiten.

…Rätselthreads … absolut fern der Praxis liegen, oder anderes einfach im Nachhinein "gefunden" wurde (es ist doch klar, dass , wenn ich ein Ereignis schon kenne, ich dann auch im Nachhinein die entsprechenden Ursachen im Radix finden kann*…*
Hier wirst du nun etwas dummdreist. Das Rätsel, das ich angesprochen habe, war für alle Deuter nur chronologisch Vergangenheit, aber ohne zu wissen, was tatsächlich geschehen war. Ergo gleich gut wie eine Deutung in die Zukunft …
… ohne zu wissen, dass es überhaupt ein EREIGNIS GEBEN WIRD!).
Wer sagt denn, dass es ein Ereignis gegeben hat? Nur ich, als Fragesteller. Die Deuter aber mussten sich etwas herbei reimen, und das kam erstaunlich deutlich. Deine Beiträge in jenem Thread waren, na ja, reden wir besser nicht drüber…

Wie ich auch schon sagte, halte ich gelegentliche Treffer ja für möglich, aber es geht ums Prinzip, ob JEDE Prognose ein entsprechendes Ergebnis bringt.
Nicht mal die Wetterprognose schafft mehr als 75% bei etwas so simplem wie Regen oder Sonnenschein. Keine mir bekannte Wissenschaft tritt auf die Straße und 'sagt irgendwas voraus' -- alle konzentrieren sich auf einen abgegrenzten Kontext. Wirtschaftsfuzzis auf das Wirtschaftswachstum, Börsenfuzzis auf Kursverläufe, Wetterfuzzis auf das Wetter. Und in jeder Branche gibt's bessere und schlechtere "Prognostiker" -- alle einschlägigen Prognosen zusammen geben wohl auch nicht mehr als rosa Rauschen. Da braucht man noch nichtmal einen Astrologen dafür.

Ich habe nun von den besten Astrologen, die ich ja kennen lernen durfte, einige Prognosen über mich erhalten. Nichts hat mich überzeugt. Das meiste war einfach falsch, bzw. nicht eingetroffen.
Tja, wen du für die "Besten" hältst, bleibt dir überlassen. Aber wenn du eine solche Erfahrung gemacht hast, solltest du die ganze Astrogeschichte knicken und weiterhin im Kaffeesud lesen -- da kannst du Vision und Intuition nutzbringend einsetzen.

…was soll das aussagen, dass es DIE Astrologie nicht gäbe?
Es gibt zig verschiedene Spielformen, so wie in jeder Wissens-Disziplin. Eine einheitliche Basis gibt es nicht (wollen wir wieder mal über Häuser diskutieren?), Deutungsansätze sind schon verschieden (Weiterdeuten oder nicht?) und Deutungsinhalte sind schon völlig verschieden. Soll das alles in einen Topf, fein säuberlich mit "Die Astrologie" etikettiert, nur damit deinem Ordnungssinn Genüge getan ist?
 
Werbung:
Hi hi2u

Nix Visionen, nur Schlussfolgerungen. Und die sind intellektuell, nicht intuitiv.
Material: Informationen: Anhaltspunkte: Konstellationen!

Das ist Deine Vorstellung: alles, was Du heranziehst, egal was, und als was Du es bezeichnest. Es ist dir sozusagen vorgestellt.
Die Vorstellung von der Konstellation, die Vorstellung der Bedeutung der Konstellation oder auch Vision der Konstellation, Eingebung der Bedeutung der Konstellation , oder was auch immer , wenn es eine Schlussfolgerung ist, die Du haben wirst, das ist alles im Grunde (nicht im Totalen) dasselbe: Eine Vor-Stellung, nämlich was eine Konstellation bedeutet.

Die Erfahrung liefert auch noch was, die Intuition, irgendwas, all das: dieser EINDRUCK VON DER SACHE ASTROLOGIE: es steht dann vor Dir , und zwar als Inhalt Deiner Wahrnehmung. Als VORSTELLUNG.

