Warum Vegan???

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Ihren Exotenstatus haben Vegetarier und Veganer mittlerweile verloren. Trotzdem wird ihnen immer noch häufig mit Hohn und Aggression begegnet.

Warum Fleischesser Vegetarier anfeinden untersuchten Julia Minson von der Universität Pennsylvania und Benoît Monin von der Universität Stanford.

In zwei Studien baten ihre – durchweg fleischessenden - Probanden sämtliche Begriffe zu notieren, die ihnen zu Vegetariern in den Sinn kamen. Fast die Hälfte der Teilnehmer assoziierten vor allem negative Eigenschaften wie "arrogant", "nervig" oder "selbstgerecht". Anschließend baten die Psychologen sie um ihre Vermutung, wie Vegetarier Fleischesser moralisch bewerten. Diejenigen mit dem negativen Blick auf die Vegetarier fühlten sich eher durch Vegetarier abgewertet, weil er Fleisch aß.
Quelle:http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden

Ja, das kenn ich so.
Hmmm, haben Fleischesser ein Selbstwert-Problem, oder können nicht zu ihrer Ernährung stehen ?


Hm? hier im Forum erlebe ich das aber grad anders, nicht nur in diesem Thread.
Fleischesser werden als Allesfresser, Kadaver und Laichenfresser, um nur einige zu nennen, bezeichnet.
Es wird versucht zu missionieren und den Menschen mit üblen Verleumdungen das Fleischessen zu vermiesen.
Den Fleischessern wurde auch unterstellt sie seien böse, arrogent oder hätten wohl ein Problem mit sich selbst.
Alles hier im Forum nachzulesen, von Fleischessern gegenüber Vegetariern kenne ich diese Untergriffigkeiten in dieser Form nicht.
Wie das in Amerika läuft, kann ich nicht sagen, da kenne ich keine Vegetarier, aber in Deutschland werden Menschen die Fleischessen oft von Vegetarier/Veganern angegangen, oder es wird sehr abfällig über sie gesprochen.
Also ich achte es wenn jemand so leben möchte, habe ich einen Gast der Vegetarier ist, bekommt er auch selbstverständlich ein vegetarisches Essen.
Das erwarte ich allerdings auch von den Vegetariern, wobei sie für mich nicht extra Fleisch zubereiten müssen, das esse ja sowieso nicht täglich sondern auch sehr gerne Gemüse.
 
Hm? hier im Forum erlebe ich das aber grad anders, nicht nur in diesem Thread.
Fleischesser werden als Allesfresser, Kadaver und Laichenfresser, um nur einige zu nennen, bezeichnet.
Es wird versucht zu missionieren und den Menschen mit üblen Verleumdungen das Fleischessen zu vermiesen.
Den Fleischessern wurde auch unterstellt sie seien böse, arrogent oder hätten wohl ein Problem mit sich selbst.
Alles hier im Forum nachzulesen, von Fleischessern gegenüber Vegetariern kenne ich diese Untergriffigkeiten in dieser Form nicht.
Wie das in Amerika läuft, kann ich nicht sagen, da kenne ich keine Vegetarier, aber in Deutschland werden Menschen die Fleischessen oft von Vegetarier/Veganern angegangen, oder es wird sehr abfällig über sie gesprochen.
Also ich achte es wenn jemand so leben möchte, habe ich einen Gast der Vegetarier ist, bekommt er auch selbstverständlich ein vegetarisches Essen.
Das erwarte ich allerdings auch von den Vegetariern, wobei sie für mich nicht extra Fleisch zubereiten müssen, das esse ja sowieso nicht täglich sondern auch sehr gerne Gemüse.

Naja, ich bin Vegetarierin und merke schon, daß das manchmal ein bißchen belächelt wird, da genügt allein zu sagen, daß ich kein Fleisch esse. Missionieren tu ich nie, es stört mich absolut nicht, wenn andere Fleisch essen, ich würde sogar welches für andere kochen, nur halt nicht abschmecken. Ich will nur selber kein Fleisch essen. Das reicht aber, um witzige Bemerkungen anzuhören, die nach dem hundertsten mal dann auch nicht mehr ganz so witzig sind. Ich bin ziemlich sicher, daß es anders wäre, wenn ich aus religiösen Gründen eine bestimmte Ernährung hätte.
 
Bei weitem nicht in dem Ausmaß, weil gerade diese Verschwendung von Ressourcen und Umweltzerstörung und von Lebensmitteln viele Leute verärgert und dann wird öfter und vor allem heftiger diskutiert.
Ähm, es soll nunmal auch noch "militante" Ultra Veganer und Artverwandtes geben, die dann selbst Vegetarier beklingeln, weil sie Eier, Milchprodukte oder Honig ab und an zu sich nehmen.
Das hat mit dem Ressourcenverbrauch dann garnix mehr zu tun.
 
