Was bringt das neue Jahr

Liebe @Steinböckin , ich finde es großartig wie selbstreflektiert du bist. sich selbst einzugestehen dass eine Suchttendenz vorliegt und sich damit zu outen finde ich sehr mutig.
Weißt du, mir fällt bei dir immer der gleiche Rhythmus auf. Du erstellst ein Thema, die Deuterinnen bemühen sich, geben tolle Interpretationen, aber.....................auf mich wirkt es als machst du nichts daraus. Du nimmst zwar zu jeder Deutung Stellung, und doch wirkt es auf mich so, als erwartest du von Außen eine Veränderung.
Werde ich darüber hinweg kommen, fragst du?
Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass du selbst aktiv wirst, nimm dein Leben in die Hand, soviele haben Liebeskummer schon überwunden, das schaffst du doch auch, aber nicht so, mit Alkohol.
Glaub mir, Alkohol ist kein guter Berater und Freund, ich weiß von was ich rede, mein vater war Alkoholiker und es hat ihm letztendlich das Leben gekostet.

Was ich mich noch frage ist, warum du glaubst, wenn du dich von deinem Ehemann trennst, verlierst du alles. wenn es nicht die wahrheit ist, die du lebst, DEINE Wahrheit, dann gewinnst du im Falle einer Trennung jemand ganz wichtigen ...............nämlich DICH.
 
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Liebe @Steinböckin , ich finde es großartig wie selbstreflektiert du bist. sich selbst einzugestehen dass eine Suchttendenz vorliegt und sich damit zu outen finde ich sehr mutig.
Weißt du, mir fällt bei dir immer der gleiche Rhythmus auf. Du erstellst ein Thema, die Deuterinnen bemühen sich, geben tolle Interpretationen, aber.....................auf mich wirkt es als machst du nichts daraus. Du nimmst zwar zu jeder Deutung Stellung, und doch wirkt es auf mich so, als erwartest du von Außen eine Veränderung.
Werde ich darüber hinweg kommen, fragst du?
Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass du selbst aktiv wirst, nimm dein Leben in die Hand, soviele haben Liebeskummer schon überwunden, das schaffst du doch auch, aber nicht so, mit Alkohol.
Glaub mir, Alkohol ist kein guter Berater und Freund, ich weiß von was ich rede, mein vater war Alkoholiker und es hat ihm letztendlich das Leben gekostet.

Was ich mich noch frage ist, warum du glaubst, wenn du dich von deinem Ehemann trennst, verlierst du alles. wenn es nicht die wahrheit ist, die du lebst, DEINE Wahrheit, dann gewinnst du im Falle einer Trennung jemand ganz wichtigen ...............nämlich DICH.

Danke, liebe @Herzbluat für deine netten Worte. :love:Du hast sicher recht, ich hoffe wohl immer noch irgendwie, dass sich das alles schon selbst lösen wird. Aber es war ja auch die Frage an die Karten, wie ich mein Leben besser in den Griff bekommen kann und nicht, ob von selbst alles gut wird. Ich möchte ja aktiv werden und hab schon einiges gemacht um mehr zu mir selbst zu finden, nur hab ich hald eben nicht den Ehemann verlassen, wie mir hier viele schon geraten haben.

Nicht wenn ich mich vom Ehemann getrennt hätte, hätte ich alles verloren. Der andere Mann wohnt ja relativ weit weg und hätte seine Heimat nie verlassen, auch wenn er sich emotional für mich entschieden hätte. Ich hätte also von hier wegziehen müssen und daher auch meinen Job, mein Haus, meinen Freundeskreis usw. hinter mir lassen müssen. Und das war ich nicht bereit zu tun. Das meinte ich damit.

Alles, was du über den Alkohol sagst, ist natürlich richtig. Das Problem ist ja, wenn ich was getrunken habe, wird der Liebeskummer nicht weniger, ganz im Gegenteil, er wird irgendwie wichtiger, epischer. Im Betrunken sein hat er seine Berechtigung. Vielleicht bestrafe ich mich selbst dafür. Jetzt mache ich mal alkoholfreien Jänner und dann sehe ich weiter.
 
Der Bär sitzt auf dem Schlüssel, das gefällt mir gar nicht.

er nimmt dir die Freude im leben, drum suche dir Ersatz, nicht im Alk, sondern woanders,
Erde dich wieder merh, die Farben Gelb und grau könnten dir helfen aus dieser nebeligen Stimmung herauszukommen.
Manchmal wirken Schals zb in der Farbe Wunder.
es könnten jetzt zu der Jahreszeit auch einfach nur die Frühlingsblumen, wie Narzissen, tulpen sein,
die wieder Freundlichkeit/Fröhlichkeit in die wohnung und in dein Herz bringen.
 
er nimmt dir die Freude im leben, drum suche dir Ersatz, nicht im Alk, sondern woanders,
Erde dich wieder merh, die Farben Gelb und grau könnten dir helfen aus dieser nebeligen Stimmung herauszukommen.
Manchmal wirken Schals zb in der Farbe Wunder.
es könnten jetzt zu der Jahreszeit auch einfach nur die Frühlingsblumen, wie Narzissen, tulpen sein,
die wieder Freundlichkeit/Fröhlichkeit in die wohnung und in dein Herz bringen.