Hast Du nun verstanden, worauf ich mit der "VOR-STELLUNG" hinaus wollte?
Sorry, aber manchmal habe ich das Gefühl, du bist ein funktionaler Analphabet
Deja vue, dachte ich auch grad. *g* aber von dir

Offensichtlich können wir uns schlecht verstehen, weil ich Begriffe verwende, die Du in einer Weise auslegst, wie ich es meist nicht im Sinn habe. Du folgst den Bedeutungen, die Dir vertraut sind, und es scheint mir, als würdest Du es automatisch als selbstverständlich erachten, dass jeder diese Bedeutungen in die Worte legt. Sorry, aber das ist auch ein bisschen naiv.
Und ich finde oft genau jenen Spalt, also solche Begriffe oder Bezüge zu verwenden, die Du dann nicht verstehen wirst.
Das hat aber nichts mit funktionalem Analphabetismus zu tun. Sondern es hat auch mit unvereinbaren Gedankenwegen zu tun.

Ich gebe zu, dass ich komplizierte Sachverhalte anschneide; dabei ist es aber zwangsläufig, dass man die übliche Begrifflichkeit auch mal verlässt oder vielleicht schreibe ich manchmal ungenau, . Ja gut, es kommt alles vor bei einem Feuermenschen wie ich es bin - vielleicht vergesse ich mal ein Komma, aber ein bisschen Mühe sich drauf einzulassen , und man weiss doch bestimmt zu 90% was ich sage, oder zumindest umschreiben will, wovon ich rede.
Dass Visionen stimmen müssen, das sei nebenbei erwähnt, sonst sind es ja keine Visionen.
Da Du das Zitat als Aufhänger benutzt hast, will ich annehmen, dass du das Zitat nicht verstanden hast:
EINE VISION IST EINE WAHRHEIT, so etwas, wo man sagt: DAS IST EINE SCHAU DER WIRKLICHKEIT. Und wenn es Vision bleiben soll, vom Begriff her, muss diese Vision immer noch eine SCHAU ODER DARSTELLUNG EINES WIRKLICHEN SACHVERHALTES AUFWEISEN.
Oder als was verstehst Du eine Vision? Als Psychodelischen trip? Oder als Halluzination? Dann wäre es wohl so bestellt, dass Du den Begriff Vision in einem Sinne verwendest, über den man sich lexikalisch streiten kann.-
Ergo gleich gut wie eine Deutung in die Zukunft …
Wenn Du einen Austausch wie ein Rätselthread nimmst (die ich ja nützlich finde, so ist das nicht), also dort wo sich mit der Zeit einfach weiteres dadurch herauskristallisiert, dass Du als Leiter des Threads bestimmte Antworten machst und andere Antworten nicht gibst, schränkt das im weiteren Verlauf natürlich auch den Rahmen des Möglichen ein. Auch wenn Du Dich da zurückgehalten hast, so ist das abgesehen davon, für mich auch im Grundsatz einfach nicht mit der Praxis zu vergleichen: DA hast du ein Ereignis, du weisst nur nicht welches. Du hast schon die Konstellation.
Aber in der Prognose: DA hast du GAR NICHTS.

Verstehst Du den Unterschied? Und ist der Unterschied gering? Ich denke der ist gewaltig, dass man bereits eine Konstellation hat.
Wer sagt denn, dass es ein Ereignis gegeben hat? Nur ich, als Fragesteller. Die Deuter aber mussten sich etwas herbei reimen, und das kam erstaunlich deutlich. Deine Beiträge in jenem Thread waren, na ja, reden wir besser nicht drüber…
Ein Rätselthread kann ohne Ereignis kein Ergebnis bringen. Was soll denn gerätselt werden, wenn es nicht ein Ereignis ist? Auch der Umzug ist ein Ereignis oder was man da auch finden mag. Etwas ereignet sich.

