Hallo
Ich wäre auch sehr davon angetan, mal Tacheles Wahrheiten vorgesetzt zu bekommen. Das Augenscheinliche, Offensichtliche, die sogenannten wahren astronomischen Verhältnisse sind allerdings wirklich nur scheinbar wahr, denn irgendwo gibt es auch dort einen Bezugspunkt, eine erfundene künstliche Einordnung. Zb dass man den Frühlingspunkt (Schnittpunkt zwischen Himmelsäquator und Ekliptik) nimmt, um die Präzession in siderische Tierkreiszeichen zu legen. Man könnte ja auch den Herbstpunkt nehmen usw. Und es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, die aber plausibel sein müssen. Irgendwie glaube ich natürlich, dass es Sinn macht, so zu verfahren, wie es gegenwärtig getan wird. Aber es ändert nichts daran, dass alle Versuche durch diese astronomischen Verhältnisse etwas zu belegen immer irgendwo willkürlich bleiben, weil sie auf einer Selektion beruhen, einer Auswahl von Bezugspunkten.
Ich selbst halte konkret von dieser Theorie auf der angegebenen Seite also insgesamt nicht sehr viel.

Suche aber immer noch weiter nach authentischen Ansichten.
In dem Text auf der Seite steht in Bezug zum sog. Fische Zeitalter und Christenthum (zur Begründung derselben):
Begründet wird dies dadurch, da die Fische u. a. für Heiliges
und Religiosität stehen und Jesus diese Prinzipien verkörpert. Leider gab es aber auch noch andere Religionsstifter, wie z. B.
Mose, Krishna, Buddha und Mohammed, deren Geburten dann
wohl nicht zu Beginn eines (heiligen) Zeitalters stattgefunden
haben sollen (was doch recht überheblich gegenüber diesen
Religionsstiftern ist).
(...)
Und wenn man sich anschaut, wie die Menschen unter dem
industrialisierten “Funktionierenmüssen” und der Fixierung
auf Leistung leiden und seelisch allmählich aufgezehrt werden,
dann wundert es einen nicht, dass sich viele Menschen nach
Freiheit und Unabhängigkeit sehnen (und das sind genau die
Prinzipien des Tierkreiszeichens Wassermann)..
Da erkenne ich dann ebenso eine Konstruktion, eine Argumentationsführung, die eher willkürlich ist. Allein die Aussage, dass mit dem Fische Zeitalter ein heiliges Zeitalter sein sollte... ist ein bisschen fadenscheinig. (Ich will aber nicht allein von einem Ziitat die Theorie widerlegen, habe sie überflogen und mir
insgesamt einen Eindruck gemacht; das Zitat ist stellvertretend).
Man versucht etwas zu widerlegen, führt Gegenbeweise an, vergisst aber einige Punkte, die das Gebäude der Widerlegung zusammenbrechen lassen könnten.
So ein Punkt könnte sein und ist es wahrscheinlich, dass ein Zeitalter nicht mit 100 Jahren verändert wird. Solche Übergänge könnten sich sogar über 500 Jahre erstrecken und dann passt alles wieder ins Lot des üblichen Wassermannzeitalter/Fischezeitalter.
Zwischen Siddharta Gautame (Buddha) und der griechischen Blütezeit der Philosophien (Plato, Aristoteles) gibt es Ähnlichkeiten.
Die späteren Religionsgründungen unterschieden sich wiederum von dieser Zeit. Mohammed wurde 500 Jahre nach Christus geboren und allein der Zeitabstand erklärt vielleicht einige Unterschiede zwischen diesen beiden Religionen Christenthum und Islam.
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Zwillinge oder Uranus?
Zwillinge hat für mich eher das Rad erfunden als wie die Technik oder die industrielle Revolution. Uranus strebt vielmehr zum Himmel (Himmesstürme der Technik, Abgehobenheit), irgendwie passt das für mich eher. Wenn ich mir die Zeit seit Uranus Entdeckung anschaue, also ab 1790 etwa, finde ich das sehr stimmig, was seitdem geschah. Höhepunkt dieser Entwicklung ist der bemannte Raumflug und die Atombombe, die Erfindung künstlicher Waffen, abgehoben von der Erde und dem Irdischen.
