Hm, ist es nicht so das ich erst mal mit anderen Menschen beschäftigt bin, Gedanken immer "fort" gehen und somit auch die Gefühle weg von mir.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt verstehe, was du damit sagen willst.
Meinst du, dass du, wenn du dich auf andere Menschen einlässt, dich selber "verlierst"? Aber du selber reagierst doch auch noch, selbst wenn der Fokus von dir selber zum anderen gewechselt ist, also wäre doch dein Gefühl nicht weg, nur halt nicht so bewusst?
Bis ich mir bewusst werde das ich nicht bei mir bin.
Der Fokus kann sich verschieben und damit die bewusste Wahrnehmung - aber sei sicher du bist trotz allem da!
Und mich dann mit all meiner ´Trauer, Wut , Zorn , Kleinheit....usw anschaue, erkenne und annehme.
Und mich dann, Gefühlslagen anderer Menschen zu - wenden kann.
Es kann gleichzeitig passieren, dass du bei dir bist (bewusst) und dich trotzdem dem anderen zuwendest. Dann kannst du erkennen, ob das was du in dir wahrnimmst, aus dir kommt, ob deine eigene Geschichte berührt wird, oder ob es nur eine Re-aktion auf den anderen ist.
Wenn ich mein Leben betrachte, hab ich mich seit meiner Kindheit nicht mit meinen Gefühlen beschäftigt, sondern war damit beschäftigt , diese zu verstecken. Unsichtbar zu sein.
Was für ne Arbeit, aber ich kenn das auch. Die ganze Schulzeit durch, war das so.
Als Teenager kam die Zeit aufzufallen. Dann kam die Zeit von Beziehung, Kinder. Über meine Grenzen hinaus gehen. Sichtbar werden. Und diesen Weg weiter gehen....immer Weiter.
hört sich doch gut an!
LGInti
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