Meine Beiträge hörten in dem Thread exakt dann auf, als ich begriff, dass ich anfange zu stochern. Na, da waren andere doch sehr gut. Und das will ich nicht bestreiten. Aber ich bestreite, dass man diese Vorgehensweise mit der praxisnahen Prognose vergleichen kann.
Da gibt es zB keinen zweiten Versuch.
Tja, wen du für die "Besten" hältst, bleibt dir überlassen. Aber wenn du eine solche Erfahrung gemacht hast, solltest du die ganze Astrogeschichte knicken und weiterhin im Kaffeesud lesen -- da kannst du Vision und Intuition nutzbringend einsetzen.
Lach, genau das will ich nicht.
Aber wenn es funktioniert, mit dem Kaffeesud-Lesen, ich hätt nichts dagegen...

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

um dem Problem der verschiedenen Vorstellungen von etwas zu entgehen, sind schlaue Leute auf die Idee gekommen, z.B. ein "Quadrat-Aspekt" als einen 90°-Winkel zu definieren. Oder zu definieren, dass Saturn der Farbe Schwarz zugeordnet ist usw. usf.

Von diesen Definitionen gibt es jede Menge und dazu noch Regeln, was man mit diesen Begriffen denn anfängt. Wenn Du dann kommst und meinst, dass Du Dir aber vorstellen könntest, dass ein Quadrat durchaus noch bei 120° zu erkennen sei und Du bei Saturn eher an Grün denken musst, mag das mit Deiner Vision konform gehen, mit Logik (und mit Astrologie) hat es nichts mehr zu tun, selbst wenn Du durch diese Vision eine Erkenntnis über Dich selbst gewinnst.

LG Markus
 
Hallo Markus

soll ich jetzt darauf eingehen?
Von diesen Definitionen gibt es jede Menge und dazu noch Regeln, was man mit diesen Begriffen denn anfängt. Wenn Du dann kommst und meinst, dass Du Dir aber vorstellen könntest, dass ein Quadrat durchaus noch bei 120° zu erkennen sei und Du bei Saturn eher an Grün denken musst, mag das mit Deiner Vision konform gehen, mit Logik (und mit Astrologie) hat es nichts mehr zu tun, selbst wenn Du durch diese Vision eine Erkenntnis über Dich selbst gewinnst.
Ich hatte doch etwas über Vision geschrieben: das ist keine kombinatorische Logik, die durch verstandesgemäße Arbeit geleistet wird, das ist ein Bild. Eine SCHAU der wirklichen Zusammenhänge, zB der allgemeinen Bedeutung eines Saturn in 6.

Das ist die eine Möglichkeit der Vision, die ich tatsächlich in Ansätzen schon gewinnen konnte. Sofern es ein Ansatz bleibt, ein Antasten bezeichne ich diesen Vorgang , und andere wohl auch, eigentlich eher als Intuition.
Aber bei Intuition denkt man gerne auch an die bekannte Assoziation, oder eine bessere kombinatorische Logik. Und genau das ist der springende Punkt. Dass ich das differenziere.
So differenziere ich weiter : die allgemeine Vision über einen astrologischen Sachverhalt, zB Saturn in 6, wie er bei jedem Menschen eine gewisse "VERANLAGUNG" schafft. Und die spezielle Vision, was ein ganz bestimmter Mensch seinen Saturn in 6 erfährt.

Regelbücher bringen mich da nicht weiter, weil sie verleiten zu glauben, man könne eine Richtlinie aufstellen, eine zwingende Bedeutung immer wieder anwenden. Die Erfahrung zeigt mir, dass das in den seltensten Fällen verlässlich ist.

Aber es geht um Vision. Das Wort scheint vielen nicht zu behagen, weil es Assoziationen an Räucherstäbchen, Erleuchtung und jene Phantasmagorie weckt, die ein Skeptiker ähnlich auch der ganzen unverstandenen Astrologie entgegen bringt.
Oder jene Verzerrungen des Begriffes der Vision, wo es um Religiöse geht, die eine "ERSCHEINUNG" haben. Aber dafür sollte man auch das Wort "Erscheinung " verwenden, und nicht Vision.-