Nun ja, Experimente sind nützlich. Aber ich werde persönlich schnell skeptisch bei vielen "neuen" Theorien... - ... muss ich ehrlich so sagen, -nicht weil sie neu wären, dem Neuen bin ich sogar sehr aufgeschlossen, aber nur wenn es auch iggendwie authentisch klingt. Also das, was mit der "Wahrheit" zu tun hat... Was denn nun authentisch klingt, das muss wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden.
Denn belegen oder widerlegen ist nicht so einfach, - manchmal sind mir Visionen, Intuitionen wichtiger, weil viel näher an der kosmischen Wahrheit, ob überliefert oder am besten selbst hervorgerufen (dann kann man deren Authentizität nicht nur überprüfen, sondern kriegt auch meistens die Antworten, die man sucht); das kann auch in die Irre gehen; genauso wie jeder angeblich rationalere Versuch.
Im Grunde sehe ich keinen Unterschied zwischen Intuition/Vision und Rationalität /Logik, wenn beides nur vom Wahren handeln möge.
Beides steht in gleicher Weise vor einen, Ratio und das Andere (die Mysthik, die Intuition), - nur die Ratio kann sich allein auf das Sichtbare beziehen und die meisten sind dann zufrieden, obwohl auch das die grösste Täuschung sein mag.
So wetteifern ja viele Astrologiegegner gegen die Astrologie, weil sie rational erkennen wollen, dass die Sternbilder ja gar nicht richtig sind und vergessen ja das Symbolische des tropischen Tierkreises, der am Frühlingspunkt aufgehängt wird und auf die Erde bezogen ist, nicht auf die Sterne.
Aber das ist ja noch nachvollziehbar, das mit den Weltaltern schon nicht mehr so gut...;
Aus dem Indischen gibt es ja noch weitere Zeitalter zu vermelden, so das des Kali Yuga, indem wir uns noch für lange Zeit befinden werden (aber auf einem aufsteigenden Entwicklungsweg immerhin). Das Zeitalter des Streites, Krieges und der Heuchelei - und das passt zu den letzten Zweitausend Jahren und hat (wahrscheinlich) auch dieses Fische Zeitalter beherrscht und erst seine Ausprägung gegeben. Und natürlich auch , wenn es dieses denn gibt , dem Wassermannzeitalter.
Was ich oft in Gedanken mir bewege, ist diese Hoffnung, die man mit dem Umschwung verbindet, wenn endlich der Stichtag kommt, dass alles sogleich lichtvoll und besser wird. Mittlerweile glaube ich nicht mehr an eine grundsätzliche Verbesserung. Eher so, wie sich das heute, gerade in diesem Jahr verändert, dass die Leute zum Beispiel Umweltbewusstsein entwickeln. Aber ist Umweltbewusstsein Wassermann? Es ist wahrscheinlich Umweltbewusstsein eher eine Notwendigkeit, so wie man stets der Notwendigkeit ausgesetzt ist, Nahrung zu beschaffen. Die globalisierte Welt hat immerhin den Vorteil der Vernetzung geschaffen, es heisst vom Wassermann ja auch eine Eigenschaft: Kooperation. So als ginge zwar jeder seine Wege, kooperiere aber in wichtigen Belangen. So könnte sich das zukünftig entwickeln, dass man gemeinsam das Notwendige tut und leistet, um das Leben und Überleben zu sichern, auch in Afrika oder Afghanistan.
Esoterisch gesehen tut sich ja seit zweihundert Jahren etwas. Allein dadurch, dass viele Informationen bereit gestellt werden konnten und das ein Bedürfnis vielleicht auch erst erkannt werden konnte (sich mit den inneren Dimensionen des Seins zu beschäftigen und weitere oder ultimative Heilswege zu finden, ob Akupunktur oder Meditation).
Aber, ist das nun deswegen ALLES Zwillinge? Ist Information an sich vielleicht nicht auch eine Notwendigkeit? Und die Preisgabe von Information durch die vielen Seher oder Baileys und Blavatsky Tanten und Gurus.... ist das vielelicht nicht doch eher wassermännisch, eine Art Brüderlichkeit, humanes Streben, Geschenk an Gleichgesinnte?
Naja, wie man es dreht und wendet, man kann vieles daraus ziehen, vieles darüber meinen... wie man es auch dreht und wendet...
LG
Stefan