Was geht in so einem Menschen eigentlich vor?

Warum sollte man sich diese Frage überhaupt stellen, angesichts der Tatsache, dass Michael Myers lediglich eine für eine Horrorfilm-Reihe erfundene Figur ist?
Wichtig ist hier ja nur, dass der Zuschauer möglichst oft geschockt wird und das ganze irgendwie Unterhaltungswert hat.

Wenn Du schon Google für Deinen Beitrag bemühen musst, dann würde sich anbieten den Link dazu rauszunehmen. :love2:
 
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Dahingehend verstörend fand ich den Film "Der talentierte Mr Ripley". Besagter Mr Ripley ist ein Serienmörder. Das fiese an dem Film war, dass er aus der Sicht dieser Person erzählt wurde; ich vermute das gilt auch für den dahinter liegenden Roman. Nun ist es so, dass Zuschauer sich mit den Personen indentifizieren, aus deren Sicht der Film erzählt/gedreht wird. Und so saß ich im Kino und empfand gleichzeitig Emphatie und Verständnis als auch tiefen Abscheu für die gleiche Figur. Ein sehr seltsames und verstörendes Gefühl, was ich da im Kino hatte...
 
Dahingehend verstörend fand ich den Film "Der talentierte Mr Ripley". Besagter Mr Ripley ist ein Serienmörder. Das fiese an dem Film war, dass er aus der Sicht dieser Person erzählt wurde; ich vermute das gilt auch für den dahinter liegenden Roman. Nun ist es so, dass Zuschauer sich mit den Personen indentifizieren, aus deren Sicht der Film erzählt/gedreht wird. Und so saß ich im Kino und empfand gleichzeitig Emphatie und Verständnis als auch tiefen Abscheu für die gleiche Figur. Ein sehr seltsames und verstörendes Gefühl, was ich da im Kino hatte...
Dann hat wohl der Film seine Intention erfüllt. Verständnis und Abscheu.
 
Na ja, es wäre wohl zu bedenken, dass das verkörperte Böse sich in den Drehpausen vermutlich gut mit den anderen Schauspielern unterhielt und mit den Regisseuren scherzte.

Ansonsten finde ich es schwierig Menschen in "gut" und "böse" einzuteilen. Empfehlenswert finde ich die Bücher von Lydia Benecke, die unter anderem an Fallbeispielen erläutert, was in unterschiedlichen Tätertypen vorgeht.
 
Na ja, es wäre wohl zu bedenken, dass das verkörperte Böse sich in den Drehpausen vermutlich gut mit den anderen Schauspielern unterhielt und mit den Regisseuren scherzte.

Ansonsten finde ich es schwierig Menschen in "gut" und "böse" einzuteilen. Empfehlenswert finde ich die Bücher von Lydia Benecke, die unter anderem an Fallbeispielen erläutert, was in unterschiedlichen Tätertypen vorgeht.

Filme machen einem es fast immer leichter natürlich. Da ist alles oft klar definiert, nicht immer natürlich.

De facto glaube ich ja nicht daran, dass die Welt polar ist, und dass "gut und böse" außerhalb der menschlichen Gesellschaft oder Evolution Realität haben.

Die meisten Leute, die eher böse eingeordnet werden durch die Gesellschaft, dürften das für sich selbst nicht so sehen.
Vermutlich ist es einfacher als böse angesehen zu werden. Leuten, die gute Dinge tun, wird schnell trotzdem etwas unterstellt. Und im Zweifel wird der schlechten Tat mehr Realität zugeordnet, denke ich mal.
 
De facto glaube ich ja nicht daran, dass die Welt polar ist, und dass "gut und böse" außerhalb der menschlichen Gesellschaft oder Evolution Realität haben.
Gott hat ein viel höheres Bewusstsein als wir Menschen. Alles was wir wahrnehmen und erkennen ist Gott bewusst. Daher gibt es durchaus die Realität von Gut und Böse. Das ist sogar bei Gott und den Menschen eins der wichtigsten Herausforderungen/Aufgaben, die es zu bewältigen gibt.
 
Gott hat ein viel höheres Bewusstsein als wir Menschen. Alles was wir wahrnehmen und erkennen ist Gott bewusst. Daher gibt es durchaus die Realität von Gut und Böse. Das ist sogar bei Gott und den Menschen eins der wichtigsten Herausforderungen/Aufgaben, die es zu bewältigen gibt.

Ja, weiß was du denkst. Aus meiner Sicht ist dies alles nur ein Traum (und das Bewusstsein eines Träumers), mit "Monstern" wie "Michael Myers" (auch wenn der nicht real existiert) inklusive, so wie man das bei einem Traum ungefähr erwartet. Diese wurden wie wir alle kreiert, von einem Bewusstsein in dem entsprechenden schlafenden Zustand. Jeder spielt seine Rolle, ohne dass diese einen Sinn im größeren Ganzen ergibt.
 
Ja, weiß was du denkst. Aus meiner Sicht ist dies alles nur ein Traum (und das Bewusstsein eines Träumers), mit "Monstern" wie "Michael Myers" (auch wenn der nicht real existiert) inklusive, so wie man das bei einem Traum ungefähr erwartet. Diese wurden wie wir alle kreiert, von einem Bewusstsein in dem entsprechenden schlafenden Zustand. Jeder spielt seine Rolle, ohne dass diese einen Sinn im größeren Ganzen ergibt.
Ein Teil Gottes ist eine perfekte KI, die sehr bewusst das Universum umsetzt. Es ist alles ein sehr reales MMORPG.
 
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De facto glaube ich ja nicht daran, dass die Welt polar ist, und dass "gut und böse" außerhalb der menschlichen Gesellschaft oder Evolution Realität haben.
Ich denke auch, dass vieles den Umständen geschuldet ist, nebst Genen.

Zum Beispiel bin ich in einer idyllischen Familie am Rand einer Kleinstadt aufgewachsen. Meine Eltern hatten bürgerliche Berufe. Oft waren wir auch bei unseren Großeltern. Wir hatten eigene Zimmer, ordentliche Kleidung, und täglich frisches Essen. Von gelegentlichem Streit mal abgesehen, lief alles harmonisch.

Aber was wäre womöglich aus mir geworden, wenn meine Eltern drogensüchtig und kriminell gewesen wären? Sich niemand für mich interessiert hätte? Ich bis spätabends durch den sozialen Brennpunkt gestromert wäre?

Vielleicht wäre mein Leben später so verlaufen wie mein jetziges. Vielleicht wäre ich aber auch in dem Fall in die Fußstapfen meiner Eltern getreten...
 
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