S
Schrödingers Katze
Guest
Hi!
Ich hab keine Ahnung, wie ich da jetzt drauf gekommen bin. Doch mir ging grad im Kopf rum, dass ich ganz oft beobachte, dass Menschen (mich inklusive) Wünsche und Vorstellungen bezüglich ihres Lebens haben (wie sie es gerne leben möchten) und doch aus diversen Gründen darauf verzichten, den ureigenen Weg zu gehen - ganz egal, ob man dabei auch mal auf die Schnauze fällt. Auf die Schnauze fallen kann man schließlich mit jedem Weg.
Ich frag mich grad, warum das so ist? Wem tun wir damit einen Gefallen? Was sind die Gründe? Wollen wir gefallen? Oder nicht verletzen? Haben wir nicht den Mut, uns durchzusetzen gegen andere (Familie, Freunde etc.) Ist es gleich egoistisch, wenn man seinen eigenen Weg gehen möchte? Wird ja oft so hingestellt.
Wenn ich mich immer anpasse, zu allem Ja und Amen sage oder Dinge tu, die ich eigentlich nicht will (weil sie mir jemand aufbrummt) und dann grummelnd und entnervt zu Bett gehe, kein Auge schließen kann, weil ich mich dafür hasse, mal wieder nicht NEIN gesagt zu haben... Kann das gesund sein?
Mit Sicherheit ist es ab und zu mal notwendig einzustecken. Aber manchmal kann das auch ziemlich neurotisch werden. Dann nämlich, wenn man anfängt drunter zu leiden und keinen Blick mehr dafür hat, dass man nicht die eigenen Bedürfnisse lebt, sondern die der anderen.
Einfache Beispiele dafür sind z.B.:
- Eltern, die ihre Kinder in eine Richtung pressen - gegen den Willen des Kindes (oder manchal auch schon Fast-Erwachsenen)
- Familien, die eigentlich schon längst kaputt sein. Aber man wegen der Kinder zusammenbleibt. Des schönen Schein willens. Aber alle Beteiligten gehen dran ein oder kriegen zumindest einen tüchtigen Knacks weg.
- oder hochgehandelt: man ist so eingezwängt in gesellschaftliche Normen, dass man sich einfach nicht traut, seinem Herzen zu folgen. Man könnte ja den Status verlieren...
und so weiter und so fort. Euch fallen bestimmt noch mehr Beispiele ein.
Was bringt einem das alles, außer Permanent-Frust? Irgendwann ist man von der ganzen Verstellerei so erledigt, dass man für seine Mitmenschen eh unerträglich geworden ist. Und dann passiert das, wovor man ja immer solche Angst hatte: man ist alleine, weil man mit der Zeit zu komisch geworden ist Und dann heißt es: naja, der/die hat halt immer zu viel in sich reingefressen.
Oft genug gehört solche Sprüche.
Das mal einfach so. Vielleicht hat ja wer ein paar Gedanken dazu!
v-p
Ich hab keine Ahnung, wie ich da jetzt drauf gekommen bin. Doch mir ging grad im Kopf rum, dass ich ganz oft beobachte, dass Menschen (mich inklusive) Wünsche und Vorstellungen bezüglich ihres Lebens haben (wie sie es gerne leben möchten) und doch aus diversen Gründen darauf verzichten, den ureigenen Weg zu gehen - ganz egal, ob man dabei auch mal auf die Schnauze fällt. Auf die Schnauze fallen kann man schließlich mit jedem Weg.
Ich frag mich grad, warum das so ist? Wem tun wir damit einen Gefallen? Was sind die Gründe? Wollen wir gefallen? Oder nicht verletzen? Haben wir nicht den Mut, uns durchzusetzen gegen andere (Familie, Freunde etc.) Ist es gleich egoistisch, wenn man seinen eigenen Weg gehen möchte? Wird ja oft so hingestellt.
Wenn ich mich immer anpasse, zu allem Ja und Amen sage oder Dinge tu, die ich eigentlich nicht will (weil sie mir jemand aufbrummt) und dann grummelnd und entnervt zu Bett gehe, kein Auge schließen kann, weil ich mich dafür hasse, mal wieder nicht NEIN gesagt zu haben... Kann das gesund sein?
Mit Sicherheit ist es ab und zu mal notwendig einzustecken. Aber manchmal kann das auch ziemlich neurotisch werden. Dann nämlich, wenn man anfängt drunter zu leiden und keinen Blick mehr dafür hat, dass man nicht die eigenen Bedürfnisse lebt, sondern die der anderen.
Einfache Beispiele dafür sind z.B.:
- Eltern, die ihre Kinder in eine Richtung pressen - gegen den Willen des Kindes (oder manchal auch schon Fast-Erwachsenen)
- Familien, die eigentlich schon längst kaputt sein. Aber man wegen der Kinder zusammenbleibt. Des schönen Schein willens. Aber alle Beteiligten gehen dran ein oder kriegen zumindest einen tüchtigen Knacks weg.
- oder hochgehandelt: man ist so eingezwängt in gesellschaftliche Normen, dass man sich einfach nicht traut, seinem Herzen zu folgen. Man könnte ja den Status verlieren...
und so weiter und so fort. Euch fallen bestimmt noch mehr Beispiele ein.
Was bringt einem das alles, außer Permanent-Frust? Irgendwann ist man von der ganzen Verstellerei so erledigt, dass man für seine Mitmenschen eh unerträglich geworden ist. Und dann passiert das, wovor man ja immer solche Angst hatte: man ist alleine, weil man mit der Zeit zu komisch geworden ist Und dann heißt es: naja, der/die hat halt immer zu viel in sich reingefressen.
Oft genug gehört solche Sprüche.
Das mal einfach so. Vielleicht hat ja wer ein paar Gedanken dazu!
v-p