Ich finde den Begriff Vision am ehesten beschrieben, indem es an das "SEHEN" erinnert. Ein ganz regulärer wahrnehmungstechnischer Vorgang, der nur über das normale Sehen der Dingwelt hinaus geht, und über das gewöhnliche Denken oder Kombinieren. Das ist doch ein ganz einfacher Tatbestand, wenn man die Vision als etwas versteht, was ein Kartenleger im Grunde aufbringt.
Aber in Bezug auf die Astrologie, das will ich klar stellen, dreht es sich für mich persönlich um das grundlegende Verständnis der Astro-Logik aufgrund visionärer Erfahrung, und nicht betrachte ich die Vision als etwas, was ich aufbringe, um ein Radix zu deuten. Das kann vorkommen, ist aber nicht, was ich hier, die ganze Zeit mit meinem Weg der Visionssuche zu beschreiben versuche.
Und um es noch klarer, und damit leider etwas eitel zu machen: ich will den Weg gehen, den auch die von Dir so wert geschätzten antiken und klassischen Astrologen gingen : Alles aus eigener Hand erfahren. man bezeichnete sie als "Seher".-
Daher wundert mich eigentlich Deine Aversion gegen das visionäre Schauen und vermute einfach, dass Du die Vision für etwas anderes hältst...
(ob meine Visionen dann dazu führen zu sagen, dass Saturn eigentlich Herrscher von Widder ist, ist allerdings selbst mir noch nicht gewiss; - es ist ganz klar, dass man Einbildung von Vision unterscheiden muss; aber was ist denn das entscheidende an der Vision: Du bekommst ein Bild der wahren Sachverhalte, das Dir kein Wort beschreiben kann!)--- Wenn man Erleuchtung dazu sagt, hört es sich sicher noch mehr nach Idiotismus an. Was soll man machen, es ist immer dasselbe.
Das kommt eben schlecht an bei den meisten. Solche Begrifflichkeit oder Bezüge. Vielleicht weil man selbst damit nichts am Hut hat? Man meint, ach Käse, das ist keine Astrologie. Also für mich ist es der geilste Weg, so schnell wie möglich und verlässlich wie möglich in die Geheimnisse der Astrologie vorzudringen. Und kann nur jedem empfehlen, es auch zu versuchen. Allein aus einem Buch aber wird man nicht erleuchtet . Aber nur aus einem Buch oder ähnlichem Schwarzweiss Gedruckten wird man auch Beispiele für Erleuchtete finden und meinen, das sind abgedrehte Spinner. Es sind nur die Worte, die verwirren.
Erleuchtung findet alltäglich irgendwo statt. Selbst in Europa. Und das meine ich beim Wortsinn. Erhöhte Bewusstseinszustände.

LG
Stefan
 
ps: so wie es nicht unter tausend Einwohnern tausend Astrologen gibt, gibt es natürlich in Europa nicht tausend Erleuchtete unter tausend Einwohnern.

Es gibt weitaus weniger Erleuchtete, als Astrologen. Aber es gibt sie und ich kenne sie, die sind nicht immer erleuchtet, aber doch gelegentlich erhalten sie einen Einblick in Sachverhalte, über den sie auf dem Weg des linear arbeitenden Verstandes niemals hingelangen konnten. Denn sie sahen ein Bild der Wirklichkeit, in der der Verstand und alle Logik, dazu alle verfügbare und notwendige Symbolik eingeschlossen waren in einem Bild . Ein Bild, das ist ja nicht nur ein Eindruck, es ist darin Wirklichkeit enthalten. zB die Wirklichkeit einer Saturn in 6 - Konstellation, die auf alle Radixstellungen verallgemeinerbar ist. Genau wie die erfahrene "Liebe" oder ein erfahrender Urlaub, kann man das Bild , das Erleben der Bedeutung, aber nicht mit Worten vergleichen, wie Worte das beschreiben würden. Da würde vieles wegfallen, was wesentlich ist, was überhaupt nicht mit Worten transportiert werden kann; oder eben nur als allgemeine Richtlinie. Es bleibt dann einfach haltlos, das Wort, es kann sich nicht "gründen" bei einem Rezipienten. Weil der Grund fehlt, mit dem man das Wort oder Richtlinie verbinden kann.

