lichthelfer
Mitglied
Kann es sein, dass das auf 90% der Alkoholiker zutrifft... Ich kenne nur 2 Fälle und da würde ich sagen: zutreffend....
Es gibt nicht wirklich eine Regel dafür, aber es zeigt sich sehr oft.
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Kann es sein, dass das auf 90% der Alkoholiker zutrifft... Ich kenne nur 2 Fälle und da würde ich sagen: zutreffend....
Habt Ihr Euch schon einmal die Frage gestellt?
Natürlich um etwas zu vergessen/verdrängen, seine Hemmschwelle zu beseitigen aber,
da muss noch mehr sein.
Warum z.B. trinken Ärzte?
Um ein mögliches Versagen zu verdrängen und Piloten, um das Flugzeug sicher zu bedienen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Menschen unter Alkohol präsenter sind, mehr im Hier und Jetzt.
Sie hören Dir intensiver zu, sie reagieren direkter, da sie hiermit ihre Hemmschwellen überwunden haben
und somit auch ihres vermeintlichen Rollenspiels entfliehen.
Natürlich nur, wenn der Pegel nicht zu hoch ist somit sämtliche Regeln und Reaktionen ausser Kraft gesetzt sind.
Habt Ihr Euch schon einmal die Frage gestellt?
Natürlich um etwas zu vergessen/verdrängen, seine Hemmschwelle zu beseitigen aber,
da muss noch mehr sein.
Warum z.B. trinken Ärzte?
Um ein mögliches Versagen zu verdrängen und Piloten, um das Flugzeug sicher zu bedienen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Menschen unter Alkohol präsenter sind, mehr im Hier und Jetzt.
Sie hören Dir intensiver zu, sie reagieren direkter, da sie hiermit ihre Hemmschwellen überwunden haben
und somit auch ihres vermeintlichen Rollenspiels entfliehen.
Natürlich nur, wenn der Pegel nicht zu hoch ist somit sämtliche Regeln und Reaktionen ausser Kraft gesetzt sind.
Glaub ich nicht. Kennst du den Film "Die lustige Welt der Tiere"? Die Viecher, die sich da eine Dröhnung verpassen, machen das jedes Jahr wieder, kommen immer wieder dorthin zurück, wo sie das köstliche vergärte Obst naschen dürfen - vom Affen bis zur Giraffe - alle tun sie es und das auch noch friedlich vereint, wo man sich doch sonst aus dem Weg geht (fast wie in der Kneipe *ggg*).
Moinsen
Also ich habe in einer Kneipe gearbeitet und kann so einige Motive mitbringen, auch die meinigen... (Nebenbei, ich habe seit über 12 Monaten keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken)
-für Spaß
-die Enthemmung ganz klar
1.der eine will sich an nen Mädel ranmachen (und war nurnoch peinlich, dass sie selber nichts mehr von ihm wollte. schlürfte verschüttetes Bier vom Tresen zum Beispiel)
2.sich auszuheulen, was derjenige nüchtern nicht konnte
3.sich ausleben und sich freier zu fühlen in seinem Sein (Ich meine nicht, dass es so ist, aber manchem einen wurde so heftig erzogen, ernst zu sein und nicht albern zu sein u.Ä. dass er/sie es nüchtern auch nicht mehr hinbekam)
4.schüchternheit überwinden im Umgang mit Menschen
5.Interesse an anderen Menschen wecken bzw. Mitgefühl für andere, was von Eltern wegerzogen wurde (...es gibt immer jemanden, der dich hintergeht) oder aufgrund von genetischen Anlagen (Asperger zum Beispiel)
6.gibt so viele Gründe wie Menschen hierbei, wieso enthemmt werden zu wollen
-Sich leistungsfähiger zu fühlen, bevor zu viel getrunken wurde
-Kopf abschalten aufgrund von Problemen