Also ich geh jetzt mal nicht von nem Katastrophenfall aus. Das ist schon mal das erste. Ich gehe nicht davon aus, dass die Lage irgendwann so ist, dass alle Zivilisation dermaßen hinüber ist, dass ich alleine unter einer Handvoll Überlebenden durch die unwegsame Wildnis streune. Zuerstmal: wie hätte ich denn da hinkommen sollen? Zwotens: Käme so ein Zustand durch, ich nenne es mal hochgradig aggressive Intervention von außen, zustande, dann ist alles dermaßen hinüber, dass es wirklich schon wurscht ist, ob ich mir noch ein paar Tage mit Jagen versuche herauszuschinden oder nicht. Drittens: eine Freundin von mir ist Gärtnerin und Floristin und hat den Jugoslawienkrieg erlebt. Da gelten andere Regeln, im Gegenteil, die Leute rücken zusammen. Und sie hat enormes Wissen, wie man aus wenig viel machen und überleben kann. Also halte ich solche Argumente wie "im Ernstfall" etc für ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Ich glaube nicht, dass ein solcher Ernstfall eintreten wird, wohl aber, dass wir möglicherweise unbequem darauf gestoßen werden, zusammen zu arbeiten.
Kommt halt immer drauf an, wo man wohnt.
"Ernstfall" o.ä. hat mit Invasion oder sowas erstmal nix zu tun, das is Hirnfasching und Fantasy.
Subtiler gedacht: Wo ich leb gibts Lawinengefahr und ggf. massivste Verwehungen. Ja, wir haben Räumdienst, aber es gab auch schon Vorkommnisse, wo tagelang kein Auto durchkam, und man abgeschnitten war. So als kleines Beispiel.
Oder: Gehst in der Pampa wandern, Sturm zieht auf, Du verläufst Dich (ja, sowas passiert).
Da geht die ersten 2-3 Tage Pflanzen essen (oder auch nix). Spätestens wenn die Muskeln beginnen zu krampfen, muss schnell was ordentliches zu essen her.
 
Ähm, es soll nunmal auch noch "militante" Ultra Veganer und Artverwandtes geben, die dann selbst Vegetarier beklingeln, weil sie Eier, Milchprodukte oder Honig ab und an zu sich nehmen.
Das hat mit dem Ressourcenverbrauch dann garnix mehr zu tun.

Fanatiker gibt es überall, ich bin in einem Vegetarierforum und kenne diese Leute, die sind auch dementsprechend unbeliebt. Dagegen wird man auch nie was machen können, man kann nur schauen, wie man damit umgeht und nicht die Militanten für den großen Rest stehen lassen. Das ist bei Religionen ja genau das gleiche, der große friedliche Rest kann nichts für die unangenehme Minderheit und will sich auch nicht ständig für diese Menschen rechtfertigen müssen.
 
(y)

Und selbst, wenn tatsächlich mal so ein Ernstfall eintreten würde, ob 3. Weltkrieg, Alienangriff oder Zombie-Apokalypse, momentan ist es nicht so und darum geht es ja hier im Thread, warum Menschen hier und heute sich vegan ernähren wollen. Hier, nicht am Polarkreis oder in der Wüste oder im tiefsten Regenwald.
Das Thema ist hier aber WARUM VEGAN an Sich, und net "Vegan in D/AU/CH". und da denke ich doch, sind auch andere Gebiete und Themenübergreifendes relevant.
Und auch, wenn Menschen eben mit veganer Lebensweise (auch hier, das ist net bloss Ernährung) nix anfangen können, solange es ein wirklich Austausch und Diskussion ist, und kein kindliches Rumgezicke oder Missionseifer.

Nebenbei:
Die sog. "Zombie Apokalypse"... Man sollte sich erstmal informieren wo der Begriff herstammt und was damit gemeint ist, dass hat mit Untoten nämlich nichts zu tun, sondern ist eine reine Metapher *klugscheiss*
 
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Kommt halt immer drauf an, wo man wohnt.
"Ernstfall" o.ä. hat mit Invasion oder sowas erstmal nix zu tun, das is Hirnfasching und Fantasy.
Subtiler gedacht: Wo ich leb gibts Lawinengefahr und ggf. massivste Verwehungen. Ja, wir haben Räumdienst, aber es gab auch schon Vorkommnisse, wo tagelang kein Auto durchkam, und man abgeschnitten war. So als kleines Beispiel.
Oder: Gehst in der Pampa wandern, Sturm zieht auf, Du verläufst Dich (ja, sowas passiert).
Da geht die ersten 2-3 Tage Pflanzen essen (oder auch nix). Spätestens wenn die Muskeln beginnen zu krampfen, muss schnell was ordentliches zu essen her.
Du, das war Geblödel. Ich hing mich nur an den immer wieder erwähnten "Ernstfall" auf. Da ich keine ausgedehnten Wanderungen alleine in der Pampa unternehme, bin ich viel zu feig zu, bzw auch nicht weg vom Schuß lebe, ergeben sich diese Situationen für mich nicht. Außer eben ein Szenario, das so groß ist, dass es uns alle beträfe.

Natürlich gibt es Vorkommnisse, die ich am Schirm habe. Habe auch meinen Gaskocher, Wasservorräte etc daheim. Und ich hatte auch meine Gründe, wieso ich eine Wohnung wollte, die man mit Holz beheizt, eben aus diesem Unabhängigkeitsgedanken heraus. Ich rechne nicht mit einem Supergau, welcher Art auch immer. Aber ich rechne durchaus damit, dass es mal eine Situation geben könnte, wo es einige Tage auch ohne Versorgung von außen klappen muss. Und ja, natürlich es es mir ein Anliegen, zu lernen, so viel selbstversorgend zu sein, wie nur möglich. Aber ich sage auch immer wieder: alleine geht es so oder so nicht lange. Zusammenhalt ist die Zukunft, Austausch und sich gegenseitig aushelfen.

Wenn man sehr weit weg vom Schuss lebt, Wanderungen etc unternimmt, dann ist man natürlich noch mal vorausschauender. Aber, wie gesagt, darum geht es nicht. Man kann Ausnahmesituationen nicht auf einen Lebensstil, den sich einige hier und jetzt aus diesen oder jenen Gründen gewählt haben, einfach mal als allgemeine Gültigkeitsregel hernehmen, um diesen Lifestyle als Blödsinn abzuwerten. Eine Ausnahmesituation wäre es dann ja für alle. Und deswegen erscheint mir diese Argumentation einfach ziemlich weit hergeholt.
 
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