Wenn ich Saturn visionär sehen würde, nur als Beispiel, ich habe es noch nicht: wäre es vermutlich eine konzentrierte Energie. Aber was ich da noch sehe : es ist ein Eindruck, mehr noch ERFAHRUNG des Wertes dieser Konstellation. Da muss ich keine Worte interpretieren, oder mit unzähligen Beispielen und Worten ein BILD MACHEN. Das Bild habe ich dann, und kann auch mehr noch rausfühlen, aus verschiedenen Sichtwinkeln betrachten, je nach Fragestellung (natürlcih ist eine visionäre Schau auch an einen Ausgangspunkt gebunden, also eine Frage etwa: Was bedeutet es in Bezug zum Liebesleben, was im Alltagsleben, wie wirkt es sich in der Psychologie aus, was für eine Neigung entsteht, wie kann sich diese äußeren); und richtig gute Visionen könnten das alles in grossen Schritten beantworten oder ergründen. Weil sie ans Wesentliche zielen, wo man wirklich Astro-Logik begreift.
Worte beschreiben nur, sind niemals so dicht an der Wirklichkeit wie diese Eindrücke bzw. Erfahrungen.
Empirie in der Astrologie ist gewöhnlich was anderes, da sammelt man beispielhafte Erfahrungen und schlussfolgert ein Prinzip.

Sorry, für den langen Text, aber ich sah mich in der Not, mich zu erklären, und Visionssuche zu erklären. Etwas ganz normales ist es aber .
 
Hallo Stefan,

Wenn es um Aussagen ging wie: Da kommt eine Progression Venus/Sonne und Jupiter als Transit läuft auch noch mal drüber, da wirst Du eine Partnerin finden, die wirklich sehr gut zu dir passt und dir helfen kann. Ich bekam einen Computer geschenkt, der zu der Konstellation passt.- *g*

Die progressive Sonne/Venus-Konjunktion stand im Quadrat zu Deinem Radix-Mond.

Gruß
Christel
 
Hi 2 u, Stefan.

Das ist Deine Vorstellung: …
Du vergisst den wissenschaftlichen Geist, der versucht, zu objektivieren. Da bin ich Zweifler, aber auf einer sachlichen Ebene. Was sich nicht wieder findet, nehme ich sehr vorsichtig in die Deutung. Klar verwende ich Findungen anderer, doch die sind nicht vorgestellt, sondern die Hypothese, die verifiziert oder verworfen werden will.

Die Vorstellung von der Konstellation, die Vorstellung der Bedeutung der Konstellation oder auch Vision der Konstellation, Eingebung der Bedeutung der Konstellation , oder was auch immer , wenn es eine Schlussfolgerung ist, die Du haben wirst, das ist alles im Grunde (nicht im Totalen) dasselbe: Eine Vor-Stellung, nämlich was eine Konstellation bedeutet.
Nope, und du bestätigst, was ich schon so oft gesagt habe: du hast wissenschaftliche Arbeit nicht verinnerlicht. Ich nehme die Vorstellung Dritter und wende sie auf mir bekannte Fälle an. Halten die Vorgaben, kann ich sie in mein Repertoire übernehmen. Halten sie nicht, muss ich mich fragen, wieso. Das engt mein Portfolio der Deutung massiv ein -- zum Beispiel werde ich keine Partnerschaftsprognose stellen.

Du folgst den Bedeutungen, die Dir vertraut sind, und es scheint mir, als würdest Du es automatisch als selbstverständlich erachten, dass jeder diese Bedeutungen in die Worte legt. Sorry, aber das ist auch ein bisschen naiv.
Klar, ich habe hier ein paar Wörterbücher mit Begriffsdefinitionen, an die ich mich halte. So naïv bin ich -- weil ich nicht die Definitionen der Parameter biegen möchte, sondern das Ergebnis über diese Parameter finden.