Herzlichen Dank, liebe @flimm , ich werde das versuchen! :love:
 
@Steinböckin, was tust du für DICH um aus dieser Schleife rauszukommen? Was tut dir gut? Was nährt dich? Bist du kreativ? Oder gerne in der Natur? Dann tu dass doch für dich?
Niemand kann dir dein Glück geben wenn du es nicht in dir selbst fühlst.
mein Mann hat mich im letzten Herbst betrogen und ist mit der neuen auf und davon. Ein Loch tat sich vor mir auf. Ich musste vieles regeln und (wieder) lernen alles selbst zu organisieren (was ich ja kann, nur ihm überlassen habe). Heute, drei Monate später, mit Therapie und guten guten Freunden steh ich zu mir und lasse ihn und diese Frau ziehen. Ich und meine Kinder sind wichtig. finde dich und alle Männer dieser Welt sind unwichtig. Der der wichtig ist, wird an deiner Seite stehen. Mit dir :love:
 
Danke, liebe @Herzbluat für deine netten Worte. :love:Du hast sicher recht, ich hoffe wohl immer noch irgendwie, dass sich das alles schon selbst lösen wird. Aber es war ja auch die Frage an die Karten, wie ich mein Leben besser in den Griff bekommen kann und nicht, ob von selbst alles gut wird. Ich möchte ja aktiv werden und hab schon einiges gemacht um mehr zu mir selbst zu finden, nur hab ich hald eben nicht den Ehemann verlassen, wie mir hier viele schon geraten haben.

Nicht wenn ich mich vom Ehemann getrennt hätte, hätte ich alles verloren. Der andere Mann wohnt ja relativ weit weg und hätte seine Heimat nie verlassen, auch wenn er sich emotional für mich entschieden hätte. Ich hätte also von hier wegziehen müssen und daher auch meinen Job, mein Haus, meinen Freundeskreis usw. hinter mir lassen müssen. Und das war ich nicht bereit zu tun. Das meinte ich damit.

Alles, was du über den Alkohol sagst, ist natürlich richtig. Das Problem ist ja, wenn ich was getrunken habe, wird der Liebeskummer nicht weniger, ganz im Gegenteil, er wird irgendwie wichtiger, epischer. Im Betrunken sein hat er seine Berechtigung. Vielleicht bestrafe ich mich selbst dafür. Jetzt mache ich mal alkoholfreien Jänner und dann sehe ich weiter.

Vielleicht hilft Dir der Alkohol, den Kummer stärker zu fühlen, ihn zuzulassen, und gleichzeitig kannst Du Dich davon distanzieren, wenn Du wieder nüchtern bist.
Hast Du schon mal eine Therapie gemacht? Du schreibst, daß es begonnen hat, wie Du ein Kind verloren hast. Hast Du das verarbeiten können? Vielleicht ist Verlust das Thema, neben Dir liegen ja die Mäuse. Unter Dir das Herz und darunter in einer Reihe der Sarg, das Kreuz und der Schlüssel. Vielleicht ist der Schlüssel zum Problem, Trauer und Kummer zu zu lassen? Eine Schlange, vielleicht eine Therapeutin, hilft Dir dabei?
 
@Steinböckin, was tust du für DICH um aus dieser Schleife rauszukommen? Was tut dir gut? Was nährt dich? Bist du kreativ? Oder gerne in der Natur? Dann tu dass doch für dich?
Niemand kann dir dein Glück geben wenn du es nicht in dir selbst fühlst.
mein Mann hat mich im letzten Herbst betrogen und ist mit der neuen auf und davon. Ein Loch tat sich vor mir auf. Ich musste vieles regeln und (wieder) lernen alles selbst zu organisieren (was ich ja kann, nur ihm überlassen habe). Heute, drei Monate später, mit Therapie und guten guten Freunden steh ich zu mir und lasse ihn und diese Frau ziehen. Ich und meine Kinder sind wichtig. finde dich und alle Männer dieser Welt sind unwichtig. Der der wichtig ist, wird an deiner Seite stehen. Mit dir :love:

Vielen Dank für deine Geschichte, @überdemregenbogen! Das ist sehr schön zu hören, dass du das alles so gut geregelt hast, und es dir wieder gutgeht.
Wir sind mit dem Thema Untreue immer etwas anders umgegangen, aber das ist einfach Typsache. Trotzdem mache ich genau das, was du getan hast, weil mein Mann beruflich in letzter Zeit fast immer die ganze Woche unterwegs ist. Und genau das, was du ansprichst: Ich kann das alles selbst, hab es nur immer ihm überlassen - das ist für mich ein wichtiger Punkt. Ich lebe mein Leben mit meiner Tochter und schupfe den ganzen Laden problemlos alleine - das ist ein gutes Gefühl. Und ich habe viel Zeit für mich. Ich mache wieder mehr Sport und vor allem Musik. Ich habe auch mit Yoga angefangen und mache regelmäßig Meditationen, lese viel. Am Wochenende, wenn mein Mann da ist, kann ich das wieder genießen. Es ist eine Art Wochenendbeziehung und ich finde es super. Ich habe mich immer so eingeschränkt gefühlt, habe eine Rolle gespielt, von der ich glaubte, dass mein Mann mich so sehen wollte. War die brave, konservative Ehefrau - und dann hat er mich mit einer betrogen, die genau so war, wie ich früher war.... Und jetzt bin ich eben auch wieder so wie ich früher war und ich habe das Gefühl, dass auch mein Mann sich endlich entspannen kann. Er ist viel lockerer geworden und wir sind vielleicht nicht mehr das frisch verliebte Liebespaar, aber nach 16 Jahren ist das auch ok. Wir halten zueinander und erlauben einander auch gewisse Freiheiten. Ich glaube, wir sind auf einem gute Weg.
Das passt alles - nur am Abend schenke ich mir dann ein Glas ein und dann noch eins usw. Das möchte ich gerne ändern, weil es ich das Gefühl habe, ich kann es immer weniger kontrollieren.
 
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Vielleicht hilft Dir der Alkohol, den Kummer stärker zu fühlen, ihn zuzulassen, und gleichzeitig kannst Du Dich davon distanzieren, wenn Du wieder nüchtern bist.
Hast Du schon mal eine Therapie gemacht? Du schreibst, daß es begonnen hat, wie Du ein Kind verloren hast. Hast Du das verarbeiten können? Vielleicht ist Verlust das Thema, neben Dir liegen ja die Mäuse. Unter Dir das Herz und darunter in einer Reihe der Sarg, das Kreuz und der Schlüssel. Vielleicht ist der Schlüssel zum Problem, Trauer und Kummer zu zu lassen? Eine Schlange, vielleicht eine Therapeutin, hilft Dir dabei?


Hallo, liebe @Loop und danke für deine Inputs.

Ich hatte damals während der Totgeburt psychotherapeutische Begleitung, ich habe das Kind bei der Geburt mit meinen Händen aufgefangen, habe es in meinen Händen gehalten - es tatsächlich "begriffen". In den Wochen danach war ich auch noch in Therapie mit dieser Therapeutin und habe auch viel aufgearbeitet. Schuldgefühle am Tod des Kindes usw. Ich habe es nie verdrängt und besuche das Grab (in Österreich können ja Kinder, die nach der 14. ssw geboren werden, in einem Grab für Sternenkinder bestattet werden). Ich habe auch zuhause ein paar Erinnerungs-Stücke. Aber es kommt trotzdem immer wieder hoch. Das ist bei uns wohl auch ein Familienthema. Meine Mutter hatte vier Fehlgeburten, ein Kind ist mit 9 Monaten gestorben usw. Ich glaube, jede Frau, die ein Kind verloren hat, weiß, dass einen das nie ganz loslässt. Ich bin auch in einer Facebook-Gruppe mit Müttern von Sternenkindern, wo wir uns regelmäßig austauschen.
Vor zwei Monaten habe ich auch wieder mit einer Therapie begonnen. Leider ist die Frau von damals mittlerweile im Ruhestand und die, die ich jetzt habe, passt irgendwie nicht für mich. Ich habe ihr auch das mit dem Alkohol nicht erzählt, weil ich mich schäme und ich glaube, sie würde es herumerzählen. Ich bin hier in der Gegend keine Unbekannte, stehe viel in der Öffentlichkeit und da sind viele Leute eben sensationsgeil. Die Therapie habe ich begonnen, weil ich glaube, dass ich gefährdet für Depressionen bin, es hat bis jetzt aber eigentlich gar nichts gebracht. Yoga hat mir geholfen, aber aufgrund des Lockdowns gibt es derzeit keine Kurs und ich mache darum mit Youtube und Apps weiter, aber das ist auch nicht dasselbe.
Aktuell höre ich mich im Freundeskreis nach anderen Therapeuten um, ich möchte auf jeden Fall weiter machen. Und ich bin auch der Meinung, dass dieser Verlust des Kindes, für den ich mich nach wie vor schuldig fühle, das Problem ist. Ich wurde ja ungeplant schwanger und wollte das Kind zuerst nicht, habe sogar über Abtreibung nachgedacht, weil es so gar nicht in meinen Lebensplan gepasst hat. Obwohl ich nach dem anfänglichen Schock umgedacht und mich auch auf das Kind gefreut habe, glaube ich nach wie vor, das Kind ist gegangen, weil es fühlte, dass es anfangs nicht willkommen war. :cry:
 
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