Was bedeutet "ärmliches Leben"?

Wahrscheinlich. Aber ob das dann ein glückliches Leben ist?

Ich denke, den meisten Menschen gefällt es besser, wenn sie gewisse Annehmlichkeiten haben und nicht jeden Tag von früh bis spät damit beschäftigt sein müssen, wo sie die nächste Mahlzeit herkriegen - sondern einfach in den Laden oder auf den Markt gehen können.

Wenn man jeden Tag mit seinem Überleben beschäftigt ist, ist das auf Dauer einfach anstrengend. Stress (Distress) macht selten glücklich.
Annehmlichkeiten verhindern wiederum auch einiges, was zu einem erfüllten Leben führt. Es kann träge machen und die Fantasie töten.
Glück ergibt sich in der Meditation, wo man alles wieder loslässt. Es reicht zumeist, wenn das innerlich geschieht. Um die anderen kümmert sich das Schicksal.
 
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die reisenden die nicht viel besitzen,
das ist leider nicht gezeigt in der Doku,
die beiden Reisenden können jederzeit aufhören, haben das Geld zurückzufliegen,
haben also den nötigen rückenhalt durch Geld und Familie.
Und zu guter Letzt, sie waren nie alleine, sie hatten das kamerateam dabei, wo hier auch mit aufgepasst werden konnte auf Risiken, die Bedrohlich werden könnten,
nene, so allein was das nicht, und leider auch nicht so arm wie dargestellt.

da ist es schon etwas anderes als wenn wirklich nichts hat, und zu zweit durch die Gegendwandert, und man was verliert und es sich nicht einfach nachkaufen oder ein auto einfach reparieren lassen kann, wenn das geld fehlt,
mal abgesehen davon wieviel der Sprit kostet auf so einer rreise.

Und wären die beiden nicht deutsch gewesen hätten sie auch an manchen Stationen anders dagestanden.

also Fazit, diese reise ohne Geld wäre nie sowiet gekommen, geschweige solange.
Mir ging’s da wesentlich um die Menschen, denen sie begegneten. Gefilmt haben sie zumeist selbst und Geld kam kaum zum Einsatz. Sie haben sicher auch sehr gelitten aber auch in diesem Leid das Glück entdecken können. Drei Jahre unterwegs in sämtlichen Ländern ist schon ganz ordentlich
 
Auch Kain und Abel sind diesbezüglich interessant. Es wird nicht zufällig erwähnt, das Kain durch Getreideanbau den Sesshaften zugerechnet werden muss und Abel als Hirte dem Nomadentum. Letzteres war Gott wohlgefälliger, während unter den Menschen ein Volk ohne Land und Boden bis heute suspekt sind und „erschlagen“ wird oder kaserniert.

Interessant.
Zu beobachten ist es wirklich, dass es Menschen gibt, die sich niedergelassen wohler fühlen, sicherer. Und es gibt solche, die lieber unterwegs, auf Trebe sind, denen der tägliche selbe Trott langweilig oder gar sinnlos erscheint. Nun, da gehör ich wohl zum Abel-Schlag.

Freude kann man so oder so haben . Ich habe da über meine Eltern beide Wurzeln in mir, den Hang zum Luxus des Adels und den Stolz des armen Bauern . Der Genuss ist am größten, wenn das meiste auch entbehrlich sein darf. So kann man im Smoking bei den Freimaurern Austern schlürfen und mit Vogelmiere im Wald sich von der Hand in den Mund ernähren. Beides sehr lecker. Genusss wie auch immer.
Gesellschaftlich wird die Zukunft aber mehr Bedacht verlangen. Es lässt sich kaum noch verdrängen, das Luxus in weiten Teilen auf Kosten von verschiedenen Aspekten geschieht, die uns nun immer mehr auf die Pelle rückt.

Im Wald von der Hand in den Mund zu leben, ist wohl nur ein Genuss, im Wissen abgesichert zu sein.
Hast du dem Kaiser erstmal alles zurück gegeben, was dem Kaiser gehört, können wir gerne noch einmal über die genüssliche Vogelmiere sprechen :D
 
Schau Dir mal die Doku an. Irgendwo treffen sie einen Mann dessen einziger Reichtum eine Ziegenherde war, welche kurz zuvor von einem Wildtier getötet wurde. Aber auch sonst die Menschen in der großen weiten Welt und die beiden ReiSenden, die nicht viel besitzen


Uhhh yeah. Bei der 5 Liter Falsche werden Erinnerungen wach. :love:

Das war gewiss eine spannende Zeit. Mit bissl Taschengeld gut machbar. Oder so Hardliner schauen immer vor Ort um etwas Geld zu machen.

Schon schön.
 
Auch Kain und Abel sind diesbezüglich interessant. Es wird nicht zufällig erwähnt, das Kain durch Getreideanbau den Sesshaften zugerechnet werden muss und Abel als Hirte dem Nomadentum. Letzteres war Gott wohlgefälliger, während unter den Menschen ein Volk ohne Land und Boden bis heute suspekt sind und „erschlagen“ wird oder kaserniert.
Also aus meiner Sicht bezieht sich diese Geschichte mehr auf die menschlichen Abgründe als auf deren Tätigkeit.
 
Uhhh yeah. Bei der 5 Liter Falsche werden Erinnerungen wach. :love:

Das war gewiss eine spannende Zeit. Mit bissl Taschengeld gut machbar. Oder so Hardliner schauen immer vor Ort um etwas Geld zu machen.

Schon schön.
Womöglich gehörst Du auch zu den Kindern, welche der Vatwr im Himmel besonders lieb hat, sollte es ihn geben :engel:
 
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Du stehst halt einfach auf diesen dunkelhaarigen und dunkeläugigen Typ Frau, gut bewaffnet.

Guck - ich hab fast schwarze Augen ...
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Du verstehst es definitiv zu überleben, keine Frage:D
 
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