Warum versuchen wir andere von unserem Weltbild zu überzeugen

B

Buda

Guest
Ich hab das auch schon gemacht.
Auch hier im Forum.
Meist war es mir nicht bewußt was ich gerade tue.
Doch rückblikend ferstehe ich es nicht.

Ich meine wen man an sein Weltbild glaubt und es einem Freude im Leben bringt.

Was spielt es für eine Rolle ob andere das selbe haben ?
 
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das ist so ähnlich wie:

ich habe die Erfahrung gemacht
dass mir Kameillentee gut tut


und jetzt zieh ich los
und will der Welt mit Kamillentee gut tun:D
 
Weil man sich vielleicht doch nicht ganz so sicher ist oder jemanden nicht weiter leiden sehen kann, entweder oder.

Ansonsten bedeutet die Vorsilbe: ver-
Vorsilbe "ver"


Diese Vorsilbe ver- läßt sich etymologisch (selbst mit Zuhilfenahme der Volksetymologie) nicht so einfach erklären wie die Vorsilbe er-.
Man hat versucht, sie mit zweien oder dreien verschiedendeutigen gotischen oder sogenannten indogermanischen Wurzeln in Verbindung zu bringen.
Für unser Sprachgefühl bedeutet es jedoch, einerlei ob es da mit dem gotischen fra- identisch ist oder nicht, die Gegenrichtung von er-, das Verschwinden oder das Zugrundegehen, das Beseitigen oder Zugrunderichten, und zwar ebenfalls mit dem Erfolge, dass der Hörende diese Empfindung schon gewinnt, sobald nur die Vorsilbe ausgesprochen worden ist.
"Es ist ver ..." erzeugt sofort die Erwartung, dass etwas verschwunden oder verloren sei, und das folgende Stammwort gibt nur noch die nähere Art des Verschwindens oder Verlierens an.
Wieder gibt es kaum ein Verbum, das nicht sprachgebräuchlich oder scherzhaft mit ver- zusammengesetzt werden könnte, und die Grundanschauung ist dabei immer eine Bewegung vom Sprechenden hinweg, eben ein Verlust.
Man kann sein Vermögen, seine Gesundheit, seinen Verstand verfressen und vertrinken, verbuhlen und verspielen; man kann das alles verjubeln, man kann (hier ist der Sprachgebrauch etwas enger) seine Jugend, sein Leben vertrauern, das heißt durch Gebrauchsmangel verlieren.
"Sie verjammert und verbetet ihr Leben" (Goethe). Aus der Wahrnehmung des Sprechenden hinweg, in weiterer Metapher aus der Absicht des Sprechenden hinweg führen Zusammensetzungen wie: verlegen, verkramen, verfitzen, verbauen, verzeichnen, verziehen usw. usw. Ganz körperlich wird die räumliche Entfernung ausgedrückt in: verjagen, vertreiben, versenden, verschleppen usw.
Sehr häufig liegt etwas Verachtung in den Zusammensetzungen mit ver-; so hieß veralten früher (bei Luther, aber auch noch vor hundert Jahren) nicht mehr als alt werden;
jetzt heißt es durch Alter unbrauchbar werden, besonders aus der Mode kommen. Luther und Goethe konnten noch von veralteten Wurzeln, von einem veralteten Baume reden;
heute sagt man höchstens noch, die Tulpe sei eine veraltete Blume oder sie sei wieder in die Mode gekommen.
Man vergleiche zu dieser meiner Darstellung die Artikel er- und ver- in Hermann Pauls "Deutschem Wörterbuch" (2. Aufl.).

http://www.textlog.de/mauthner-grammatik-vorsilbe-ver.html
 
Ich hab das auch schon gemacht.
Auch hier im Forum.
Meist war es mir nicht bewußt was ich gerade tue.
Doch rückblikend ferstehe ich es nicht.

Ich meine wen man an sein Weltbild glaubt und es einem Freude im Leben bringt.

Was spielt es für eine Rolle ob andere das selbe haben ?

Einige haben kein Weltbild und sie regieren das Chaos. Ist hier auch ganz deutlich zu sehen. :D
 
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