Das hat aber nichts mit funktionalem Analphabetismus zu tun. Sondern es hat auch mit unvereinbaren Gedankenwegen zu tun.
Wenn man eins und eins als zwei und zwei behandelt, weil man Definitionen nicht anerkennt, wird man im folgenden Disput über die Relevanz des Ergebnisses kaum überzeugen können. Es macht schlicht keinen Sinn, Begriffe mit zusätzlichen Inhalten zu füllen.

Ich gebe zu, dass ich komplizierte Sachverhalte anschneide; dabei ist es aber zwangsläufig, dass man die übliche Begrifflichkeit auch mal verlässt oder vielleicht schreibe ich manchmal ungenau
Begrifflichkeiten darf man verlassen -- aber Definitionen sind Definitionen. Eins bleibt eins, zwei bleibt zwei. Selbst Axiome dürfen stehen bleiben, bis deren Gültigkeit nicht mehr gegeben ist.

EINE VISION IST EINE WAHRHEIT …
Oder als was verstehst Du eine Vision? Als Psychodelischen trip? Oder als Halluzination?
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Vision -- da steht nix von Wahrheit, und dabei belasse ich es gerne.

Ein Rätselthread kann ohne Ereignis kein Ergebnis bringen. Was soll denn gerätselt werden, wenn es nicht ein Ereignis ist?
Du hast wenig astrologische Kniebeugen gemacht, oder? Es gibt genau diese "Gegenprobe", um den angehenden Astrologen vor dem Überinterpretieren zu beschützen: Ereignisdeutung ohne Ereignis. Dazu nimmt man einen Zeitraum der völligen Ereignislosigkeit und lässt deuten. Zum Beispiel für die Zeit des Mittagsschläfchens. Probier das mal…

Aber wenn es funktioniert, mit dem Kaffeesud-Lesen, ich hätt nichts dagegen...
Ich bin davon überzeugt, dass man genauso gut aus dem Kaffeesud wie aus dem Vogelflug lesen kann, wenn wir in einem hermetischen System leben. Wenn wir nicht in einem hermetischen System leben, ist auch Astrologie hinfällig, weil es ja keinen kausalen Zusammenhang zwischen Konstellation und Ereignis gibt. Da ist es also technisch völlig wurscht, ob jemand komplizierte Ephemeriden wälzt oder eine Handvoll Kaffeesatz fallen lässt.
 
Hallo hi2u

ganz kurz:
Ich habe wissenschaftliche Arbeit verinnerlicht, soweit man Ernsthaftigkeit damit verbindet, den andauernden Versuch der Täuschung und der Vagheit zu entgegen und soweit man verlässliche Kriterien heranzieht, um zu den Ergebnissen dieser Arbeit zu gelangen-
Wenn Du meinst, du ziehst Erfahrungsgründe heran, so ist eine Vision auch nichts anderes. Sie ist ja nicht losgelöst von der Sache Astrologie, das ja gerade nicht.
Und sie bildet (meinem Verständnis nach) nur einen Schlüßel zur Deutung, also ein Kriterium des Wissens um astrologische Sachverhalte.

Vision (v. lat. visio (Gen.: visionis) „das Sehen“, „Anblick“, „Erscheinung“)
steht da.

Vision, man verwendet den Begriff gewöhnlich in dem Sinne, wie man dazu auch Artikel auf Wiki findet.
Aber es wird oft von "Gesicht" gesprochen, was in alter Zeit zum Ausdruck führte: Das zweite Gesicht haben (Hellsicht).

oder wie hier im Englischen: vision something that appears to be seen otherwise than by ordinary sight XIII;
Etwas, das anders aussieht, wie es in gewöhnlicher Sicht ist
http://www.encyclopedia.com/doc/1O27-vision.html

Im Verlauf der Zeit - so nehme ich an - wurde die Bedeutung des Wortes angepasst an das übliche Vermögen der Leute, sich nämlich eher Einbildungen zu machen. Oder: "Die Vision einer heilen Umwelt der Zukunft", also etwas, was fern der Möglichkeit liegt.