-Mit sich selber nicht klar kommen
-mit anderen nicht klar kommen
-mit der Welt nicht klar kommen
-stoffwechselbedingte Reizüberflutung stoppen oder mindern
-zeitweise bessere Konzentration auf Dinge
-Übermütig werden
-Aggressionen rauslassen (Ob mündlich mit Diskussionen, also verbal oder körperlich (friedlichstes Beispiel: Armdrücken, Kickern)
-Angst verlieren
-Antidepressive Wirkung
-Party
-Sucht
-Abhängigkeit
-Genuss
-und und und
Bei mir merke ich klaren Alkohol bis einem Liter, dass es schwerer wird mich zu bewegen und ich unaufmerksamer werde. Eine lähmende Wirkung, die alleine auch mal gewünscht war, ich aber selber meist weiter ging, weil ab da wurde es anders. Ich konnte klarer denken, flüssiger reden, mich selber besser koordinieren und Bewegungsabläufe wurden einfacher, mich ausdrücken, hartnäckiger diskutieren. Mich einfach besser konzentrieren und zwar die ganze Nacht lang. Ich wurde einfach aktiv und fühlte mich gut. friedlich, offenes Ohr für andere, spontaner, ich verlor die "gute" Erziehung und wurde lustig, arbeitsaktiver und erfüllte alle Kriterien um ein Alkoholiker zu werden, denn die nächste Grenze war erst ab zwei Flaschen Doppelkorn am Abend und etlichen Bier gleichzeitig erreicht, nämlich dann fiel ich aus dem Stand um und konnte mich nicht mehr bewegen (starrte nurnoch zum Himmel und kämpfte darum meinem Körper Befehle zu geben, wie "beweg dich und steh auf", was nach einiger Zeit auch klappte...). "Wer kotzt hat wieder Platz im Magen" und solche Sprüche kamen von mir...
Das hat sich nicht so entwickelt, sondern war gleich beim ersten Rausch so und habe ich jedes Wochenende beobachten dürfen an mir selber und viele Gründe bei anderen, die irgendwann anfingen zu lallen und nicht mehr gerade ausgehen zu können. Dabei heißt es einfach, wenn du etwas doppelt siehst, greife in die Mitte beider derer. Gelallt habe ich seltenst und Filmrisse/Blackouts kenne ich auch. Zwischendurch für wenige Zeit, dass ich öfters sagte: Oh, ich hatte gerade einen Filmriss. ALs würde ich für mehrere Trinken damals, solche Mengen vertilgte ich leider...
Zum Glück habe ich die Notbremse gezogen und seitdem, wie oben steht nichts mehr getrunken und/oder andere Drogen vertilgt...
Nüchtern habe ich seit kleinst an nen essentiellen Tremor (Zittern der Hände, der bei Stress stärker wird), Probleme mit der Hand-Augen-Koordination, welches durch Sport besser wurde, Angst vor Nähe bzw. Scheue, Unaufmerksamkeit, Ungeschicklichkeit, Desinteresse an anderen Menschen bzw. kein Mitgefühl. Verständnis ja, aber das ist zu wenig. Manchmal Reizüberflutet, manchmal Reizunterflutet bei gleichen weltlichen Bedingungen. Ich fühle mich zu oft eingesperrt in meinem eigenem Körper und um da auszubrechen half mir früher der Alkohol, so muss ich sagen und nun lerne ich oder bin dabei zu lernen, dies nüchtern hinzubekommen. Einlanger und steiniger Weg, aber ein stetig bergaufwärtser...
Lieben Gruß, Backwahn
Hallo Backwahn,
Deine Geschichte hört sich gut an, ich möchte Dir die Daumen drücken....
Was sagst Du denn zu der Aussage mit dem, dass die meisten Alkoholiker Verstrickungen in der Familie/ Partnerschaft haben... (so wie es lichthelfer eine Seite davor in seinem Posting darstellte...) was ich dann nochmal aufgriff...)