Da es sich hier aber um ein ESO-Forum handelt, gehe ich einfach davon aus, dass es legitim ist und nichts dagegen einzuwenden ist, die vermutlich ursprüngliche Bedeutung des Wortes VISION zu verwenden, und nicht die landläufige Version.

Gelegentlich sprach ich von Erleuchtung, und da sagte man mir: Ja, von was erleuchtet. Bei Vision doch, da weiss man viel eher: es wurde etwas gesehen, was mit den üblichen Herangehensweisen nicht zu sehen ist. Offenbarung klingt ja auch grässlich.
Also Esoforum, oder Alltags-Plausch?

LG
Stefan
 
Werbung:
Jake hat oft von Fraktalen gesprochen, ich glaube in etwa so: wie innerhalb eines Ganzen verschiedene einzelne Puzzleteile das GANZE widergeben. (zumindest wesentliche Aspekte des Ganzen ; wirklich das Ganze wird man nie sehen können).
In einem Einzelteil ist das Ganze enthalten. Also wenn ich eine Vision oder Einsicht in eine Einzelheit habe, ist das deswegen anders, weil das Ganze darin enthalten ist, und meine Erfahrung mit diesen Arten der Wahrnehmung bestätigen das für mich auch deutlich.
Wenn ich aber mit dem Denken eine Einzelheit erfasse, oder Richtlinie, muss ich das Ganze erst noch zusammenfinden, oder mir Bilder machen, Schlussfolgerungen ziehen, verdichten. Also da fehlt mit dem normalen Vorgang etwas. Der normale Vorgang: wie ich Astrologie jetzt aus Büchern lernen zu wollte, und dem langwierigen Unterfangen mit Versuch und Irrtum und der ganzen Erfahrung der praktischen Deutung mit der Zeit etwas herauszukristallisieren. Es fehlt das fraktale Element , das auf das Ganze verweist oder den Zusammenhang mit dem Ganzen offenbart, - etwas, das das Wort nicht vermitteln kann.
Deswegen fällt mir zur Astrologie auch nicht mehr viel ein, wenns ums Deuten geht. Weil mir dieser Aspekt eines Ganzen fehlt. Ein 12. Haus, ja gut, ein 6. Haus, ja gut. Aber was ist das als Einzelheit, und was bedeutet ein Haus eigentlich zB im Tierkreiszyklus. Da gibt es wenige Autoren, die solche Fragen beantworten zu versuchen, immerhin.

Aber es erweist sich leider, dass es nur etwas hilft, dass es manchmal Lücken gibt, in der Art, was sie schreiben, oder einfach halbgar ist , es bleiben dann Ansätze, ja das 12. Haus ist dann irgendetwas, was vor dem 1. Haus liegt, und beides hat mit dem Umstand zu tun, wie etwas erscheint , direkt oder indirekt. Egal ob das jetzt von mir annähernd richtig ist, solche Worte und Aussagen werden verwendet. Aber das vermittelt doch kein echtes Verständnis. Das muss man und kann man nur selbst in sich wachrufen, dieses grundlegende Verständnis der Astrologik. Gute Bücher helfen, aber wie gesagt: Da kenne ich kein gutes Buch, das so tief in die grundlegende Astro-Logik geht. Allenfalls Döbereiner hat hin und wieder gezeigt, dass er die Astrologik regelrecht durchdrungen hat, aber dafür ist er leider meist ein eher schlechter Vermittler seines Wissens. Aber er versucht es auch, mit den Begriffen : ihren Bedeutungsgehalt sehr eng zu fassen. Ha, da musst du mal lesen, da kommste dir vor wie in einer anderen Welt.
Jedenfalls, und doch bleibt es alles loses Stückwerk, wie ein loser Faden - und vor allem dass sie einem doch nicht jenen wichtigen Fakt vermitteln können, der vermutlich auch für jeden Astrologen anders aussieht. Weil er einen anderen Standpunkt und Perspektive hat. Andere Anlagen könnte man sagen.

Grüße
 
Zurück
Oben